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Misstrauen gegen Patienten | DHV-Video-News #233

Die Hanfverband-Videonews vom 17.01.2019

Die Tonspur der Sendung steht als Audio-Podcast am Ende dieser Nachricht zum downloaden oder direkt hören zur Verfügung.

  • Strike!
  • Ergebnis der DHV-Spendenaktion
  • Daniela Ludwig: “Legalisierung falsches Signal”
  • Große Gefahr durch “Turbo-Cannabis”?
  • Unsinnige Verdachtsmomente gegen Cannabispatienten
  • Termine

Vorbemerkung

Strike!

  • interne Quellen

Ergebnis der DHV-Spendenaktion

Daniela Ludwig: “Legalisierung falsches Signal”

Große Gefahr durch “Turbo-Cannabis”?

Unsinnige Verdachtsmomente gegen Cannabispatienten


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Termine der kommenden zwei Wochen

  • Offenburg: Offenes Treffen der Ortsgruppe Ortenau, Freitag, 17. Januar 2020, 18:00 Uhr, Biergarten Brandeck, Zellerstr.44, 77654 Offenburg
  • Koblenz: Offenes Treffen der Ortsgruppe Koblenz, Sonntag, 19. Januar 2020, 16:00 Uhr, Freiraum Koblenz e.V. Moselring 2-4, 56068 Koblenz
  • Heidelberg: Hanftisch/offenes Treffen der Ortsgruppe , Dienstag, 21. Januar 2020, 19:00 Uhr, Loras Cafe Bar, Schwetzinger Str. 44, 69124 Heidelberg-Kirchheim
  • Augsburg: Offenes Treffen der DHV-Ortsgruppe Augsburg, Dienstag, 28. Januar 2020, 19:00 Uhr,
  • Hamburg: Offenes Treffen der DHV-Ortsgruppe, Dienstag, 28. Januar 2020, 19:00 Uhr, Bio Dito, Paul-Dessau-Str. 1, 22761 Hamburg
  • Berlin: Deutsches Institut für Medizinalcannabis bietet kostenlose Informationsvorträge , Donnerstag, 30. Januar 2020, 11:00 Uhr, Ellington Hotel 4.OG, Nürnberger Str. 50-55, 10789 Berlin-Charlottenburg
  • Berlin: Deutsches Institut für Medizinalcannabis bietet kostenlose Informationsvorträge , Das Deutsche Institut für Medizinalcannabis offeriert am 30. Januar 2020 zwei kostenlose Informationsvorträge (11.00 Uhr und 18:30 Uhr) im Ellington Hotel in Berlin. Die Vorträge geben allen Interessierten wichtige Hintergrun, inform Uhr, Ellington Hotel 4.OG, Nürnberger Str. 50-55, 10789 Berlin-Charlottenburg


Kommentare

7 Antworten zu „Misstrauen gegen Patienten | DHV-Video-News #233“

  1. Neuer Input von Frau Ludwig
    In Bezug auf die Meldung über Frau Ludwig kommt mir folgende Frage in den Sinn:

    ruft Daniela Ludwig in ihrem Video-Beitrag in der Sendung ‘Saartalk’ auf sr.de (Saarländischer Rundfunk) vom 23. Januar 2020 ab Min. 9:50 indirekt zu einer Straftat auf?
    Sie sagt dort:” …natürlich kann man Cannabis mal ausprobieren… ”

    https://www.sr.de/sr/home/nachrichten/politik_wirtschaft/mehr_behandlungen_wegen_cannabissucht_im_saarland_100.html
    ____________________________
    Ausserdem verwechselt sie die Begriffe ‘Reinheitsgehalt’ mit ‘Wirkstoffgehalt’.

  2. Simon Stemmer

    Alternative Plattform zu YouTube
    Zu eurem Strike, könnt ihr bitte anfangen eure Videos auch auf einer alternativen Plattform hochladen? Ich würde sehr gerne die Videos nutzen, aber Google möchte ich nicht unterstützen. Deshalb kann ich leider immer nur den Audiostream anhören und nicht das dazugehörige Video anschauen.

    Das heißt ja nicht, dass ihr den YouTube Upload einstellen müsst, sondern das ihr euren Mitglieder auch eine Datenschutz weniger bedenkliche Plattform bietet
    Dankeschön

    1. Georg Wurth

      Da wir bisher keine Werbung

      Da wir bisher keine Werbung in unseren Youtube-Videos schalten, unterstützt du nicht den Konzern, wenn du dort unsere Videos anschaust, sondern uns – jedenfalls gilt das für alle bisherigen Videos ohne Fremdinhalte, also fast alle. Demnächst werden wir bei neuen Videos allerdings mal mit Werbung experimentieren, um zu sehen, ob das Einfluss auf die Reichweite hat. Und nach alternativen Plattformen werden wir uns auch umschauen, wenn das mit den Strikes weitergeht.

  3. Peter0815

    Daniela Ludwig
    Und in Zukunft wird Daniela Ludwig auf Fragen, warum sie es für richtig hält, dass Cannabis weiterhin verboten bleibt antworten, dass sie in den verschiedensten Einrichtungen war, wo schwerste Cannabisabhängige therapiert werden. Was sie dort gesehen und gehört habe wäre so schlimm, dass niemand, der dieses Leid kenne, ernsthaft für eine Legalisierung sein könne. (Das hat die Mortler auch immer wiederholt).

    Die Fragensteller sollten dann nachfragen, wo diese Einrichtungen sind und wie viele Menschen dort behandelt werden, die ausschließlich wegen Cannabis Probleme haben.
    In der Realität ist es meistens so, dass Menschen, die in solchen Einrichtungen therapiert werden „unter Anderem“ auch Cannabis konsumiert haben. Sie sind Opfer des kriminellen Schwarzmarktes und der blühenden Drogenszene im Untergrund, wo es viel mehr gibt, als nur Cannabis. Da möchte jemand Cannabis kaufen und kann zusehen, wie sich jemand was in die Nase zieht, oder dass bunte Tabletten verkauft und geschluckt werden. Und die Substanzen werden auch rumgereicht. Alkohol und Zigaretten sind fast immer mit dabei. Das Problem bei vielen Betroffenen ist, dass die verschiedensten Substanzen unkontrolliert eingenommen werden. Was die Szene gerade so hergibt. Dass diesen Menschen in speziellen Einrichtungen Hilfe zukommt ist völlig in Ordnung. Sie müssen sich von der Szene lösen. Es ist nicht legitim, diese Menschen für Studien bezüglich Cannabiskonsum und seine Auswirkungen heranzuziehen, weil Mischkonsum vorliegt.

    Und ja, es mag sie geben, die Menschen, welche in solchen Einrichtungen therapiert werden und lediglich Cannabis konsumiert haben. Aber sie sind sehr selten und dann ist immer noch die Frage, ob es ohne Cannabis nicht auch passiert wäre, dass sie die Hilfe einer Einrichtung benötigen.

    Ich habe selbst erlebt, wie ein Mann fast starb, bloß weil in dem Kuchen, von dem er aß, geriebene Erdnüsse drin waren. Der Notarzt musste kommen und sofort ins Krankenhaus. Es ging um Leben und Tod. Sollten da Erdnüsse nicht auch verboten werden

  4. shizo_badass

    Ständig liest man in den
    Ständig liest man in den Pressemitteilungen der Polizei, dass aufgebrachte Bürger mit hohem Prommillewert festgenommen werden. Könnten nicht unter Umständen die polizeilichen Arbeiten reduziert werden, wenn der Alkohol verboten oder dementsprechend preislich erhöht wird, um solche Zustände zu vermeiden?

    Vielleicht fürchten Richter und Polizisten um ihren Arbeitsplatz, wenn es keine Kiffer mehr gibt, oder? Weil Polizeipräsenz zum Schutz der Bevölkerung scheint nicht so viel Geld für den Staat einzubringen. Ich wohne in Berlin und fühle mich nur bedingt sicher.

    Man bekommt Bier für unter 30 Cent und verbietet gleichzeitig Cannabis, welches nachweislich weniger gesundheitsschädlich ist und im Verhältnis kaum bis gar nicht aggressiv macht, selbst im Übermaß. Ich kann mir also quasi für n Apfel und n Ei mit unglaublich schädlichen Alkohol einen Rausch verabreichen, der im Übermaß generell für jeden unerwünscht ist? Wenn ich THC konsumiere, was um Welten gesundheitlich weniger bedenklich ist und man sogar keine Gefahr für die Gesellschaft darstellt, wird man bestraft und kann sich sein ganzes Leben verbauen. Genau das ist verfassungswidrig!

    Das Volk hat nach harter Arbeit das Bedürfnis, sich ggf. zu berauschen, um u. a. den Mist hinzunehmen, den unsere Politiker praktizieren. Menschen, die entscheiden, wie das echte Volk zu leben hat, sind nur am Verbieten. Wo wird dieses Recht hergenommen? Ich wurde auch nicht gefragt, ob ich so am Leben teilnehmen möchte, aber nun bin ich hier, ob ich will oder nicht. Dazu wird kontinuierlich mehr vom Bürger verlangt, der Leistungsdruck und Zwang steigt. Die Exekutive vertritt das Ganze auch noch, welche auch fast normale Bürger sind oder mehr mit diesen zu tun haben, als Gesetzgeber und Politiker.

    Wenn man die beiden Drogen vergleicht, dann kann man doch nicht vom Kulturellen sprechen und je die Todeszahlen außer Acht lassen, aber zeitgleich das Gesundheitsargument bringen. Der Jugendschutz ist gerechtfertigt, aber keiner von den Befürwortern des Cannabis sieht das dafür anders. Wo ist also das Problem?

    Vorher war es Fr. Mortler und nun Fr. Ludwig, was keinen Unterschied macht. Abgesehen davon, dass Fr. Ludwig schöner anzusehen ist. Trotzdem Alkohol trinken und Cannabis verbieten, also Wein saufen und Wasser predigen.

    Beim Schreiben wird mir immer mehr klar, dass Freiheit nur eine Illusion ist. Dem Volk scheint es immer noch zu gut zu gehen und läuft wohl gern gebückt. Die Polizei hat offensichtlich auch lieber mit alkoholisierten Pöblern, als mit friedlichen Kiffern zu tun. (Ausnahmen gibt es immer, aber die Statistik ist eindeutig, kein Mischkonsum!)

    Ich habe nicht annähernd die Lebenserwartung, als das Rentenalter angesetzt ist, wenn es dann sowas überhaupt noch wie Rente gibt. (89er Baujahr) Ich habe den Glauben an die Menschheit fast verloren. Es fehlt nicht mehr viel! Also lasst mich machen, was ich möchte, solange ich niemanden schade, als mir selbst. Denn Sterbehilfe und Cannabis gleichzeitig zu verbieten, empfinde ich als Zumutung.

    Willkommen im 21. Jahrhundert!

    Warte mal, echt jetzt?

    Alter, ich kann nicht mehr!

  5. Tom

    Unser täglich Frust gib uns heute
    NATÜRLICH setzt sie ein Signal indem sie weiterhin der Prohibition das Wort redet. Das Signal signalisiert dass die “konservativen” Politiker ab dem Zeitpunkt an dem sie auf den Parlamentariersitzen Platz nehmen einfach nur noch denkfaul und lernresistend sind. Naja, wie auch? “Konservare” heiß schließlich “bewahren”. Und die bewahren wirklich jeden Mist. Wie Messis, nur auf Steroide. Sie bewahren die Pfründe der Geldsäcke (hier z.B. für den “Suchttherapeuten” Thomasius und seine Freunde aus der psychotherapeutischen Pharmazie), die 90 Jahre alten und lieb gewonnenen Vorurteile mit denen man an jedem bierschwangeren Stammtisch punkten kann (Cannabisnutzer sind kriminell, fressen kleine Kinder und schupsen Omas vom Nachttopf), Selbsterhöhung von Pfeifen die man ansonsten schlechthin nur als “Zivilversager” bezeichnen würde (Ich nenne keine Namen – schaut in die Parlamente). Sie bewahren auch das “Wissen” des letzten Jahrhunderts (Cannabis so schädlich wie Heroin), sowie die Wahnvorstellung dass ein Pharmalobbyist einen guten Gesundheitsminister abgeben könnte oder ein Realschullehrer/BWLer/Politologe/Soziologe, der nie einen seiner erlernten Berufe ausübte, einen guten Verkehrsminister etc. etc. etc. Alles wird bewahrt. Die Augsburger Puppenkiste war ja noch lustig, schaue ich mir aber die Berliner Puppenkiste auf Phoenix an vergeht mir das Lachen.

    Nur neues Wissen und Erkenntnisse – nein, das brauchen wir nicht denn das wäre ja progressiv. Also das Gegenteil von konservativ. Einzig was absolut nicht mehr abstreitbar ist wird nach Jahren scheibchenweise zugegeben. Dann aber nur wenn denen die sowieso schon genug haben noch ein Sahnehäubchen winkt. Ich erwähne hier nur den sog. Strommarkt/ den Atom.- und Kohleausstieg. Die können einfach nicht aus ihrer Haut, da sie ja sonst eklatante, wenn nicht sogar letale Fehler eingestehen müßten, was aber im Davon-haben-wir-nichts-gewußt-Land für konservative Vertreter ein no go ist.

    Das blöde ist dass das schon immer, seit der ersten Sitzung im damaligen Reichstag, so war. Darum fällt mir auch nur ein sehr altes Zitat dazu ein. “Ick kann jar nich soville fressen, wie ick kotzen möchte.” Max Liebermann. Qed Max, qed.

  6. lars

    “Signal” – nein!
    Das Strafrecht ist das schärfste Schwert im Arsenal des Rechts. Es ist nur dort ausnahmsweise verhältnismäßig, wo es trotz der Freiheitsrechte unentbehrlich ist, um höherrangige Rechtsgüter zu schützen. Genau dies ist beim kleinen Eigenkonsumenten nicht gegeben. Weil das Grundgesetz allgemeine Handlungsfreiheit garantiert, sind Handlungen wie das Trinken von Spiritus oder Schnaps, das Essen von Schneckenkorn und Glasscherben STRAFFREI! Strafrecht ist kein Eigenschutz-Wellness-Programm. Das Strafrecht ist schlicht das grob falsche Instrument im Umgang mit dem kleinen Couch-Konsumenten. Insofern ist lediglich das Warten auf Einsicht bei der CSU ein falsches Signal. Warten überhaupt ist falsch. Die richtigere Maßnahme ist im Moment bei allen Bedenken der Weg zum Bundesverfassungsgericht und ist die Stärkung einsichtsfähiger politischer und gesellschaftlicher Kräfte.
    “I`ve got no patience now / so sick of complacence now” (Rage Against The Machine “Know Your Enemy”)

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