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DHV schreibt – CSU-Abgeordnete antworten

Norbert Geis

Anfang April habe ich allen Bundestagsabgeordneten einen Brief bezüglich der EMNID-Umfrage und der Petition zur Entkriminalisierung von Cannabiskonsumenten geschrieben. Hier seht ihr, was die CSU geantwortet hat.

Hier die Antworten der Fraktionen:

CDUCSUFDPSPDGrüneLINKE

Eigentlich wollte ich die Antworten in 5 Gängen servieren, pro Fraktion einen. Nun habe ich mich entschieden, der CSU einen eigenen Gang zu widmen. Sie ist zwar Teil der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag, aber doch eine eigenständige Partei, die sich gerade drogenpolitisch nochmal etwas härter zeigt als die CDU – wie auch die extrem repressive Drogenpolilitk und Verfolgung von Cannabiskonsumenten in Bayern zeigt. Einige Passagen meiner Petition gelten vor allem für das CSU-Land:

Begründung
(…) Nicht selten kommt es aber auch zu harten Strafen für rein konsumbezogene Delikte, auch bei geringen Mengen. In einigen Bundesländern geht das Vorgehen gegen Cannabiskonsumenten noch darüber hinaus. Neben ihrer Diskriminierung im Straßenverkehr sind Verbraucher Hausdurchsuchungen ausgesetzt und werden erkennungsdienstlich behandelt.
Die über 3 Millionen gelegentlichen oder regelmäßigen Cannabiskonsumenten und über 12 Millionen Menschen mit Konsumerfahrung sind keine Verbrecher! (…)

Um die Verfolgung und Diskriminierung der Konsumenten endgültig zu beenden und eine sinnvolle Cannabispolitik in das deutsche Rechtssystem zu integrieren, schlage ich im Namen des Deutschen Hanf Verbandes (DHV) vor:
(…)
5. Schwere Grundrechtseingriffe wie Hausdurchsuchungen oder erkennungsdienstliche Behandlung, die für den Umgang mit schweren Verbrechen gedacht sind, sollten nicht mehr in Zusammenhang mit kleinen Cannabismengen angewandt werden.

 

Ich hatte die Veröffentlichung der Antworten angefangen mit den Antworten der Grünen und der Linken. Es war erfreulich, aber wenig überraschend zu lesen, dass diese Parteien hinter den Forderungen der Petition stehen und sich für sie einsetzen wollen.

Auch die CSU wartet nicht mit Überraschungen auf. Ich bekam zwei Antworten, beide klar ablehnend. Beide argumentieren im Wesentlichen damit, dass Cannabis gefährlich sei und die Bevölkerung davor geschützt werden müsse. Bei Norbert Geis war das sogar das einzige Argument:

 

Norbert Geis, CSU, MdB

 

Im Grunde bin ich mir mit Herrn Geis einig, dass Cannabiskonsum schädliche Folgen haben kann, auch wenn das hier sehr pauschal gesagt wird. Stefan Müller führt das unten etwas detaillierter und in großen Teilen durchaus richtig aus. Abgesehen von der Frage, ob der Staat überhaupt das Recht hat, seine Bürger mit Gewalt vor Hanf zu schützen, ist für mich bei dem Thema “Schutz der Bevölkerung vor Cannabis” das wichtigste Argument, dass es gar nicht gelingt, Angebot und Nachfrage bzw. den Konsum von Hanf in der Bevölkerung durch die Strafandrohung zu senken. Das wird von konservativen Politikern immer einfach als selbstverständlich vorausgesetzt. Dabei gibt es keinerlei wissenschaftlichen Hinweis darauf, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen Strafverfolgung und Konsumhäufigkeit. Einfach gesagt: Wie kann es sein, dass in den Niederlanden nicht mehr gekifft wird als in Deutschland, obwohl die Leute dort einfach im Laden Gras und Hasch kaufen können? Oder um es wissenschaftlich mit einem Bericht der „Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit“ des Schweizer Nationalrates von 1999 zu sagen:

„Die verbreitete Vermutung einer ins Gewicht fallenden generalpräventiven Wirkung der Konsumstrafbarkeit kann nicht nachgewiesen werden und scheint auch wenig plausibel […]
Sämtliche empirischen Untersuchungen und statistischen Daten, sowohl im internationalen wie im interkantonalen Quervergleich deuten dementsprechend mit steter Regelmässigkeit darauf hin, dass zwischen der Verbreitung/Häufigkeit des Drogenkonsums und der strafrechtlichen Verfolgungs- und Sanktionierungspraxis kein signifikanter Zusammenhang besteht“.

Immerhin ist der Cannabiskonsum in Deutschland seit dem Verbot massiv angestiegen, trotz immer größerer Repressionsbemühungen.

Was bleibt, ist null Effekt im Sinne von Norbert Geis, aber jede Menge Kollateralschäden der Prohibition – unter anderem eine Schädigung der Gesundheit der Bevölkerung durch Streckmittel, die der illegale Markt mit sich bringt.

Außerdem bleibt, wer das Verbot von Cannabis allein mit den gesundheitlichen Risiken von Cannabis begründet, die Antwort schuldig, warum dann nicht auch Alkohol verboten ist. Schließlich ist wissenschaftlich vollkommen unumstritten, dass Alkohol noch viel größere gesundheitliche Risiken mit sich bringt.

Die zweite Antwort kommt vom Parlamentarischen Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Stefan Müller, der in der rotierenden Bildergalerie auf seiner Homepage auch mit einer Maß (das ist die übliche bayrische Konsumeinheit für Bier: 1 Liter ! ) zu sehen ist:

 

Was die Ausführungen zu den gesundheitlichen Schäden von Cannabis angeht, reizt es mich an vielen Stellen zu widersprechen. Aber vieles davon ist durchaus richtig. Meine grundsätzliche Kritik, dass das Verbot von Cannabis und die Verfolgung der Konsumenten, um die es ja in meinem Brief eigentlich ging, den Betroffenen gar nicht helfen und den Konsum nicht verhindern und dass Alkohol gefährlicher ist, reicht hier eigentlich.

Lieber rege ich mich noch ein bisschen über das Argument auf, das immer wieder kommt, die Legalisierung sei juristisch nicht angesagt, weil das Bundesverfassungsgricht das Verbot und die Verfolgung der Konsumenten quasi vorschreibe. Als sei eine Entkriminalisierung der Konsumenten oder eine Legalisierung geradezu verfassungswidrig. Das ist eine vollständige Verdrehung der Tatsachen. Das Verfassungsgericht hat 1994 lediglich entschieden (darauf bezieht sich auch das von Herrn Müller genannte Urteil), dass die aktuelle Drogenpolitik, insbesondere das Verbot des Handels mit Cannabis, nicht verfassungswidrig ist. Das heißt aber noch lange nicht, dass die Politik gezwungen ist, Cannabis zu verbieten. Und vor allem bedeutet es nicht, dass Konsumenten verfolgt werden müssen – und darum ging es ja in meinem Brief und geht es in meiner Petition. Das Bundesverfassungsgericht hat vielmehr gefordert, dass Konsumenten nicht verfolgt werden sollen, dass konkret der Besitz einer geringen Menge zum Eigenverbrauch nicht bestaft werden soll. Aber genau das passiert im CSU-Land Bayern tagtäglich.

Kommentare

29 Antworten zu „DHV schreibt – CSU-Abgeordnete antworten“

  1. Anonymous

    RE: DHV schreibt – CSU-Abgeordnete antworten
    Leute, Leute,
    es bring nichts hier seine Wut rauszulassen, im gegenteil, wer hier rumpöbelt und unsachlich wird gewinnt nichts!
    Das Thema Cannabis ist keine Frage der Einstellung, sondern, wie ich es immerwieder erlebe, eine des Wissens. Wie viele Menschen glauben das der Konsum in jedem Fall negative psychische Folgen haben muss, wie viele glauben das hochpotentes Killer-Kraut die Gehirne unserer Jugend zerstört, wie viele sehen in den Konsumenten den arbeitslosen Junky? – Meiner Erfahrung nach: Viele!
    Wir brauchen endlich sachlige, KLARE Fakten zu den Themen Konsum, Folgen und vorallem brauchen wir eine exakte Konsumentenerfassung (natürlich nicht identitätsbezogen), die Zeigt wie viele Menschen es konsumieren, mit schädlichen Konsumverhalten und verantwortungsvollem Konsumverhalten.
    Unsere Politiker brauchen um objektiv Beurteilen zu können eine eindeutige Grundlage.
    Ich fühle mich gut informiert, muss aber gestehen das ich früher selber viele Märchen über Cannabis geglaubt habe, aber kein Wunder bei dem was man uns als 14-Jährige in der Schule erzählt hat.
    Wie dem auch sei, unsere Politiker sollten sich doch einfach mal bei unserer EU-Beratungsstelle Informieren, der EBDD, deren Bericht ist recht aktuell und hat doch repräsentativen Wert.
    Hanfige Grüße

  2. Anonymous

    RE: DHV schreibt – CSU-Abgeordnete antworten
    ” Gottes Schöpfung zu schützen ist eines unserer zentralen Anliegen. “

    Dieses Zitat steht auf der Seite des Norbert Geiß.
    Find ich ja echt spannend wie der Geiß von der erhaltung Gottes Schöpfung spricht aber am Oktoberfest sich die Biermaß reinknallt blöd in die Kamera der Presse grinst obwohl Alkohol weniger mit der Schöpfung von Gott zu tun hat da dies der Mensch erst Produzieren muss.
    Wnn mans genau nimmt haben unsere Politiker alle die Hosen voll eine eigene Meinung zu haben da die ja ansonsten keine Gelder der Industrie erhällt wenn die sich positiv mit der Sache Cannabis auseinandersetzen und selber zu geächteten werden.
    Warum hyat die Petition keine 2 Mio. unterzeichner ? weil die alle schiss haben in unserem Polizeistaat eine auf das Dach bekommen.

  3. RE: DHV schreibt – CSU-Abgeordnete antworten
    Und auch bei Norbert Geis wurde nachgefragt, s.
    http://www.abgeordnetenwatch.de/norbert_geis-575-37585–f300867.html#q300867

    03.08.2011

    Sehr geehrter Herr Geis,

    sicherlich kann Cannabiskonsum mit gesundheitlichen Risiken verbunden sein. Jedoch zeigen verschiedene Studien, dass Alkohol in jeder Hinsicht eine weitaus gefährlichere Droge ist (vgl. tinyurl.com , tinyurl.com , tinyurl.com , tinyurl.com ).
    Dr. Nicole Krumdiek von der Universität Bremen stellte in einer Metaanalyse zudem fest, “[…] dass auch ein langfristiger Konsum von Cannabisprodukten nicht zu groben kognitiven Defiziten führt. Und auch massive Beeinträchtigungen des Gedächtnisses, der Aufmerksamkeit und der kognitiven Funktionen, wie man sie bei chronischem schwerem Alkoholkonsum findet, […] in der Form einem übermäßigen Cannabisgebrauch ebenfalls nicht zuzuschreiben” sind (vgl. tinyurl.com ).
    Warum halten Sie es bei der tödlichen Droge Alkohol nicht für nötig, Jugendliche vor den Gefahren des Konsums zu schützen, indem Sie erwachsene Konsumenten strafrechtlich verfolgen, obwohl Sie es beim erheblich weniger schädlichen Cannabis für unabdingbar halten?

    In den letzten Jahren zeigten mehrere Untersuchungen, dass Strafverfolgung keinen Einfluss auf die Konsumverbreitung ausübt und der “Krieg gegen die Drogen” gescheitert ist (vgl. tinyurl.com , tinyurl.com , tinyurl.com , tinyurl.com ).
    Wieso halten Sie Strafverfolgung gegen Cannabiskonsumenten dennoch für sinnvoll und verhältnismäßig?

    Was lässt Sie eigentlich glauben, dass ein Rückgang des Cannabiskonsums bei den 12- bis 17-Jährigen zwischen 2004 und 2010 auf das strafbewehrte Verbot zurückzuführen ist, das Verbot besteht doch schließlich bereits seit Beginn der 1970er?

    Den Verweis auf einen gestiegenen THC-Gehalt entlarvt Dr. Krumdiek in ihrer bereits genannten Arbeit übrigens als in sich unschlüssiges und konstruiertes Argument.
    Wodurch genau bedingt ein gestiegener THC-Gehalt I.E. ein höheres Risiko?

    Freundliche Grüße

    =====

    Antwort von Norbert Geis
    bisher keineEmpfehlungen
    04.08.2011
    Norbert Geis
    Sehr geehrter Herr ,

    nochmals: Aus dem offensichtlichen Schaden, der durch Alkoholmissbrauch entsteht, erwächst sicherlich kein logischer Zwang Drogen zu legalisieren und Jugendliche damit noch mehr gesundheitlichen Gefahren auszusetzen. Diese Kausalkette klingt ebenso absurd, wie Ihre Unterstellung, ich würde es nicht für nötig halten Jugendliche vor Alkoholmissbrauch zu schützen. Die vielfältige Aufklärungs- und Präventionsarbeit, die z.B. die Bundes- und die Landesregierungen in Zusammenarbeit mit den Krankenversicherungen auf diesem Gebiet leisten, unterstütze ich ausdrücklich.

    Mit freundlichen Grüßen

    Norbert Geis MdB

  4. RE: DHV schreibt – CSU-Abgeordnete antworten
    Jemand hat auf abgeordnetenwatch.de bei Stefan Müller nachgefragt, s.
    http://www.abgeordnetenwatch.de/stefan_mueller-575-37829–f300033.html#q300033

    22.07.2011

    Sehr geehrter Herr Müller,

    3.3 Mio. Bundesbürger sind alkoholabhängig oder konsumieren missbräuchlich, 9,5 Mio. trinken täglich gesundheitsschädliche Mengen und mehr als 73.000 sterben jährlich aufgrund übermäßigen Alkoholkonsums (vgl. tinyurl.com ). 393.000 Personen wurden im Jahr 2008 wegen alkoholbedingter Krankheiten behandelt, 333.000 davon wegen psychischer und Verhaltensstörungen. Alkoholkonsum ist damit für 60-mal so viele Behandlungsfälle verantwortlich wie der Gebrauch von Cannabis (*).
    Zudem verfünffachte sich die Zahl der wegen Alkoholvergiftung in ein Krankenhaus eingelieferten Jugendlichen in den vergangenen 20 Jahren. Allein zwischen 2002 und 2008 verdoppelte sie sich. Im Jahr 2007 wurden mehr als 23.000 Fälle verzeichnet (vgl. tinyurl.com ).

    In einem Brief an den DHV ( tinyurl.com ) verteidigen Sie die Strafverfolgung gegen Cannabiskonsumenten mit einem Verweis auf gesundheitliche Risiken.
    Warum habe ich angesichts der Tatsache, dass Alkohol in jeder Hinsicht eine weitaus gefährlichere Droge als Cannabis ist (vgl. tinyurl.com , tinyurl.com , tinyurl.com , tinyurl.com , tinyurl.com ), von Ihnen noch nie die Forderung nach einer Strafverfolgung wegen der Herstellung, des Erwerbs oder des Besitzes von Alkohol vernommen?
    Ist Drogenpolitik nicht grundsätzlich unglaubwürdig, wenn man eine der gefährlichsten Drogen von der ansonsten geltenden Verbotspraxis ausnimmt?

    Wie ist die massive Strafverfolgung gegen erwachsene Cannabiskonsumenten im Namen der Volksgesundheit, mit weit mehr als 100.000 Strafverfahren jährlich (vgl. tinyurl.com ), überhaupt zu rechtfertigen, wenn die tödliche Droge Alkohol schon legal an Minderjährige abgegeben werden darf?

    Freundliche Grüße

    * “Diagnosedaten der Krankenhäuser ab 2000” über http://www.gbe-bund.de, Stichwortsuche: Alkohol, bzw. Cannabinoide

    =====

    Antwort von Stefan Müller
    bisher keineEmpfehlungen
    04.08.2011

    Sehr geehrter Herr ,

    ob es sinnvoll ist, die Gefährlichkeit einzelner Drogen gegeneinander aufzuwiegen, will ich einmal dahingestellt lassen. Nicht sinnvoll ist es in meinen Augen jedenfalls, Cannabis und andere Drogen allein deshalb weniger kritisch zu sehen und laxer zu handhaben, weil es auch mit der Volksdroge Alkohol unbestritten massive Probleme gibt.

    Alkohol ist — da haben Sie völlig Recht — neben Nikotin die wohl am weitesten verbreitete und missbrauchte Alltagsdroge. Gerade das seit einiger Zeit immer wieder in den Medien aufgegriffene, völlig unkontrollierte Komasaufen Minderjähriger macht auch mir große Sorgen.

    Allein mit Aufklärungskampagnen wird man dieses Problems wohl nicht Herr werden, auch weil sehr viele Eltern leider selbst einen allzu zu sorglosen Umgang mit Alkohol pflegen.

    Ich wäre deshalb grundsätzlich dafür, die Möglichkeiten Alkohol zu erwerben (Stichwort Rund-Um-Die-Uhr-Verkauf z.B. an Tankstellen) stark einzuschränken, Alkohol deutlich zu verteuern und die Abgabe von Alkohol an Jugendliche unter empfindliche Strafen zu stellen. Erwachsene sollten für die Behandlung medizinisch klar zuzuordnender Folgen von Alkoholmissbrauch selbst herangezogen werden.

    Allerdings bezweifle ich vor dem Hintergrund des Ausmaßes, das Sie ja auch mit vielen Zahlen untermauern, dass es möglich ist, für solche Maßnahmen demokratische Mehrheiten zu organisieren.

    Mit freundlichen Grüßen
    Stefan Müller, MdB

    =====
    s. dazu auch meinen Kommetar Nr. 23

  5. Anonymous

    RE: DHV schreibt – CSU-Abgeordnete antworten
    Am besten ist ja die Zeile: Der Handel bringt Gefahren mit sich! 😆 😀
    Wenn es Läden gäbe, wie in Holland die Läden für hochprozentigen Alkohol, die altersgrenze bei 21+ liegt, sollte es doch machbar sein! Diese fanatischen Hardcore-Christen! Alkohol ist schlimmer, ich hasse es mich zu wiederholen. Gesundheit hin oder her, es ist doch jedem seine Sache wie er damit umgeht… Wie mit dem Zähne putzen, der eine so der andere so! Wieviele Menschen sterben jährlich (gerade das junge Volk) durch den übermäßigen Konsum von Alkohol?
    Wenn ich ein zuviel geraucht hab, leg ich mich ins Bett schlaf ne Runde und trink morgens ‘n Kaffee! Studien hin oder her, die “Wissenschaftler” werden von euch bezahlt und sie sagen euch was Ihr hören wollt! Wenn jemand schon eine labile Psyche hat, kann er auch ohne kiffen und ohne Alkohol depressionen, psychosen ect. pp. bekommen…

  6. Anonymous

    RE: DHV schreibt – CSU-Abgeordnete antworten
    Die Argumente, welche manche Gegner anführen, die Gefahr einer Psychose, gelten gleichwohl für viele legale Sachen:
    Musik, Filme (Horror und SciFi, sowie die “Tagessschau”, Computerspiele, Literatur (ES, John Sinclair- Der Geiterjäger), unerwiderte Gefühle (Liebe), Stress, Sorgen (Geld, Zukunft), viele chem. Stoffe, insbesondere deren Cocktails in der Nahrung, Schwermetalle, Alkohol, unerkannte Traumata oder verdrängte Erlebnisse und gen. Veranlagung. Gibt bestimmt noch mehr Auslöser: Denken, Religion und 3D-Fernsehen vllt. aber wenn man kifft, braucht man nicht nach weiteren Ursachen suchen, wenn man bequem ist oder keine Zeit dafür hat.

    In der richtigen Dosis und ohne Beimischungen kann Haschisch sogar antipsychotisch, entspannend und sehr beruhigend wirken. Das ganze kostengünstig und mit wenigen, erträglichen Nebenwirkungen.

    Das Haschisch zum Buhmann gemacht wird liegt wohl wirklich zu 9x% an wirtschaftlichen sowie politischen Interessen und Unwissenheit anderer und weil es halt die Augen öffnet und sozial, friedlich und zufrieden macht. Manchmal sogar philosophisch und man fängt an das System zu hinterfragen (ACHTUNG !), nicht agressiv und oft unzurechnungsfähig wie Alkohol in Überdosierung. Und die Wirkung ist auch besser erforscht, als bei Mitteln die schon Kleinkindern bei ADS eingeflößt werden.

    Man könnte, weil das Steuerargument eines Italieners (an andewrer Stelle hier af diesen Seiten) richtig ist, ganz einfach bei Handel eine Gewerbesteuerregelung einführen.
    Überdies kann man nicht nur Tomaten essen ohne zu verhungern oder zu verrecken. Leider haben aber manche Tomaten auf den Augen, Watte in den Ohren oder gar Grütze im Hirn.

    Also in Kurzform: Manche Gegenargumente möchte ich in Zukunft bitte nicht mehr hören!

  7. RE: DHV schreibt – CSU-Abgeordnete antworten
    Wiesenbote, 9.7.11
    http://www.wiesentbote.de/2011/07/09/mdl-noeth-tag-des-bieres-im-bayerischen-landtag/

    Zum Tag des Bieres haben die CSU – Landtagsfraktion und der Verband Private Brauereien in den Bayerischen Landtag eingeladen. (…) 37 Brauereien reisten mit ihren vielfältigen Produkten aus allen Landesteilen nach München und kredenzten ihre handwerkliche Braukunst. (…)
    Georg Rittmayer betonte :“Bier ist nicht einfach nur ein flüssiges Lebensmittel, um den Durst zu stillen, sondern gehört zum bayerischen und fränkischen Lebensgefühl, zur Tradition weiter Teile unserer Bevölkerung.(…)“

    Der Präsident der Privaten Brauereien Gerhard Ilgenfritz thematisierte die Forderungen des Verbandes an die Politik und ging hier insbesondere auf die Aspekte der Alkoholpolitik ein.
    (!)

  8. Anonymous

    RE: DHV schreibt – CSU-Abgeordnete antworten
    Gerade Jugendliche können Psychosen davontragen!

    Genau, und deshalb wollen die Legalisierungsträger Cannabis auch für Säuglinge, Kleinkinder und Präpubertierende legalisieren.

    Legalize it und Freigabe ab 18+

    Das sind unsere Argumente, nicht deren!!!
    zugeil XD hahahahaha

  9. Anonymous

    RE: DHV schreibt – CSU-Abgeordnete antworten
    CDU -Politiker sind eben alle blöd gesoffen,
    Jährlich ca 150 000 Alkohol- und Tabaktote hierzulande sind einfach genug, das muss man schon verstehen !?
    in coffeshops ist sogar TABAK verboten, kommt klar in BAYERN jeder tropfen alk ist schädlich, aber auf sachen rumhacekn und von materien sprechen von denen ihr keine ahnung habt.
    Wenn ihr noch nie SEX hattest könnt ihr nicht über SEX reden, also Klappe wenn ihr keinen Plan von Cannabis habt und überlasst es den Profis die nicht von der LOBBY bezahlt werden…….

  10. RE: DHV schreibt – CSU-Abgeordnete antworten
    Ich wollte mal noch anmerken: Wir sollten nicht allzusehr auf Herrn Geis herumhacken. Immerhin hat er meinen Brief nicht ignoriert, sondern sich der Diskussion gestellt. Das hebt ihn positiv von den meisten seiner Kollegen ab, auch wenn die Antwort nicht gerade befriedigend ausfällt. Aber diese Meinung haben vermutlich fast alle CSU-Abgeordneten, aber er steht dazu und ist bereit, darüber zu diskutieren!

    Bei Herrn Müller sieht das etwas anders aus, da er stellvertretend für die ganze Fraktion quasi den Auftrag hatte, meinen Brief zu beantworten.

  11. RE: DHV schreibt – CSU-Abgeordnete antworten
    [quote name=”JustMe”]Jemand sollte dem Heuchlerpack mal diesen Artikel zeigen
    http://www.netdoktor.de/Magazin/Alkohol-Die-Giftschlucker-11778.html

    Vielleicht kann der Georg ja mal nach hacken. Würde mich wirklich brennend interessieren was sie dazu zu sagen haben^^
    Oder vielleicht stellt jemand die frage auf abgeordnetenwatch und bezieht den artikel hier vom Hanfverabnad mit ein 8)[/quote]
    Das macht auf jeden Fall Sinn!
    Ich schaffe einfach nicht alles, was sinnvoll und wünschenswert wäre. Von daher: je mehr Leute mitmachen, desto besser.

  12. Anonymous

    RE: DHV schreibt – CSU-Abgeordnete antworten
    Jemand sollte dem Heuchlerpack mal diesen Artikel zeigen
    http://www.netdoktor.de/Magazin/Alkohol-Die-Giftschlucker-11778.html

    Vielleicht kann der Georg ja mal nach hacken. Würde mich wirklich brennend interessieren was sie dazu zu sagen haben^^
    Oder vielleicht stellt jemand die frage auf abgeordnetenwatch und bezieht den artikel hier vom Hanfverabnad mit ein 8)

  13. Anonymous

    RE: DHV schreibt – CSU-Abgeordnete antworten
    CDU -Politiker sind eben alle blöd gesoffen, vielleicht sollte man ihnen das nachsehen !? Ist zwar erschreckend, dass sie das deutsche Volk “anführen” wollen, aber ich kann die einfach nicht ernst nehmen – 🙄

    Jährlich ca 150 000 Alkohol- und Tabaktote hierzulande sind einfach genug, das muss man schon verstehen !? 😉
    Oje, sicherlich wird Gott/die Schöpfung selbst noch dafür verklagt werden, aus unseren Elementen der Natur, solchen Unpflanzen Leben einzuhauchen.

    Geld oder Leben, das ist hier die Frage !?

  14. Anonymous

    RE: DHV schreibt – CSU-Abgeordnete antworten
    VERFICKTE WICHSER! Ich kann das von Tag zu Tag weniger hören, denn die Erde ist eine Scheibe, der war gut ;D!

    Ach und danke für die Erklärung wie THC gegen Krebs wirkt, hast mir weitergeholfen!

  15. Anonymous

    RE: DHV schreibt – CSU-Abgeordnete antworten
    Wenn man sich nun in einem öffentlichen Medium (TV) auf diese Antworten und Argumente beruft, würde man die betreffenden Politiker zum Rücktritt bzw. die Parteien zur konsequenten durchsetzung eines Alkoholverbots zwingen können!

    Just think free enogh about it! 8)

  16. Anonymous

    RE: DHV schreibt – CSU-Abgeordnete antworten
    Hey Stone!!
    Jetzt kennst du einen 😆
    Deshalb dachte ich anfangs, das der Tabakflash schon zum Rausch von Cannabis gehört 🙄

  17. Anonymous

    pleitegrieche
    die studien die in deutschland veröffentlicht werden und negativ über cannabis berichten werden von den Konzernen in Auftrag gegeben!Profit geht über Heilung Ratiopharm bringt mehr Nebenwirkungen und mehr Geld für den deutschen arzt wenn ihr krank seit helft euch selber und egal welche Konzernpartei ihr wählt alles wird teurer gibts sowieso krieg sonst ändert sich nix mfg dein stets ehrlicher volksverkäufer und bankenretter aka der wählerschreck

  18. Anonymous

    RE: DHV schreibt – CSU-Abgeordnete antworten
    Wie wäre es, wenn man den verehrten Bundestagsabgeordneten noch etwas mehr Zeit stielt (wir zahlen ja dafür) und nochmal eine Gegenantwort zukommen liese? Wenn sie antworten, besteht zumindest irgendwo die Bereitschaft zur Kommunikation, was schonmal viel mehr wert ist als ignoriert zu werden. Vielleicht wissen sie es ja tatsächlich nicht besser und brauchen nur ein paar gute Argumente – ich weiß, sehr naiv, ich glaube auch selbst nicht daran, aber mich würde einfach die Reaktion interessieren 🙂

  19. Anonymous

    RE: DHV schreibt – CSU-Abgeordnete antworten
    Nochmal auf den alten Sack ohne Ahnung….
    Cannabis Konsum fördert das Risiko andere Drogen zu nehmen? 😮
    Selbst wenn das so wär (was eine Studie bewiesen hat, dass es nicht so ist) worann liegt das denn?!
    An dem Wirkstoff THC (der ja das beste daran ist 😀 ) oder der Kontakt zu illegalen Dealern…oder das anfangen mit der legale Droge “NIKOTIN”…
    Ich hab noch von Keinem gehört der “pafft”, dass er vorher noch nie Zigarettem geraucht hat!

  20. Anonymous

    RE: DHV schreibt – CSU-Abgeordnete antworten
    Sehr geehrter Herr Müller,

    Nach einer studie von 1666 ist die Erde eine Scheibe!

    Ich hoffe der Wink wurde Verstanden 😀

  21. Anonymous

    RE: DHV schreibt – CSU-Abgeordnete antworten
    @st: Also ich finde die Aktion gut, dass unser politischer Gegner sogar antwortet hätte ich – zumindest von den Schwarzen – echt nicht erwartet. Sogar zwei Seiten! Ich sehe das als Erfolg.

    LG Johanna

  22. Anonymous

    RE: DHV schreibt – CSU-Abgeordnete antworten
    argh mal wieder Legalisierungsarbeit a la Georg/DHV…was soll der scheiss ?? Wozu mit irgendwelchen betonköpfen von der csu diskutieren, wenn Argumente zählen würden, wäre es längst legal.

    Ihr solltet lieber endlich mal anfangen dass zu tun was eure kunden von euch erwarten,nämlich eine schlagkräftige Lobbyvereinigung zu gründen(Partei) und nich rumheulen von wegen zu wenig geld, geht nicht…

  23. Anonymous

    hanfheiltkrebs
    Ein bestimmter Inhaltsstoff der Hanfpflanze verhindert, dass Tumorzellen sich im Körper ausbreiten und so Metastasen bilden können.
    Cannabis macht nicht nur high, Wirkstoffe der Pflanzen können auch kranken Menschen helfen. In der Medizin werden sie vor allem eingesetzt, um Übelkeit und Erbrechen bei Chemopatienten zu lindern. Doch es gibt auch seit Längerem Hinweise dafür, dass die sogenannten Cannabinoide direkt zur Krebstherapie taugen: Sie hemmen möglicherweise die Teilung von Krebszellen und fördern das Absterben der Tumorzellen.

    Die Rostocker Pharmakologen Robert Ramer und Burkhard Hinz haben einen Mechanismus entdeckt, der die Antikrebswirkung von Hanf erklärt. Sie wiesen in Tests mit Gebärmutterhals– und Lungenkrebszellkulturen nach, dass Cannabinoide auch das Eindringen (Invasion) von Tumorzellen in das Blut- und Lymphsystem blockieren. Über diesen Weg können sie sich im ganzen Körper ausbreiten und Metastasen bilden. Ermöglicht wird die Wanderung durch Gewebe zersetzende Enzyme, die die Krebszellen produzieren. Der Cannabis-Wirkstoff Tetrahydrocannabinol bewirkt offenbar, dass die Zellen einen Hemmstoff gegen diese Enzyme bilden. Damit sind die Tumorzellen lahmgelegt.

  24. Anonymous

    RE: DHV schreibt – CSU-Abgeordnete antworten
    Die Antworten der Politiker sind jawohl ein Witz. Man kann doch von einem Politiker, der seinen Bürger vertritt, egal ob er ihn gewählt hat oder nicht, erwarten, dass er eine vernünftige gut argumentierte Antwort gibt. Die muss uns dann noch nicht mal passen, aber so wird man nicht ernst genommen.

  25. Anonymous

    RE: DHV schreibt – CSU-Abgeordnete antworten
    😆 Ich muss meine Meinung auch mal loswerden:
    Ich kenne viele Menschen die Ihr Studium trotz Cannabiskonsum erfolgreich mit guten Noten abschließen. Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass Ich unter Einfluss von THC sehr viel konzentrierter einer bestimmten Sache nachgehen kann. Ein Nachteil wäre vielleicht, dass man zu viele Assoziationen hat und es nach außen einen leicht verwirrten Eindruck macht, aber nur weil man zuviel nachdenkt….und hier liegt der hund begraben:
    Welche Machthaber dieser Welt wollen Eine Schafherde hüten die zuviel denkt?? Dies erhöht die Gefahr, dass der Schafmob sich auflehnt die Hohen Hirten stürzt und die ganze Geldmaschine einem gerechteren sozialen System weichen müsste….Das wäre viel zu gefährlich :-* Und bei legalem Anbau/Konsum, könnte den Großen Händlern (wer könnte das wohl sein?) das geld flöten gehen,,, keiner der im großen Stil damit handelt möchte sich von kleinen privaten Hanfbauern das große Geld wegnehmen lassen…..also wirds verboten damit sich das Monopol auf den Handel nicht zu sehr verteilt.
    so Danke fürs zuhören.

  26. Anonymous

    mir
    Gerade Jugendliche können Psychosen davontragen!

    Genau, und deshalb wollen die Legalisierungsträger Cannabis auch für Säuglinge, Kleinkinder und Präpubertierende legalisieren.

    Legalize it und Freigabe ab 18+

    Das sind unsere Argumente, nicht deren!!!

  27. Anonymous

    RE: DHV schreibt – CSU-Abgeordnete antworten
    Über diese Antworten kann man sich doch nur aufregen. Klar hat auch Cannabis Risiken, wass wohl keiner, der sich mal ein wenig damit befasst hat, bestreiten wird. Aber dann sollten die Herrn doch bitte richtige Konsequenz zeigen und Alkohol und Tabak ebenfalls verbieten und unter Strafe stellen! Das wäre wenigsten glaubwürdig.
    Aber das kann man ja nicht machen, das sind ja keine “Drogen” sondern “Genussmittel”.

  28. Anonymous

    RE: DHV schreibt – CSU-Abgeordnete antworten
    Warum schreiben sie eig. nicht gleich, Cannabis ist schädlich und deshalb verboten. Cannabiskonsumenten könnten auch unzählige Folgen von Alkohol bzw. Zigaretten aufzählen. Wenn ich nur höre, dass diese Politiker “Verfassung” in den Mund nehmen wird mir schlecht, denn was steht in der Verfassung geschrieben? “Jeder Mensch hat das Recht seine Persönlichkeit frei zu entfalten” also kann ich nichts anderes sagen als “FICKT EUCH IHR BLÖDEN HEUCHLER”. Wollen mir hier irgendetwas von Verfassung erzählen, dass ich nicht lache 😆 . Aber das sagen auch nur Leute die noch nie in Kontakt mit Cannabis gekommen sind. Ich hörs doch von meiner Umgebung “Blöde Drogen-Junkys, bekommen nichts auf die Reihe, zerstört dein Leben, man bekommt die schlimmsten Halo’s usw….” und selber von der Hauptschule kommend nicht mal den Quali geschafft (lieber saufen) und wollen nem Realschüler mit einem sehr guten Abschluss sowas erzählen oder in Facebook schreiben “was sollen wir denn heute machen außer saufen
    ?”. Da ich in Bayern wohne, bekomme ich die CSU hart zu spüren in Sachen Strafverfolgung. Wenn man schon von der Polizei mit einem Kraftfahrzeug angehalten wird und nicht mal den Führerschein zeigen soll, sondern sofort nen Drogentest machen soll 😮 und die Polizisten ausschauen als würd ihnen gleich einer abgehen wenn sie einen haben bei dem es positiv anzeigt (Wer einen macht ist sowieso blöd, Urintest verweigern; Bluttest nur gegen richterlichen Beschluss, aber schriftlich vor mir!!). Also Leute kifft einfach weiter und nehmt beim nächsten Joint erstmal nen deftigen Zug auf die CDU/CSU!!!!!!!! :-*

  29. Anonymous

    RE: DHV schreibt – CSU-Abgeordnete antworten
    Was will man von denen schon erwarten. Es wird immer plausible Gegenargumente gegen Marihuana geben. Dass es hier dennoch net gerechtfertigt ist, wollen die gar nicht einsehen. Die kiffen ja nicht sondern saufen lieber ihr scheiss Bier. Weil die in ihren jungen Jahren nie in der Lage wahren ordentliches Weed zu kiffen und mal ordentlich stoned zu checken was tatsächlich abgeht. Das Argument das man sich seine Lernfähigkeit verschlechter mag stimmen. Zieht bei mir aber nicht angesichts der zahlreichen legalen Volksverblödung durch klassische etablierte Dinge wie Alk, TV, Bildzeitung.
    Ich hasse mein Bundesland in dem ich aufgewachsen bin und lebe wegen dieser Faschisten Regierung. Ich hasse die Christlich Soziale Union für ihre Doppelmoral. „Fuck“ ich hasse dieses Pack so.