Schweizer Forscher untersuchten eine repräsentative Auswahl von 486 Unfallpatienten des Lausanner Uni-Hospitals. Sie wollten wissen, wie sich Alkohol- bzw. Cannabiskonsum auf das Unfallrisiko auswirken.
Dabei fanden die Forscher heraus, dass Alkoholkonsum 6 Stunden vor dem Unfall das relative Unfallrisiko um das dreifache gegenüber Nüchternen erhöhte. Bei Cannabiskonsum war es umgekehrt, das relative Unfallrisiko sank nach vorherigem Cannabiskonsum.
Wohl gemerkt geht es dabei nicht speziell um Verkehrsunfälle, sondern alle Arten von Unfällen (von der Leiter fallen, ausrutschen etc.).
Die Forscher zeigten sich überrascht, da Laborstudien regelmäßig ergeben, dass Cannabiskonsum die psychomotorischen Fähigkeiten herabsetzt. Als Erklärungsansätze für dieses Phänomen boten sie an, dass Cannabiskonsum möglicherweise eher in sicherer Umgebung stattfindet (auf dem Sofa 🙂 ) und die Konsumenten möglicherweise gerade wegen ihrer Beeinträchtigung besonders vorsichtig sind.
Bisher hat sich die Studie nur zusammengefasst auf eine englischsprachige Homepage durchgeschlichen und wurde dort just vom Hanf-Journal entdeckt.
Vermutlich wird die Story nie in deutsche Zeitungen vordringen. Passt ja nicht ins Bild…
Kommentare
7 Antworten zu „Schweizer Studie: Cannabiskonsum senkt das Unfallrisiko“
also bei dem thema…. heute
also bei dem thema…. heute ist in der zeitung zu lesen, dass einer, weil man es ihm anmerken konnte nen bluttest machen musste, war positiv und dann hat er ne Hausdurchsuchung gekriegt. wo man was gefunden hat.
nun so kommt eins zu anderen…
und hier:
und hier:
http://www.youtube.com/watch?v=N2pTlq6x1K8
http://doku.cc/2008/01/15/die
http://doku.cc/2008/01/15/die-invasion-der-ideen/
bitte sehr!
> Hey Georg und Steffen. Ich
> Hey Georg und Steffen. Ich habe ein starkes Gefühl, dass ihr bald in Talkschows auftreten und in Zeitungen zitiert werdet.
Ist ja nicht so, als würden die uns bis jetzt völlig ignorieren, s.
http://hanfverband.de/verband/presseecho.html
Aber klar, da geht noch mehr…
Das ist eine interessante
Das ist eine interessante Nachricht, es gibt also doch Studien darüber, dass Konsum von Hanf sich nicht ausschließlich negativ auswirkt.
Ich habe ziemlich stark etwas im Urin, dass das Thema Hanf und Legalisierung in einigen Wochen ganz groß in der Öffentlichkeit diskutiert werden wird, denn wir haben immerhin ein wichtiges Wahljahr. Diese Wahlen in 2009 werden die Republik verändern, entweder gut für uns oder noch schlechter als je zuvor.
Die Grünen werden in Kürze nochmals einen Antrag im Bundestag einbringen für “den Besitz und Anbau von Cannabis zum Eigengebrauch” freizugeben. Wenn jetzt die Linken auch noch kapiert, dass die Millionen von Kiffern und Befürwortern der Nutzpflanze Hanf eine ernstzunehmende Wählergruppe sind, dann könnte es endlich losgehen.
Das beste wäre, wenn sich die “Hanf-Frage” zu einer Schlüsselfrage für die Wahlen entwickeln würde. Also nicht das BlaBla der regierenden Parteien, sondern ganz klar für Zukunft, Vernuft und Wandel im Sinne der Nutzpflanze Hanf.
Hey Georg und Steffen. Ich habe ein starkes Gefühl, dass ihr bald in Talkschows auftreten und in Zeitungen zitiert werdet.
Ich hoffe, ihr seid beide gut vorbereitet, wenn es dann losgeht!
Yes, we can(nabis)!
PS: Hat jemand zufällig die Sendung “Die Invasion der Ideen” aufgenommen, lief am 23.02. von 22,30 bis 00,10 Uhr auf Phönix. Habe bei ARTE, Phönix und ZDF angefragt wegen Wiederholung oder Mitschnitt, alles nicht verfügbar, wäre für Kopie dankbar, wenn nicht gar entzückt.
Also wer bekifft Auto/Fahrrad
Also wer bekifft Auto/Fahrrad fährt fährt nach meinen Erfahrungen viel langsamer und viel vorsichtiger als ein Nüchterner, das kann zwar auch gefährlich sein, aber immerhin besser als zu schnell zu fahren.
Ich kenne ein Versuch des
Ich kenne ein Versuch des englischsprachigen Fernsehens, wonach ein bekiffter Langzeitkonsument sogar im Straßenverkehr und bei Konzentrationsübungen im Auto besser abgeschnitten hat, als im nüchternen Zustand. Finde das bestätigt diese Forschungsergebnisse nur 🙂