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Veranstaltung: Den Teufelskreis durchbrechen! Drogenpolitik auf dem Prüfstand.

Der drogenpolitische Sprecher und die gesundheitpolitische Sprecherin der LINKEN-Bundestagfraktion Frank Tempel und Martina Bunke veranstalten am 29.06.2012 ein öffentliches Fachgespräch zur Drogenpolitik mit dem Titel “Den Teufelskreis durchbrechen! Drogenpolitik auf dem Prüfstand.”

Weltweit mehren sich die Stimmen für eine Revision der Drogenpolitik. In Herstellerländern kann der »War on Drugs« zu bürgerkriegsähnlichen Auseinandersetzungen führen. Mit den Profiten aus dem Drogenhandel finanziert sich die organisierte Kriminalität weltweit. Allen Repressionsmaßnahmen zum Trotz ist Konsum und Verfügbarkeit illegaler Drogen in Deutschland weiterhin hoch.

Die Auswirkungen der Illegalisierung werden häufig nicht hinterfragt. Im Gegenteil, das Scheitern dieser Politik wird zur Rechtfertigung, sie weiter zu verschärfen.
Wie viel Vernunft und wie viel Ideologie bestimmt die deutsche Drogenpolitik?

Bis zum 25.06 kann man sich für die Veranstaltung mit einer EMail an Betreff: “illegalisierte Drogen” anmelden. Das Anmeldeformular gibt es hier, für die EMail reicht die Angabe von Name, Vorname, Geburtsdatum und Adresse. Die Veranstaltung wird zudem via Livestream gesendet und die Aufzeichnung im Anschluss an die Veranstaltung im Internet veröffentlicht.

Wann:

Dorotheenstraße 100, Jakob-Kaiser-Haus,
Raum 1.302, 10117 Berlin,
29. Juni 2012, 14.00–17.45 Uhr

Das Programm:

  • 14.00–14.10 Uhr – Begrüßung und Einführung, Dr. Martina Bunge, Gesundheitspolitische Sprecherin DIE LINKE
  • 14.10–15.30 Uhr Block I – Drogenprävention – was wirkt wirklich?
    • Gesundheitsförderung als gesamt­ gesellschaftliche Herausforderung, Prof. Dr. Raimund Geene, Kindliche Entwicklung und Gesundheit, Hochschule Magdeburg-Stendal
    • Präventionsarbeit in der Praxis, Kerstin Jüngling, Leiterin der Fachstelle für Suchtprävention im Land Berlin
    • Kritik und Alternativen zur herkömmli­chen Suchtprävention, Prof. Dr. Gundula Barsch, Suchtproblematik und soziale Arbeit, Hochschule Merseburg
    • Diskussion
  • 15.30–15.45 Uhr Pause
  • 15.45–17.45 Uhr Block II – Chancen einer alternativen Drogenpolitik
    • Welchen Anteil am Drogenproblem hat die derzeitige Repressionspolitik? Dr. Nicole Krumdiek, Rechtswissenschaft, Universität Bremen
    • Evaluation der Repression in Deutsch­land und liberale Alternativen im Ausland, Prof. Dr. Heino Stöver, Soziale Arbeit und Gesundheit, Fachhochschule Frankfurt am Main
    • Repression in der Praxis und Vorstel­lung der linken Ansätze für eine moder­ne Drogenpolitik, Frank Tempel, Drogenpolitischer Sprecher DIE LINKE
    • Diskussion

Kommentare

6 Antworten zu „Veranstaltung: Den Teufelskreis durchbrechen! Drogenpolitik auf dem Prüfstand.“

  1. RE: Veranstaltung: Den Teufelskreis durchbrechen! Drogenpolitik
    Eine Aufzeichnung der Veranstaltung findet sich auf Youtube:

    http://www.youtube.com/watch?v=OPeFQX9MFX4

  2. MdB Tempel
    Einen Bericht vom Fachgespräch findet ihr hier: http://www.linksfraktion.de/nachrichten/neue-wege-drogenpolitik/

  3. Thomas
    Der Teufelskreis von heute hat nichts mit dem Gesellschaftsphänomen der Verteufelung von Cannabis zu tun, im Gegenteil, Cannabis beendet alle Süchte der heutigen Gesellschaft, dem Elitarismus. Der Elitarismus der Politik ist der Beamtenapparat, welcher widerrum die Geltungssucht fordert. In der Folge Soziopathie entwickelt und die Krankheit der modernen Zeit schafft. Diese Krankheit ist bedingt durch die nachemanzipatorischen Folgen, die auf die Gewalt der Strenge (gegenüber Drogen wie Cannabis) folgte. Erst durch diesen Kontrast jedoch konnte es ermöglicht werden!
    In der Form, dass die Frau die Vormachtstellung hat und dies widerrum ist das Synonym für die heutige Elitärpolitik, die man jedoch nicht groß zu definieren braucht, sondern in ihrem Wesen dem Kommunismus und sonstiger Bürokratiepolitik gleich ist.
    Moral:
    Diskussionen bringen uns nicht weiter, Kollektiv bringt uns nicht weiter. Die Arroganz der Politik beweist es.
    Das Individuum ist gefragt im alltäglichen Umgang mit Verständnis umzugehen und dadurch Unrecht wie das gegenüber Cannabiskonsumenten wirksam zu bekämpfen, denn diese geschehen durch die kollektive Geltungssucht.
    Cannabis beendet alle Sucht und drängt das Ego zurück um dadurch widerrum die Gemeinschaft zu schaffen. Cannabis ist mehr als ein Genussmittel, sondern eine Riesenchance für eine MACHT DIE UNS NICHT GEFALLEN LÄSST, MIT WELCHER ARROGANZ WIR HINTER EINEM BESCHEUERTEN BtmG HINTERLASSEN WERDEN mit der Begründung des BtmG selber.
    “Das BtmG gibt dem ganzen schon Recht” ist Beweis für eine Gleichgültigkeit. In Verbindung mit der Sucht der Gesellschaft die Lähmung der MACHT DER INDIVIDUALITÄT, die uns widerrum in Verstand zusammenleben lässt und angstlos.

    Cannabis ist die Chance und grade in Bezug auf die “Moderne Welt” hier ein Video dazu:

    http://www.youtube.com/watch?v=g1mn5HqoIj0&feature=plcp

  4. Anonymous

    RE: Veranstaltung: Den Teufelskreis durchbrechen! Drogenpolitik
    Setzt euch endlich für die Legalisierung aller Drogen ein,ich stehe 100% hinter euch , weil so kann es nicht weitergehen…..Der Staat macht existenzen kaputt und wir schauen zu was diese Politiker mit unseren Kindern machen sie kriminalisieren aber wenn ihr euch ein glas wein reinhaut dann seit ihr die Lebnsmittelbewussten XD lächerlich das ganze Legaliisert alles und gibt es in Drogenfachgeschäften ab nicht wie der ALKOHOL an jeder Ecke, dass ist das wirkliche Problem

  5. Büro MdB Tempel
    Anmeldungen sind ab sofort möglich. BG, Benjamin

  6. Anonymous

    RE: Veranstaltung: Den Teufelskreis durchbrechen! Drogenpolitik
    Aktuelle Aktionen der Cannabiskultour:

    Samstag 09. Juni 15-18 Uhr Kundgebung in Düsseldorf vor NRW-Landtag

    Sonntag 10. Juni 14-20 Uhr Demonstration in Köln (Rudolfplatz – Rocalliplatz)

    Montag 11. Juni 12 Uhr Lüdenscheid Eröffnung eines neuen Headshops

    Montag 11. Juni 15-18 Uhr Wettenberg (bei Giessen) Kundgebung vor der Gemeindeverwaltung

    Samstag 16. Juni 15-18 Uhr Wiesbaden Kundgebung auf dem Marktplatz (in Sicht- und Hörweite des Hessischen Landtags)

    Sonntag 17. Juni 16-20 Uhr Frankfurt/Main Demonstration (Biebergasse – Polizeipräsidium)

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