Die Linke hat einen Antrag in den Bundestag eingebracht, der die Einführung von Cannabis-Social-Clubs fordert. Der Antrag fordert zudem den legalen Besitz von Hanf bis zu 30 Gramm und die Legalisierung von Hanfsamen.
Nach dem Vorbild von Spanien soll das Prinzip nun auch in Deutschland durchgesetzt werden. Die Linksfraktion führt an, dass Cannabis nicht gefährlicher sei als die herkömmlichen Drogen wie Tabak und Alkohol.
Dem Antrag nach dürfen nur namentlich bekannte und volljährige Mitglieder der Clubs die Räumlichkeiten betreten. Auf anderen Wegen als durch die Clubs hat man demnach nicht die Möglichkeit, Cannabis zu erwerben. Das Rauchen von Cannabis unterliegt dem Nichtraucherschutzgesetz.
Der Antrag fordert auch eine wissenschaftlich begründete zulässige THC-Höchstgrenze im Blut für den Straßenverkehr.
„Wer regelmäßig sonnabends raucht“, meint Frank Tempel, der drogenpolitische Sprecher der Linken, „muss am Donnerstag nicht fahrbeeinträchtigt sein, obwohl in seinem Blut noch THC nachweisbar ist.“
Mit der Forderung nach Cannabis Social Clubs und THC-Grenzwerten für den Straßenverkehr greifen die Linken zwei wichtige Forderungen der Cannabis-Petition des DHV auf, die in der nächsten Woche erstmals auf der Tagesordnung des Petitionsausschusses im Bundestag steht.
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