Der DHV dokumentiert Fälle staatlicher Verfolgung von Cannabiskonsumenten. Den Anfang macht Toni Leon, der seinen Führerschein abgeben musste und dadurch seinen Job verlor, obwohl er nie bekifft gefahren ist.
Toni Leon erläutert in dem Video seinen Fall und die Folgen, die der Führerscheinentzug für ihn hat. Neben Kosten von über 4.000 Euro, die ihn erwarten, bis er seinen Führerschein irgendwann einmal zurückbekommt, ist er auch zum Spielball verschiedener Behörden geworden:
Weitere Videos zeigen wir im DHV-Themenbereich:
Dieses Video ist Teil einer DHV-Kampagne zur Entkriminalisierung von Cannabiskonsumenten. Weitere Informationen dazu in unserem Themen-Bereich:
Schluss mit Krimi. Cannabis normal.
Eine Kampagne des Deutschen Hanf Verbandes
Kommentare
22 Antworten zu „Video: Repressionsopfer Toni Leon“
alter Hase
Zum Film kann ich nur sagen, daß der Junge authentisch rüberkommt. Wenn ich, und jeder der einigermaßen was in der Birne hat, in einem Film eine Wahrhet präsentiert bekomme, dann will ich die nicht aufgebügelt und aufgemotzt haben. Durch die Arbeitsweise unserer TV-Massenmedien die in jeder Beziehung durch Manipulation
verschweigen von Fakten und durch das ersetzen dieser durch banales charakterisiert sind, entsteht bei mir instinktiv ein Zweifel an der Glaubwürdigkeit solcher in dieser Art verbreiteter News.
Von irgendeinem geschniegelten krawattentragenden Rechtsverdreher, vor professionellen Kameras präsentiert, bekommt die Wahrheit für mich einen ähnlichen Beigeschmack wie Canabis aus der Apotheke.
Zum Kommetar Nr 13 der sich nicht vorstellen kann dass unsere Behörden soetwas tun (nämlich Befunde fälschen)kann ich nur sagen, du lebst immer noch in einer Traumwelt. Die tun noch viel schlimmeres und fälschen nicht nur Befunde sondern auch Urkunden, wie ich jederzeit beweisen kann. Wer diesen Beweis einsehen will, der sende mir eine Mail().
Die brauchen sich nicht mal die Mühe zu machen die Fälschung gut aszuführen, so daß sie jeder Laie als solche erkennen kann, da sie wenn es gegen Canabiskonsumenten geht keinerlei Strafverfolgung zu fürchten haben.
RE: Video: Repressionsopfer Toni Leon
Ein Autofahrer hatte Beschwerde in Karlsruhe eingelegt, weil er am Abend eine Haschischzigarette geraucht und sich 16 Stunden später ins Auto gesetzt hatte. Der Mann war am Tag nach dem Drogenkonsum wegen einer anderen Sache ausgerechnet zur Polizei gefahren. Die Beamten stellten bei ihm körperliche Auffälligkeiten fest und überredeten ihn zu einem freiwilligen Urintest, bei dem Spuren des Cannabiswirkstoffs Tetrahydrocannabinol (THC) von weniger als 0,5 Nanogramm pro Milliliter festgestellt wurden. Das Amtsgericht Kandel (Rheinland- Pfalz) verhängte eine Geldbuße und ein Fahrverbot wegen Führens eines Kraftfahrzeugs unter der Wirkung eines berauschenden Mittels. Das Karlsruher Gericht hob das Urteil auf.
RE: Video: Repressionsopfer Toni Leon
Infantiles Palaver, selbstherrlich und reichlich naiv. Leider.
RE: Video: Repressionsopfer Toni Leon
Alternative Einnahmequellen
http://www.youtube.com/watch?v=BYaObBQTkpk&feature=related
RE: Video: Repressionsopfer Toni Leon
http://www.youtube.com/watch?v=BYaObBQTkpk&feature=related
RE: Video: Repressionsopfer Toni Leon
Ach hört doch mal auf zu meckern, von wegen unseriös. Wäre es etwa seriöser für euch wenn der toni nen fetten anzug mit krawatte tragen würde in einem edlen hotel? Find das gut so, denn die betroffenen sollen auch selber ihre geschichte erzählen und ihre gesichter zeigen und eben nicht durch irgendnen anwaltsfuzzie vertreten werden. Der eh nur seine juristische scheiße von sich gibt. Super arbeit aufjedenfall, weiter so georg und das ganze hanfverband team.
RE: Video: Repressionsopfer Toni Leon
Wie sehen ähnliche Kampagnen anderswo aus?
http://www.youtube.com/watch?v=Eu3_1N6t6vw&feature=player_embedded
Wäre vielleicht `ne Möglichkeit nach Vorstellung aller interviewten Repressionsopfer einen Zusammenschnitt aus sämtlichen Aussagen zu basteln…
RE: Video: Repressionsopfer Toni Leon
Beeindruckender Beitrag. Die Aussagen sind meiner Meinung nach ruhig und sachlich aber mit Humor getroffen worden. Glückwunsch.
Die Nebengeräusche stören leider wirklich beim Zuhören. Kann man die irgendwie noch nachträglich etwas rausfiltern?
RE: Video: Repressionsopfer Toni Leon
Nur um das noch einmal klar zu stellen. Ich wollte natürlich in keinster Weise Leon angreifen. Meine Kritik sollte lediglich die Konzeption und technische Umsetzung des Videos kritisieren.
Leon scheint definitiv ein toller Typ zu sein mit dem ich sofort Einen rauchen würde(natürlich nur in Holland!!!)… 😆
Aber natürlich ist die Qualität des Videos besser als dieses Negativbeispiel hier:
http://www.youtube.com/watch?v=3QeYrHc4dkk
Wobei selbst er es geschafft hat kaum Hintergrundgeräusche aufzunehmen. 😉
RE: Video: Repressionsopfer Toni Leon
Eine Menge der angesprochenen Kritikpunkte sind definitiv gerechtfertigt und die Vermutung über gefälschte Blutwerte hätt ich als zu spekulativ auf jeden Fall auch weggelassen. Der THC Metabolismus ist nun mal bei jedem Mensch anders. Ich kann mir au irgendwie nur schwer vorstellen das eine öffentliche Behörde solche Sachen macht. Außerdem denke ich das bei der Aussage im Video ng und µg verwechselt wurden, was die Werte dann schon wieder realistisch macht (die Angaben zum Konsum noch ein wenig als Schutzbehauptung geschönt).
ABER
Eins muss man Toni echt lassen. Respekt dafür eine Video zu drehen und dieses ins Netz zu stellen. Mache selbst leider grad eine ähnliche Geschichte durch, würde aber nie eine Video drüber ins Netz packen da sich potentielle Arbeitgeber ja heutzutage teilweise im Netz informieren. Wenn man dann noch beachtet, dass es um eine emotionale Geschichte geht ist auch die Aussprache komplett zu verzeihen.
Was ich Toni noch raten kann, sofern er die Kommentare liest:
Arbeite an deiner Geschichte wenn du zu MPU gehst, mit gefälschten Werten oder so ne Sachen haut dich der Psycho gnadenlos raus. Au hat man, wenn die Werte stimmen sollten, nach einmaligem Konsum keine ca. 95ng/ml THC-Carbonsäure im Blut, sry.
Trotzdem meinen RESPEKT und Grüße.
RE: Video: Repressionsopfer Toni Leon
Das nenn ich konstruktiven Dialog. 😉
Ich bin überzeugt, dass alle nachfolgenden Clips besser und besser werden. Bleibt also geduldig (miteinander). `ne schöne, gehaltvolle Blüte braucht auch ihre Zeit.
RE: Video: Repressionsopfer Toni Leon
Liebe Leute,
einige eurer Kommentare mögen vielleicht stimmen.
Mit Sicherheit gibt es Möglichkeiten ein Video dynamischer zu gestalten. Da ihr nicht aus dem Film-Fernsehbereich kommt, könnt ihr das nicht wissen.
Das alles ist eine Kostenfrage.
Eine zweite Kamera, mehrere Interviewpartner usw.
Das würde mehrere Drehtage bedeuten, ein größeres Team und mehr Recherche, für das alles leider kein Geld da ist.
Es ist generell schon schwer, Menschen vor eine Kamera zu bekommen und wenn es dabei sogar noch um Drogen geht, ist es doppelt schwer. Genauso kann nicht von allen Menschen erwarten, dass sie frei vor einer Kamera sprechen können. Toni ist kein Moderator, sondern ein Auto-Mechaniker, der gerne seine Geschichte erzählen will!
Wenn jemand dazu schon öffentlich bereit ist, können wir dankbar dafür sein. Jemanden noch zu verunsichern, indem man ihn bittet, einen Satz ordentlich zu wiederholen, weil er sich versprochen hat, ist deshalb in solch einer Situation sehr unangebracht.
Eure technischen Anmerkungen, kann ich nur entgegensetzen, dass der Ton astrein ist und von einem Tontechniker abgenommen wurde. Es wurde mit Absicht, aufgrund der Authentizität darauf verzichtet, ein künstlich – klares Video zu schneiden, in welchem die Atmo komplett fehlt. (Wird auch in jedem anderen Interview im Fernsehen so gemacht. Warum sollte man keine Vögel hören sollen, wenn es doch natürlich auch so ist?)
Bei der Länge gebe ich euch allerdings Recht. Es ist aber Geschmacksache, ob es nun schön ist, innerhalb eines 5 Minuten-Films 10x zu schneiden.
Ich bin gespannt, ob euch der nächste Fall besser gefällt.
Werde mir eure Kritik zu Herzen nehmen.
RE: Video: Repressionsopfer Toni Leon
Joar… da ist was dran bzgl. Dreh und Schnitt aber die Atmo ist doch gar nicht soooo schlimm.
RE: Video: Repressionsopfer Toni Leon
Es schaut sich doch niemand ein 10 min. Video an in dem mehrmals praktisch das Selbe gesagt wird und in dem phasenweise die Nebengeräusche lauter sind als das gesprochene Wort. Außerdem geht es bei meiner Kritik nicht um ein persönliches, subjektives Gefallen, sondern um rein fachliche, objektive und konstruktive Kritik. Deshalb noch einmal ausführlich:
1.) Das Video wurde komplett in einer Totale gedreht, dies ist auf Dauer sehr langweilig auch wenn die Bildqualität allgemein gut ist. Besser wäre es gewesen mehrere Kameras zu benutzen, welche in einem Winkel von 30 Grad oder Vielfachen davon zueinander zu versetzen sind um interessante Schnitte zwischen diesen Perspektiven während der Erzählung oder einem Interview zu ermöglichen.
2.) Anstelle eines langen Monologes wäre beispielsweise ein Interview oder eine Kombination aus Schilderung des Sachverhalts durch einen Anwalt und Schilderung der Emotionen durch Leon deutlich besser gewesen, da so mehr Leben in das Video gekommen wäre, es interessanter anzuschauen gewesen wäre und so auch die Schilderung des Sachverhalts unemotional und professionell erfolgt wäre. Auch hätte besser ein Arzt Stellung zu seinen Laborwerten genommen.
3.) Der Ton ist grauenhaft. Autogeräusche und Windgeräusche in dieser Lautstärke sind nicht tolerierbar wenn der Fokus des Hörers auf dem Inhalt des gesprochenen Wortes liegen soll.
4.) In dem Video wurde viel zu wenig geschnitten. Nicht einmal das Stottern wurde herausgeschnitten oder neu gedreht. Ist natürlich auch schwierig wenn man nur eine Kamera benutzt. Deshalb auch aus diesem Grund mehrere Kameras benutzen.
5.) Die Beleuchtungssituation ändert sich im Laufe des Videos, zwar nur gering aber einem geübten Auge fällt es auf. Vermutlich dürfte es sich um Abschattungen durch sich bewegendes Personal oder Wolken handeln. Ein weiterer Grund einen solchen Dreh in einem Büro oder sonstigen geeigneten Räumlichkeit durchzuführen oder die Szene besser auszuleuchten.
RE: Video: Repressionsopfer Toni Leon
[quote name=”Amakabula”]Ich unterstütze ja euer Anliegen, aber hättet ihr nicht einen Anwalt anheuern können, der seinen Fall kurz, sachlich ohne zu stottern und einfach professionell rüberbringt? [/quote]
Es geht bei diesem Teil der Kampagne gerade darum, die persönlichen Schicksale und Erlebnisse deutlich zu machen, die hinter Zahlen, Statistiken und Theorien stehen.
Fachleute wie die vom Schildower Kreis lassen wir auf dieser Seite auch zu Wort kommen.
Aber wie gesagt, hier geht es mal um den emotionalen Teil der Verfolgung.
Welche Oma, die eigentlich was gegen kiffen hat, will schon, dass der Enkel ständig deswegen auf der Straße von der Polizei ausgezogen wird? Die Videos sollen vor allem den unentschiedenen Teil der Bevölkerung zum nachdenken bringen. Zeigt doch mal so ein Video einem Freund oder Verwandten, die Cannabis gegenüber eher abgeneigt sind und fragt sie, ob sie das ok finden.
Wenn euch dieses Video nicht so zusagt, wartet einfach auf die nächsten. Es wird schon eins dabei sein, das euch gefällt, nehme ich an..
RE: Video: Repressionsopfer Toni Leon
Für unsere Gefühle interessiert sich keine Sau…
RE: Video: Repressionsopfer Toni Leon
Nüchterne, sachliche und professionelle Berichterstattung von Dritten gehen an mir mehr vorbei, als tatsächlich Geschädigte mal zu hören. Klar, Ersteres wirkt definitiv informativer aber das wars dann auch schon – ein weiterer namenloser Fall für die Statistik. Das Wissen über das volle Ausmaß individueller Schicksale mit Emotionen, die nur ein Betroffener haben kann, bleibt dabei auf der Strecke. Ich glaub nicht, dass jemand für ihn stellvertretend die Problematik hätte besser rüberbringen können. Es ist gerade gut, dass die Repressionsopfer im Mittelpunkt stehen und nicht Medienprofis oder gelernte Sprecher, auch wenn die Professionalität darunter leidet; an Glaubwürdigkeit gewinnt das Ganze. Man könnte die Beiträge lediglich mit Aussagen von Anwälten/Ärzten etc. würzen, z. B. was seine Vermutung angeht. Hier wärs vielleicht ratsam gewesen die Sache aufzuklären, indem ein Arzt seine Werte, die er nach 15 Stunden hatte, für im Bereich des Möglichen hält oder nicht.
RE: Video: Repressionsopfer Toni Leon
[quote name=”Amakabula”]Ich unterstütze ja euer Anliegen, aber hättet ihr nicht einen Anwalt anheuern können, der seinen Fall kurz, sachlich ohne zu stottern und einfach professionell rüberbringt?
Auch wäre als Drehort ein ruhiges Anwaltsbüro nicht nur optisch, sondern auch akustisch besser rübergekommen.
Außerdem hätte man alle Argumente und Aussagen in sicherlich maximal einem Drittel der Länge dieses Videos unterbringen können. Also bitte verpasst euren zukünftigen Videos etwas mehr Leben, durch mehr Handlung in kürzerer Zeit. Wählt einen ruhigen Ort ohne Wind und lasst den Fall von einem geübten Sprecher/Anwalt/Arzt in einer gehobeneren Atmosphäre präsentieren/erzählen. Solche Videos schaden nur unserer Sache.[/quote]
Das is wieder mit Geld verbunden denke ich.
Lieber mal nen Aufruf starten, unterstützer des Verbandes um Hilfe zu bitten mit oben erwähnten Qualifikationen. Das könnte doch ne Idee sein? Vielleicht findet sich auch jemand mit mehr Erfahrung in Sachen Videodreh?!
Aber muss ihm zustimmen, es wirkt sehr unseriöus.
Und die Vermutung, bei allem Respekt, hat darin überhaupt nichts verloren!
Das hat wieder den “Bildzeitungstatsch”.
Knallharte Fakten sachlich erzählt und weniger Unwichtiges.
Trotzdem weiter so, schön das es euch gibt =)
RE: Video: Repressionsopfer Toni Leon
Ich unterstütze ja euer Anliegen, aber hättet ihr nicht einen Anwalt anheuern können, der seinen Fall kurz, sachlich ohne zu stottern und einfach professionell rüberbringt?
Auch wäre als Drehort ein ruhiges Anwaltsbüro nicht nur optisch, sondern auch akustisch besser rübergekommen.
Außerdem hätte man alle Argumente und Aussagen in sicherlich maximal einem Drittel der Länge dieses Videos unterbringen können. Also bitte verpasst euren zukünftigen Videos etwas mehr Leben, durch mehr Handlung in kürzerer Zeit. Wählt einen ruhigen Ort ohne Wind und lasst den Fall von einem geübten Sprecher/Anwalt/Arzt in einer gehobeneren Atmosphäre präsentieren/erzählen. Solche Videos schaden nur unserer Sache.
RE: Video: Repressionsopfer Toni Leon
[quote name=”Chris”]Das kommt mir irgendwie bekannt vor… :-|[/quote]
Das Video kursiert sozusagen als Testballon schon seit August bei youtube & Co, vermutlich hast du es dort schon gesehen.
RE: Video: Repressionsopfer Toni Leon
Bei allem Respekt für die Kampagne an sich. Man hätte diesem Clip den Untertitel verpassen sollen “Der zehn- bis hunderttausendfache Toni”.
Toni ist normal. Nicht normal ist die Anfallsgeschädigtheit der Behörden bei der (nahezu industriellen, aber unmenschlichen) Bearbeitung solcher Fälle.
Der Staat profitiert finanziell vom Elend, das er wissentlich produziert. Das ist im Grunde nicht mehr als Schmarotzertum par excellence – einer aufgeklärten Gesellschaft aber eher unwürdig.
RE: Video: Repressionsopfer Toni Leon
Das kommt mir irgendwie bekannt vor… 😐