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Streckmittelproblematik reißt nicht ab

Seit dem 25.05.2009 sammelt der DHV Hinweise und Meldungen rund um gestrecktes Cannabis. Vor etwa einem halben Jahr mussten wir traurigerweise über die 2.000. Meldung berichten und mittlerweile sind sogar schon über 3.000 Streckmittelmeldungen eingegangen. Bei der Politik stößt das Problem nach wie vor auf taube Ohren und die Polizei bzw. ihre Vertreterin im Gesundheitsausschuss des Bundestags zum Thema Drugchecking geht sogar soweit, Streckmittel in Cannabis als Teil der Drogenprävention zu sehen. Angesichts dessen kann man nur hoffen, dass man nicht eines Tages im Supermarkt mit Glassplittern versetzten Zucker findet, als Prävention gegen Übergewicht. Hier folgen nun ein paar Bilder, die verdeutlichen sollen, was die deutsche Polizei unter Präventionsarbeit versteht:

Die “Blaue Faser Connection” im unermüdlichen Präventionseinsatz

 

Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für Lungenfachärzte

 

Toller Service: Zum Weed gibt’s gratis noch eine Ladung Mehl obendrauf.

 

Wer Trichome nachmacht oder verfälscht, oder nachgemachte oder verfälschte Trichome sich verschafft und in Verkehr bringt, wird mit Brixrauchen nicht unter zwei Jahren bestraft.

 

Nicht jedermanns Sache: Deutsche Drogenpolitik

 

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Kommentare

13 Antworten zu „Streckmittelproblematik reißt nicht ab“

  1. Anonymous

    RE: Streckmittelproblematik reißt nicht ab
    @braunschweig: arbeitest du für unsere tolle Regierung?

    Für meine Ausbildung muß ich auch eine Prüfung in Toxikologie bestehen. Und fürs Lernen darauf ist mir aufgefallen, daß die Symptome der Brixgeschädigten sich denen des sogenannten “Polymerfiebers” ähneln. Dieses bekommt man wenn man die Zersetzungsgase von Fluorhaltigem Kunststoff einatmet…Leider findet sich im I-net überhauptnichts bezüglich der Zusammensetzung von Brix, außer daß es mal von den Kollegen vom Hanfjournal untersucht wurde, aber die machen ja auch keine konkrete Aussage um welchen Kuststoff es sich handelt. Könntet Ihr vom Hanfverband da mal nachfragen und berichten?! Danke.. Wenn es sich bei Brix wirklich um fluorhaltiges Zeug handelt, dann sind definitiv Spät/Langzeitschäden zu erwarten !!

    Was ich allerdings noch herausgefunden habe: auf der Homepage der Firma die diesen Dreck unters Volk bringt( Greenplanetwholesale aus Kanada) gibt es ein weiteres zweifelhaftes Produkt. Es nennt sich Liquid W-8. Auf Englisch ausgesprochen heißt es soviel wie “Flüssiges Gewicht”.
    Kommentare dazu lauten: ” Süß wie Dollars” und “Das ist ein tolles Produkt.Das Endprodukt verbrennt sauber und hat eine geistweiße Asche. Erhöht das Gewicht vom Endprodukt, so geht es Leute” Ist das möglicherweise das Brix 2.0? Auf der Homepage hat es auch ein Kontaktformular, da kann man ja mal seinen Frust über die ganze Streckerei loswerden 8)

  2. Anonymous

    RE: Streckmittelproblematik reißt nicht ab
    sollen sie doch alle an dem scheiß verrecken.einfach mal auf gras verzichten ,egal wie toll es ist !so gefährdet man seine gesundheit auch nicht!

  3. Anonymous

    RE: Streckmittelproblematik reißt nicht ab
    Hi, die auf bild 1 zu sehende faser kenn ich auch, ist meiner meinung nach aber nicht sicher ein streckmittel. Ich glaube eher das das kleine fasern von kleidung oder teppich sind denn das weed wo ich sowas schon mal gesehen habe kam aus der box von nem freund und hat den schwarzmarkt nie gesehen:-)
    Was natürlich nicht ausschliesst das jemand einen fleece (?) Pulli schreddert und zu seiner verkaufsware dazu mischt 😉 :'(

  4. Anonymous

    RE: Streckmittelproblematik reißt nicht ab
    Ich will die Problematik von Streckmitteln auf keinen Fall hier kleinreden aber es kann allerdings auch passieren, das sauber im Heimanbau produziertes Gras nicht ganz so sauber ist wie man selbst glaubt, da unsere Pflanze wenn sie blüht und gut klebrig ist, was sie ja auch sein sollte, dann auch Fusseln, die überall in der Gegend rumfliegen anziehen wie ein Magnet. Besonders outdoor ist die Luft manchmal voll mit Schwebkörbern, und die Blüte wirkt dann wie ein Fliegenfänger. Es hängt also immer von der Menge der Fremdkörper ab ob es gestreckt ist oder nicht. Wegen ein paar Fusseln braucht man besonders wenn man auch noch bepelzte Haustiere hat nicht gleich Panik zu kriegen, mit einer Menge fremdem Klebezeugs oder Kristallen allerdings schon. Will man selbst fusselfreies rauchen empfiehlt es sich auf jeden Fall seine Blüten ab und zu mit Lupe und Pinzette zuleibe zu rücken, das ist im komerziellen Anbau ab einer gewissen Größe natürlich viel zu aufwändig, da muß der Raum einfach möglichst sauber gehalten werden.

  5. Anonymous

    RE: Streckmittelproblematik reißt nicht ab
    Hier in meiner Gegend (Kreis Pforzheim/Ludwigsburg/Böblingen) scheint sich gerade ein neuer Trend der Abzocke zu etablieren: für 25 Teuros bekommt man 2.5 Gramm von nem Zeug was irgendwie nach Weed aussieht und auch so riecht und keine der bekannten Anzeichen von Streckmittel zeigt. Es wirkt auch, und wie….Okay, auch bei Weed aus Bio-Anbau gibts Sorten die einen mal kurz leicht überfordern können 8) Bei dem Zeug kann das zigfach schlimmer und länger sein. Die Erklärung:
    Beim kommerziellen Anbau braucht man viel Fläche, Strom und Zeit um sich um die vielen Pflanzen zu kümmern. Einfacher, schneller und billiger ist es für den Großbauern wenn er den Anbau sein läßt und aus käuflichen Thc-armen Nutzhanfblüten, billigen Research-Chemicals aus China, einer Düftölmischung und Lösungsmitteln einen “Weedersatz” zusammenmischelt. Die Gourmand-Kiffer sind jetzt wieder zufrieden weil das Baggy fürs 24/7 Bongkiffen wieder sehr ergiebig ist aber der Gourmet schaut wiedermal in die Röhre…

  6. Anonymous

    RE: Streckmittelproblematik reißt nicht ab
    vor allem sind die nebenwirkungen zu krass,wenn man ordentlich breit werden möchte muss man soviel rauchen,dass amn auf jeden fall atemnot,kresilaufprobleme.. kriegt.

  7. Anonymous

    RE: Streckmittelproblematik reißt nicht ab
    Ich kann das ebenfalls bestätigen, es gibt kaum noch ungestrecktes Gras. Als ich vor ein paar Jahren das erste mal davon gehört habe, konnte ich das gar nicht glauben, bis ein paar Freunde sich etwas gestrecktes haben andrehen lassen. Kurze Zeit danach bin ich zur Selbstversorgung übergegangen.
    Inzwischen traue ich mich nicht mehr etwas anderes zu rauchen.
    Das schlimmste dabei ist aber, das es gefühlten 90% der Konsumenten einfach egal ist… Immer wieder versuche ich in meinem Bekanntenkreis auf die Gefahren aufmerksam zu machen, aber meist werde ich dafür nur nett angelächelt und man versucht mir beizubringen, das das ganze doch halb so wild sei oder das es nur Propaganda der Polizei/Regierung sei.

    Bringt man dann etwas aus eigener Produktion mit, sind die Reaktionen zum Teil auch sehr interessant: Dann wird der Typische Cannabisgeruch als chemisch oder unnatürlich intensiv bezeichnet, weil viele inzwischen gar nicht mehr wissen, wie es wirklich riechen sollte. Dass gilt ganz besonders für die jungen Konsumenten.

    Für mich ist es nur noch eine Frage der Zeit bis es die ersten schwersten Lungenkrankheiten und schlimmeres auftreten. Mit eurer vorbildlichen Aufklärungsarbeit könnt ihr Leben retten!

    Zur Zeit ist man eigentlich nur mit Eigenanbau auf der sicheren Seite. Lieber dabei einmal erwischt werden, als die Gesundheit aufs Spiel zu setzten.

  8. Anonymous

    RE: Streckmittelproblematik reißt nicht ab
    schaut euch mal die neuesten berichte beim streckmittelmelder an:2 mal adam mit den berühmten coffeeshops,iwas muss man doch dagegen tun können oder,weil man kann doch nicht in einem legalen laden gift verkaufen.pls antworten schreiben

  9. Anonymous

    RE: Streckmittelproblematik reißt nicht ab
    es ist wirklich sehr schlimm aber nich nur in de,in ganz mittel und westeuropa ausser spanien vllt.auf dem markt gibt es 100% gestrecktes,das einzige ungestreckte ist der eigenanbau,aber nicht jeder kann selber anbauen oder kennt jemanden.es rauchen besimmt über 1 mio deutsche regelmässig gestrecktes,schade.

  10. Anonymous

    RE: Streckmittelproblematik reißt nicht ab
    Ich kannn mich meinen vorrednern da nur anschließen.
    Bei mir in der Umgebung ist schon seit geraumer Zeit nichts mehr zu bekommen was nicht verseucht ist, was zur Folge hat, dass ich nun schon seit einigen Monaten “clean” bin und kürzlich die Selbstversorgung eingeleitet habe.

    Das größte Problem an der Sache sind denke ich die Jungkonsumenten, die gar nicht mehr wissen, wie ordentliches Räucherkraut eigentlich auszusehen hat. Richtig leid tun muss uns also die kommende Generation, die sich für horrende Preise die Gesundheit zerstört, weil sie sich auf Informationen verlässt, die auf ihr Kraut leider nicht mehr zutreffen.
    Außerdem unterstützen sie durch ihre Unwissenheit die Strecker dieser Tage, die offensichtlich immer noch genug Absatz haben, dass sich das Strecken lohnt.
    Echt ekelhaft was die Politik für ein Verbrechen an unserer Jugend begeht.
    In diesem Sinne LEGALIZE !!!!

    Gruß Petra

  11. Anonymous

    RE: Streckmittelproblematik reißt nicht ab
    Tja, wer heute nicht selbst anbaut oder niemanden kennt der das macht, ist in den Arsch gekniffen. In meiner Gegend gibt es schon seit Ende 2008 überhaupt kein sauberes Gras mehr. Zum Glück baut ein Kumpel von mir im kleinen Stil an und hilft mir dann manchmal aus, wenn ich was rauchen will. Ich hoffe nur, dass die Petition ernstgenommen wird und der Anbau für den Eigenbedarf erlaubt wird, denn das gestreckte Weed ist einfach nur ne Sauerei, zumal das Gewicht durch Sand und Brix kaum erhöht wird und von daher überhaupt keinen Sinn macht.

    Von daher : Alle Daumen drücken für die Petition!!!!

  12. Anonymous

    RE: Streckmittelproblematik reißt nicht ab
    Ja es ist traurig…. Ich kann mich noch an die späten 90er Jahre entsinnen, für jeden Fuffi gabs nen prall gefüllten Beutel mit 4-5 Gramm hochwertigem Weed. Damals hat man noch gemerkt daß Hanf eine Pflanze mit unglaublicher Geruchs und Geschmacksvielfalt und breitem Wirkungsspekrum ist. Heute gibts nur noch eine Sorte: mit Brix, Düngersalzen und synthetischem Zeug versetzt. Und daß man sich nach dem Konsum danach noch mehrere Tage irgendwie krank fühlt kostet das auch noch 10-13 Euro pro Gramm……. 😥 Ich hab mir schon so oft überlegt ne Selbstversorgungsbox zu basteln aber angesichts der zu erwartenden Strafen bei nem Bust isses wohl besser sich am Wochenende ne Flasche billigen Fusel zu holen, die wegsaufen, dann rumpöbeln und randalieren und im Anschluss alles vollreihern. Das wird ja auf jedem Dorf/Volksfest so zelebriert und wird mehr toleriert als sich nen Joint zu rauchen…. Und was gabe es für einen Aufschrei angeführt von der Blöd-Zeitung wenn rauskommen würde daß Korn,Bier,Schnaps und Wein zur Profitsteigerung mit gesundheitsgefährdendem Zeug langgemacht wurde…

    Achtung: Wer die Ironie in diesem Beitrag findet, darf sie behalten!

  13. Anonymous

    RE: Streckmittelproblematik reißt nicht ab
    Wenn ich sowas sehe, wird mir wirklich 😡

    Bei den Aussagen der Polizei wird mir allerdings noch übler. So gesehen, ist für die jeder Drogentote ein Fortschritt in der Prohibition. Wenn dass der Sinn und Zweck der Sache ist, dann finde ich dazu langsam keine Worte mehr. Die Langzeitschäden, die bei den ganzen Streckmitteln entstehen, kosten den deutschen Staat wahrscheinlich einiges an Geld. Da noch zu behaupten, dass Drug-Checking nicht benötigt wird, ist eine dreiste Lüge und unverantwortlich den Bürgern gegenüber.

    Bei mir ist es schon so weit gekommen, dass ich generell nicht mehr bei anderen mitrauche. Die Zeiten wo man sich unbedacht einen Joint teilen konnte, sind leider vorbei.

    Ich konsumiere nur noch mein eigenes Weed, gekauft bei Menschen, wo ich sichergehen kann, dass die ausschließlich vernünftige Qualität verkaufen. Leider gibt es davon immer weniger, von unbekannten Quellen kaufe ich allerdings nichts mehr.

    Die Preise werden auch immer höher, wenn ich noch an die Zeiten vor ein paar Jahren denke, wo Gras 8 DM – 10 DM gekostet hat pro Gramm. Heutzutage sind die Leute ja sogar dazu bereit, 10€ – 12€ pro Gramm zu zahlen, dazu zähle ich allerdings nicht! Solche Kurse werde ich niemals unterstützen, alles über 6€ – 7€ ist für mich Wucher und wird nicht unterstützt!

    Wenn es nach mir ginge, würden die Dealer die so einen Dreck auf den Markt bringen, auf ihre Ware sitzen bleiben. Die können es ja gerne selber rauchen oder es im Ofen verbrennen, um die Wohnung zu heizen. Aber leider gibt es noch genug Konsumenten, die selbst so ein Gras noch kaufen müssen, anstatt dann einfach darauf zu verzichten!

    Ich hätte damals nie gedacht, dass solche Zeiten kommen werden, wo es wirklich Menschen gibt die Gras strecken. Vor allem wird dadurch die Gesundheit der eigenen Kunden gefährdet, nur um sich ein paar Euro mehr zu verdienen. Wir reden hier ja schließlich immer noch über Gras und nicht über Kokain, wo es sich wirklich lohnen könnte, dass Zeug zu strecken.

    Dass ist alles nur noch traurig mit anzusehen, was die Prohibition in all den Jahren erreicht hat.