Die SPD Saar erwähnt in ihrem Wahlprogramm nur sehr knapp das Thema Drogen und Suchtprävention. Es gab in der vergangenen Legislatur keinerlei drogenpolitische Initiativen und es sind auch keine drogenpolitischen Initiativen geplant, jedoch sollen Angebote für Suchtkranke ausgebaut werden. In den Antworten auf die Wahlprüfsteine zeigt sie sich offen gegenüber Modellprojekten, Drug-Checking Programme werden befürwortet. Eigenanbau müsse nach Ansicht der Saarländer Sozialdemokraten zunächst in der bundesweiten Debatte zur Legalisierung geprüft werden. Die Problematik rund um Cannabis und Führerscheinrecht wird überhaupt nicht beachtet. Eine frühzeitige Entkriminalisierung der Konsumenten plant die SPD nicht. Einem bundesweiten regulierten Cannabismarkt steht die SPD jedoch grundsätzlich nicht im Wege und würde entsprechende Gesetzgebungsinitiativen im Bundesrat unterstützen.
Insgesamt sind die Aussagen der SPD eher durchwachsen, daher kann es nur eine eingeschränkte Empfehlung zur Wahl geben, wenn man neben einem legalen Cannabismarkt auch wichtige Punkte wie Führerscheinrecht und Eigenanbau berücksichtigt sehen möchte. Weiterlesen $uuml;ber: