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Soldaten gesucht – Wir verhelfen dir zu deinem Recht!

Bist du Soldatin oder Soldat der Bundeswehr und fühlst dich diskriminiert, weil du nicht wie alle anderen Erwachsenen in deiner Freizeit Cannabis konsumieren darfst? Dann klage mit uns dein Recht ein!

Das neue Konsumcannabisgesetz (KCanG) erlaubt Erwachsenen in Deutschland den Anbau und Konsum von Cannabis – aber für Soldatinnen und Soldaten sollen andere Regeln gelten? Selbst in deiner Freizeit außerhalb der militärischen Bereiche darfst du laut Anweisungen der Bundeswehr nicht wie jede andere Person Cannabis anbauen oder konsumieren. Das finden wir ungerecht!

Die Bundeswehr argumentiert mit einem Risiko von „Flashbacks“, die angeblich die Einsatzfähigkeit beeinträchtigen könnten – ein wissenschaftlich nicht haltbares Argument! Diese Diskriminierung wollen wir nicht hinnehmen.

Es gibt auch keinerlei wissenschaftlich fundierte Gründe für eine Ungleichbehandlung mit Alkohol, den Soldaten in ihrer Freizeit sogar in den Kasernen auf Bundeswehrgelände weitgehend unbehelligt genießen dürfen. Wir brauchen mutige SoldatInnen, die sich gemeinsam mit uns für eine faire Behandlung stark machen. Wir haben eine fähige Anwältin, das nötige Geld und einen Plan. Was noch fehlt, bist du!

Unsere Ziele:

  • Rechtliche Klarheit schaffen: Die Rechte von Soldatinnen und Soldaten stärken und diskriminierende Regelungen bzgl. Cannabis anfechten.
  • Die öffentliche Debatte anregen: Wir wollen zeigen, dass es keinen Grund gibt, Cannabiskonsumenten in irgendeiner Form im Vergleich zu Alkoholkonsumenten schlechter zu stellen.

Wichtig:

  • Du solltest noch für mehrere Jahre bei der Bundeswehr verpflichtet sein, der Prozess könnte lange dauern.
  • Entsprechend langen Atem solltest du mitbringen und dir wirklich sicher sein, dass du eine jahrelange juristische Auseinandersetzung durchstehen willst und kannst. Wir wollen dennoch mehrere Klagende durch den Prozess begleiten.
  • Melde dich also bitte nur, wenn du grundsätzlich zur Bundeswehr stehst und nicht darüber nachdenkst, in absehbarer Zeit den Dienst zu quittieren.
  • Gerade deshalb solltest du dir im Klaren darüber sein, dass du mit dem Prozess bei Vorgesetzten und einigen Kollegen anecken könntest. (Andere werden dich dafür feiern :-))
  • Du solltest keine Scheu vor Öffentlichkeit haben. Möglicherweise werden sich Medien für dich interessieren.
  • Wir garantieren für die Übernahme aller Kosten und für eine durchgehende professionelle juristische Begleitung.

Hast Du den Mut, gemeinsam mit uns etwas zu ändern? Melde Dich vertraulich bei uns per E-Mail an – zusammen setzen wir ein Zeichen! 💪


Kommentare

9 Antworten zu „Soldaten gesucht – Wir verhelfen dir zu deinem Recht!“

  1. Anonym

    Ich finde es zu höchst verwerflich, dass mir als Soldat eine Cannabistherapie verwährt wird, da ich ja Soldat bin! Ich habe PTBS, einen Bandscheibenvorfall, chronische Kopfschnerzen, Panikattacken und so weiter und sofort. Ich würde es gerne mit einem Fachmann ausprobrobieren, ob es meine Beschwerden lindert, statt dessen gibt man mir Tavor, Zopyclon, und sämtliche Schnerzmittel + Antidepresiva gegen die Kopfschmerzen (leider erfahre ich dadurch nur die Nebenwirkungen der Medikamente).

  2. Anonym

    Ich finde es mehr als diskriminierend und doppel moralisch. Cannabis ist auch eine droge was berauschend ist und abhängig und ein kaputt machen kann, aber es ist lang nicht so schlimm wie alkohol. Es ist erschreckend das die Leute die Kiffer für junkys halten und sagen, dass alkoholische Getränke gesund wäre und sich richtig stolz fühlen wenn die kaum bis kein Kater mehr spüren.

    In der bundeswehr saufen die sich zu Tode und Nerven damit die nicht trinken, sind am nächsten Arbeitstag immer verkatert. Sehen aus als wenn die gleich umkippen und dürfen sogar an der Waffe usw… .
    Aber wehe man raucht sich ein joint am Wochenende oder im Urlaub, dann wird dir gleich dein Traum Beruf weggenommen.

    Es ist schon klar, man sollte eine null Toleranz haben wärend der Dienstzeit, aber die frage ist was hat Außendienst damit zu tun und von ein cannabis Flashback hab ich auch noch nie gehört. Behauptungen ohne sinn und beweise.

  3. Anon

    Wendet euch mal an den deutschen BundeswehrVerband (DBwV).

    Ich bin sicher, die sehen das auch als diskriminierend an. Denn zivile Angestellte und Beamte dürfen die Vorteile des KCanG nutzen und Soldaten bleiben auf der Strecke.

  4. Peter

    Nur mal eine Frage .. angenommen man geht juristisch gegen diese Diskrimierung vor .. was glaubt ihr denn was dann passiert wenn die Vorgesetzten Wind davon bekommen das man mit dem Genussmittel zu tun hat ? Der Job ist meiner Meinung danach hinfällig .. was jetzt nicht so dramatisch wäre .. aber das Geld was ein danach gestrichen wird und auch die Berufs Förderung die dann weg ist ist einfach enorm viel und ich red nicht von 2-3 tausend Euro

  5. SW

    Ich bin als ADHS Patient i d Tagesklinik davon betroffen… angeblich zahlen die Krankenkassen nicht, wenn Restgehalt im Urin nachweisbar ist. Der Doc hat mir vorher nicht gesagt, welche Werte ermittelt werden, trotz expliziter Nachfragen meinerseits.

    Gibt es eigentlich Fachmenschen (NeurologInnen, Hausärzte etc), die auf „unserer“ Seite sind u sich evtl organisiert haben, den aktuellen Forschungsstand dokumentieren u darüber informieren, damit sich andere Anwälte auch informieren können?

    Danke

    1. Simon Kraushaar

      Der ACM ist in Deutschland eine der besten Adressen, wenn es um Cannabis in der medizinischen Anwendung geht: http://www.arbeitsgemeinschaft-cannabis-medizin.de/ Grüße Simon

  6. Schimpf Benjami

    Hi. Ich bin nicht mehr dabei… genau genommen seit 01.10.2024..
    Allerdings habe ich aufgrund meiner Einsatzschädigung (ISAF) auch einiges zu berichten was die Behandlung mit Kannabis angeht und die Auffassung der Bundeswehr diesbezüglich!!…

    Meldet euch gerne! Ich stehe auf eurer Seite!
    Gruß Ben

    1. Dennis

      Hallo Ben, ich würde gerne mehr dazu erfahren, da man es mir trotz verschiedenster Diagnosen komplett verwehrt.

  7. Hier folgen entsprechende Satzungen, sowie aufklärendes Video zum Thema „Flashbacks“:

    * Bundesgesetzesblatt – Gesetz zum kontrollierten Umgang mit Cannabis und zur Änderung weiterer Vorschriften (Cannabisgesetz – CanG): https://www.recht.bund.de/bgbl/1/2024/109/VO

    * Bundeswehr – Informationsblatt Cannabis: https://www.bundeswehr.de/resource/blob/5774076/57318e5db84af9b7ea7aa8c444d9c233/informationsblatt-umgang-mit-cannabis-fuer-rdl-data.pdf

    * Gibt es Cannabis-Flashbacks? | Interview mit Toxikologe Dr. Steinmetz (Video):
    https://hanfverband.de/gibt-es-cannabis-flashbacks-interview-mit-toxikologe-dr-steinmetz-video

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