Meldung des DHV vom 13. 04. 2010
Im Herbst wird Kalifornien darüber abstimmen, ob der Staat den Cannabismarkt regulieren und besteuern soll.
Wie die Neue Zürcher Zeitung schreibt, wirbt die kalifornische Initiative «Tax Cannabis 2010» mit Steuereinnahmen in Höhe von 1,4 Milliarden Dollar durch einen legalen Handel mit Cannabis – ein verlockendes Angebot in Zeiten mehr als leerer Staatskassen. Das Volksbegehren fordert den straffreien Besitz von maximal einer Unze (ca. 28 Gramm) Cannabis sowie den legalen Anbau zur Eigenversorgung auf einer Fläche von 1,5 x 1,5 Metern. Die Städte und Kreise dürften demnach Richtlinien erlassen, die den Anbau, Handel und Verkauf von Cannabis regeln.
Diese Bestimmungen sollen nur für über 21-jährige Kalifornier gelten, der Verkauf an Minderjährige oder in der Nähe von Schulen bleibt verboten. Meinungsumfragen legen nahe, dass eine knappe Mehrheit diesen Vorschlag unterstützen wird. Die Initiative konnte bis Ende März 694.248 Unterschriften sammeln und damit weit mehr als die geforderten 433.971. Unterstützt wurde sie durch den Unternehmer Richard Lee, der sein Geld mit dem Handel von medizinischem Cannabis verdient.
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