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Über 1.700 beim heutigen Global Marijuana March – Stuttgarter Polizei eskaliert wegen Vogelfutter

Über 1.700 Menschen haben sich beim heutigen Global Marijuana March in Augsburg, Tübingen, Stuttgart, München, Wildeshausen, Heidelberg und Erlangen beteiligt. Der Wettergott war den Demonstranten gnädig, und auch die Polizei hielt sich weitestgehend zurück. Nur im Grün-Rot regierten Stuttgart fühlte sich die Polizei eskaliert, einzuschreiten. Es kam zu verdachtsunabhängigen Vorkontrollen bei Demonstrationsteilnehmern und zur Beschlagnahmung von mehreren hundert Tütchen Nutzhanfsamen, die die Piratenpartei als Vogelfutter verteilen wollte.

Sämtliche Organisatoren zeigten sich zufrieden mit ihren Veranstaltungen. Überall gab es ein reges Interesse von Teilnehmern und zufälligen Passanten am Thema, und es kam zu keinen negativen Ereignissen. Auch in Stuttgart beendete die Polizei ihre verdachtsunabhängigen Vorkontrollen nach einem freundlichen Gespräch mit dem Veranstalter, da von den Besuchern keinerlei Gefahr für die Sicherheit ausging.

Das Ordnungsamt hatte bereits im Vorfeld der Stuttgarter Demonstration öffentlich angekündigt, dass die Verteilung von Nutzhanfsamen als Vogelfutter nicht erlaubt sei. Dementsprechend beschlagnahmte die Stuttgarter Polizei dann einige hundert Tütchen mit Nutzhanfsamen am Stand der Piratenpartei, gegen den Stadtrat Stefan Urbat wird ein Verfahren vorbereitet. Im weiteren Verlauf kam es aber auch hier zu keinen unangenehmen Zwischenfällen, die Veranstalter ziehen eine positive Bilanz. In unserem GMM-Newsticker könnt ihr nochmal den Tagesablauf nachverfolgen. Auf unserem Flickr-Account findet ihr viele Fotos. Hier die Teilnehmerzahlen der einzelnen Veranstaltungen in Deutschland nach heutigem Wissensstand:

Augsburg: ca. 200 (Schätzung der Veranstalter)

Tübingen: ca.50 (Schätzung verschiedener Teilnehmer)

München: 460 (offizielle Zählung der Polizei)

Erlangen: 200-300 (Schätzung von Teilnehmern und Veranstaltern)

Stuttgart: ca. 500 (Schätzung von Teilnehmern und Veranstaltern)

Heidelberg: 300-400 (Schätzung von Teilnehmern und Veranstaltern),

Wildeshausen: ca. 50 am Höhepunkt (Schätzung der Veranstalter)

In Wien erschienen viele Tausend Menschen, überwacht von einer großen Anzahl an Polizisten. Es kam zu vereinzelten Kontrollen von Menschen, die beim Cannabiskonsum erwischt wurden und scheinbar auch zu der ein oder anderen Rempelei in der Menge. Insgesamt blieb der Hanfwandertag aber eine friedliche Großveranstaltung, wie schon in den Jahren zuvor.

Mittlerweile berichten nicht mehr nur regionale Zeitungen über den GMM. Im bayrischen Rundfunk und im Stern sind Berichte bzw Videos erschienen. Jetzt seid ihr gefragt, Werbung für die Veranstaltungen am 09. Mai zu machen, an dem 15 Städte ihren Global Marijuana March durchführen. Dann werden wir natürlich wieder live für euch dabei sein, und Informationen aus allen Städten zentral zusammenführen.


Kommentare

2 Antworten zu „Über 1.700 beim heutigen Global Marijuana March – Stuttgarter Polizei eskaliert wegen Vogelfutter“

  1. Servus aus Wien. Es war eine
    Servus aus Wien. Es war eine großartige Veranstaltung.
    Es gab nach meinen Informationen zu Beginn, während der Eröffnungsreden und des Söllner Konzerts am Rande einige Zugriffe der Polizei.
    Während des Zuges durch die Stadt war die Polizeipräsenz kaum spürbar, von einer großen Anzahl würde ich nicht reden. Auch bei der Abschlusskundgebung hielt sich die Ordnungsmacht eher am Rande.
    Ich hörte von Bereitschaftspolizei, wenn die in großer Zahl dort war, hielt sie sich versteckt.

    Die Route haben sie um ca. ein Drittel gekürzt, vermutlich wegen des um über 2 Stunden verzögerten Starts.

  2. Servus aus Wien. Es war eine
    Servus aus Wien. Es war eine großartige Veranstaltung.
    Es gab nach meinen Informationen zu Beginn, während der Eröffnungsreden und des Söllner Konzerts am Rande einige Zugriffe der Polizei.
    Während des Zuges durch die Stadt war die Polizeipräsenz kaum spürbar, von einer großen Anzahl würde ich nicht reden. Auch bei der Abschlusskundgebung hielt sich die Ordnungsmacht eher am Rande.
    Ich hörte von Bereitschaftspolizei, wenn die in großer Zahl dort war, hielt sie sich versteckt.

    Die Route haben sie um ca. ein Drittel gekürzt, vermutlich wegen des um über 2 Stunden verzögerten Starts.

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