Kölner Zoll beschlagnahmt 147.600 Hanfsamen | DHV-Video-News #298
Die Hanfverband-Videonews vom 18.06.2021
Die Tonspur der Sendung steht als Audio-Podcast am Ende dieser Nachricht zum downloaden oder direkt hören zur Verfügung.
- Internationaler Strafgerichtshof gegen Philippinen/Duterte
- Berliner Justizsenator beantragt Legalisierung im Bundesrat
- Bremen in 2020 besonders repressiv gegen Cannabiskonsumenten?
- Kölner Zoll beschlagnahmt 147.600 Hanfsamen
- Neues Problem um medizinisches Cannabis und Führerschein
- Guerilla-Growing in Peißenberg und auf BUGA Erfurt
- Termine
Vorbemerkungen
Internationaler Strafgerichtshof gegen Philippinen/Duterte
- deutschlandfunkkultur.de, 08.06.2021: Lebenslänglich für Mladić bestätigt
- ICC, 14.06.2021: Statement of the Prosecutor, Fatou Bensouda, on her request to open an investigation of the Situation in the Philippines
- deutschlandfunk.de, 15.06.2021: Internationaler StrafgerichtshofVerfahren gegen Philippinen angestrebt
- Reuters, 15.06.2021: ‘Justice never sleeps’: Families of Philippine drug war victims welcome ICC probe
- Spiegel, 15.06.2021: Streit über Antidrogenkrieg Philippinen wollen nicht mit Weltstrafgericht kooperieren
- stopthedrugwar.org, 14.06.2021: ICC Prosecutor Announces Request to Authorize Philippines Investigation
Berliner Justizsenator beantragt Legalisierung im Bundesrat
- Tagesspiegel, 12.06.2021: Beschlussvorlage für kontrollierte Abgabe - Berliner Justizsenator wirbt für bundesweite Legalisierung von Cannabis
- Dirk Behrend twitter, 14.06.2021: Die #Cannabis- Prohibitionspolitik ist gescheitert.
- RBB, 11.06.2021: Beschlussvorlage für Justizministerkonferenz - Justizsenator Behrendt startet Initiative zur Cannabis-Freigabe
Bremen in 2020 besonders repressiv gegen Cannabiskonsumenten?
- taz drogerie, 10.06.2021: DROGENFAHNDUNG IN DEUTSCHLAND - Bremen hat den höchsten Repressionskoeffizienten
- Georg Wurth twitter, 17.06.2021: WTF? Im "liberalen" Bremen werden mehr Cannabiskonsumenten von der Polizei gejagt als irgendwo sonst in Deutschland?
Kölner Zoll beschlagnahmt 147.600 Hanfsamen
- Kölnische Rundschau, 15.06.2021: Ecstasy und Cannabis - Kölner Zoll meldet zwei Drogenrekordfunde
- Süddeutsche, 15.06.2021: Ecstasy und Cannabis: Kölner Zoll meldet Rekordfunde (Video)
Neues Problem um medizinisches Cannabis und Führerschein
Guerilla-Growing in Peißenberg und auf BUGA Erfurt
- Merkur, 17.06.2021: Rätselraten über Herkunft - Cannabis-Plantage im Kreisverkehr sorgt für Verwirrung
- Thüringer Allgemeine, 15.06.2021: Mehr als 80 Gewächse: Verdächtige Hanfpflanzen in Erfurter Buga-Beet entdeckt
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Termine der kommenden zwei Wochen
- Mannheim: Infostand der DHV-Ortsgruppe Rhein-Neckar, Samstag, 19. Juni 2021, PE ht Uhr, Mannheim: Planken / O2
- Oldenburg: Online Stammtisch der DHV-Ortsgruppe Oldenburg, Montag, 21. Juni 2021, 19:00 Uhr, Online
- Heidelberg: Online Hanftisch des Hanfverband Rhein-Neckar , Dienstag, 22. Juni 2021, 19:00 Uhr, Online
- Hamburg: Online Klönschnack, Dienstag, 22. Juni 2021, 20:30 Uhr, Online
- Hamburg: Online Klönschnack, Dienstag, 29. Juni 2021, 20:00 Uhr, Online
Themen:
Kommentare
Michael Jany
20. Juni 2021 - 8:07
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"Spargel" contra "Weißwurst"
Ihr recheriert besser !!! lu
Jo
21. Juni 2021 - 13:19
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Erstmal gute Anzüge^^D wo
Erstmal gute Anzüge^^D wo kann man die erwerben?
Nun Tacheles: Könnte der DHV nicht alle EU Weiten Orgs vernetzen um eine EU Bürgerentscheidung zu erzwingen?
Es gibt bereits genug Legal Orgs. Nur so als Toptip.
Europäische Einflusskräfte
Eine der einflussreichsten Organisationen auf dem alten Kontinent ist die Europäische Vereinigung für eine gerechte und effektive Drogenpolitik (ENCOD). Sie umfasst 160 NGOs und Einzelsachverständige und bildet den europäischen Arm der internationalen Vereinigung. Von ihrem Standpunkt aus ist ein Verbot unmoralisch und ungesund. Seit 1993 kämpft sie allem voran für mehr Transparenz und Demokratie bei der politischen Entscheidungsfindung bezüglich verschiedener Stoffe. Zudem tritt sie seit 2006 für das Konzept der Cannabis-Clubs ein, Bürgerverbände, in denen in begrenztem Rahmen angebaut und ein Markt aufgebaut wird, um die Bedürfnisse der Mitglieder zu decken.
Ein weiteres europäisches Schwergewicht ist die seit 1994 aktive HCLU (Hungarian Civil Liberties Union). Sie ist die treibende Kraft hinter der Forderung nach einer Reform der harten Politik in Ungarn und veröffentlichte 2016 einen Leitfaden darüber, wie innerhalb des Landes medizinisches Cannabis konsumiert werden kann – eine Möglichkeit, auf die im ungarischen Gesetz nicht einmal eingegangen wird.
In Spanien gibt es zahlreiche Gruppierungen, die versuchen, Cannabis-freundliche Gesetze durchzusetzen, darunter der Cannabis-Arbeitskreis von Podemos, der den Cannabis-Anbau und -Besitz auf privater und kollektiver Ebene entkriminalisieren und den Status der Cannabis Social Clubs regulieren will, der Observatorio Español de Cannabis Medicinal (dt. „Spanische Beobachtungsstelle für Medizinisches Cannabis"), der sich auf die zuverlässige Berichterstattung über die therapeutischen Vorzüge der Pflanze konzentriert, und der Grupo de Estudio de Políticas sobre el Cannabis (GEPCA; dt.: „Arbeitsgruppe für Cannabis-Politik"). Letzterer wurde 2014 bei einem Treffen von Experten und Zivilbürgern ins Leben gerufen, das von der holländischen „Ideenfabrik" Transnational Institute (TNI) und der Federación de Asociaciones Cannábicas (dt. „Verband der Cannabis-Vereinigungen") organisiert worden war. Erst jüngst hat sie einen Vorschlag vorgelegt, der die Rechte von Cannabis-Nutzern und Nicht-Nutzern mittels drei verschiedenen Ansätzen für den Zugang zu Cannabis schützen soll: den Aufbau eines regulierten Markts, die Bildung von Vereinigungen und die Einführung von Programmen für den Eigenanbau.
Was andere Länder angeht, sind u. a. auch Arge Canna in Österreich, Clear sowie die Cannabis Trades Association in England oder der französische und irische Ableger der amerikanischen NORML hervorzuheben.
Viele Pro Marihuana-Organisationen haben große Erfolge erzielt, während andere immer noch für eine Änderung der Gesetze ihrer Länder kämpfen.
In Spanien arbeiten der Cannabis-Arbeitskreis von Podemos und der Grupo de Estudio de Políticas sobre el Cannabis (GEPCA; dt.: „Arbeitsgruppe für Cannabis-Politik“) daran, die vollständige Regulierung voranzutreiben. Andere Gruppen, wie etwa der Observatorio Español de Cannabis Medicinal (dt. „Spanische Beobachtungsstelle für Medizinisches Cannabis“), erforschen die Vorzüge der Pflanze.
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