Koalition in Bonn vereinbart Cannabis-Modellprojekt | DHV-Video-News #279
Die Hanfverband-Videonews vom 29.01.2021
Die Tonspur der Sendung steht als Audio-Podcast am Ende dieser Nachricht zum downloaden oder direkt hören zur Verfügung.
- Alle Videos wieder verfügbar - YouTube-Zensur beendet?
- Befangenheitsantrag gegen Richter Müller abgelehnt
- Koalition in Bonn vereinbart Cannabis-Modellprojekt
- Urteil: 50 Euro Strafe für Patient nach öffentlichem Konsum
- Urteil: Kein Vertrieb von CBD-Ölen als Nahrungsergänzungsmittel
- Termine
Vorbemerkung
- Pressemitteilung des Deutschen Hanfverbands vom 25.01.2021: Lebensgefährliche synthetische Cannabinoide bedrohen Bevölkerung
- DHV YouTube, 29.01.2021: Gift im Gras - Spahn muss handeln!
Alle Videos wieder verfügbar - YouTube-Zensur beendet?
Befangenheitsantrag gegen Richter Müller abgelehnt
- DHV, 22.01.2021: Befangenheitsantrag gegen Richter Müller abgelehnt
- MOZ, 27.01.2021: Cannabis-Prozess Befangenheitsantrag gegen Richter Andreas Müller aus Bernau abgelehnt (Paywall)
- Berliner Zeitung, 23.01.2021: Cannabis-Legalisierung: „Die schlimmste Nebenwirkung eines Joints ist die Strafverfolgung“ (Paywall)
Koalition in Bonn vereinbart Cannabis-Modellprojekt
Urteil: 50 Euro Strafe für Patient nach öffentlichem Konsum
Urteil: Kein Vertrieb von CBD-Ölen als Nahrungsergänzungsmittel
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Termine der kommenden zwei Wochen
- Koblenz: Offenes Online Treffen der DHV-Ortsgruppe, Sonntag, 31. Januar 2021, 18:00 Uhr, Online
- Rhein-Neckar: Online Teamsitzung der DHV-Ortsgruppe, Montag, 1. Februar 2021, 19:00 Uhr, Online
- Stuttgart: Offenes Online Treffen, Dienstag, 2. Februar 2021, 18:30 Uhr, Online
- Hamburg: Online Klönschnack, Dienstag, 2. Februar 2021, 20:00 Uhr, Online
- Regensburg: Offenes Online Treffen der DHV-Ortsgruppe, Sonntag, 7. Februar 2021, 18:00 Uhr, Online
- Hamburg: Online Klönschnack, Dienstag, 9. Februar 2021, 20:00 Uhr, Online
Themen:
Kommentare
Wurlitzer1920
30. Januar 2021 - 11:06
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Ohne Paywall
https://www.berliner-kurier.de/berlin/die-schlimmste-nebenwirkung-eines-joints-ist-die-strafverfolgung-li.134680
M. A. Haschberg
30. Januar 2021 - 13:41
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Cannabisprohibition ist ein Relikt der Finsternis.
Meine Gratulation zum öffentlichen Aufruf an unseren Gesundheitsminister, wegen der mittlerweile untragbaren gesundheitsschädigenden Auswüchse, die ein illegaler Schwarzmarkt in immer größerem Umfang unter ahnungslosen Konsumenten verursacht.
Es darf in einem Rechtsstaat nicht geduldet werden, dass eine von Natur aus relativ ungefährliche Pflanzensubstanz durch kriminelles Handeln profitorientierter Dealer schwere gesundheitliche Schäden bis hin zum Tod verursacht.
Die Zeit ist daher endgültig reif für eine neue, dem Stand der aktuellen Wissenschaft entsprechenden Drogenpolitik.
Dies erfährt gerade in Zeiten einer Pandemie eine noch weitaus höhere Dringlichkeit.
Seb 12er
31. Januar 2021 - 14:09
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Beim WDR 5 war auch ein
Beim WDR 5 war auch ein empfehlenswertes längeres Interview mit Andreas Müller.
https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/neugier-genuegt/redezeit-andreas-mueller-100.html
Arnd
31. Januar 2021 - 14:44
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Hanf und Sucht
Lieber Georg,
bist Du sicher, daß es den Legalisierungsbemühungen förderlich ist, wenn Du so tust, als wenn die Kifferei überhaupt nix mit Sucht zu tun hat? Jedenfalls kommst Du im aktuellen News so rüber.
Lieben Gruß,
Arnd
(Der mit der Verfassungsbeschwerde wegen Anbau zum Eigenbedarf)
P.S. Hab aktuell noch nen weiteren Kommentar inner Schleife.
Georg Wurth
1. Februar 2021 - 14:22
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Ich denke nicht, dass ich das
Ich denke nicht, dass ich das gesagt oder so rübergebracht habe.
DerHanffreund
1. Februar 2021 - 15:42
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Nicht wahr
Das hat der Herr Wurth soweit ich weiß nie gesagt. Natürlich gibt es Leute die süchtig sind. Wer hier öfters mitliest und sich die DHV-News anschaut, weiß auch dass Herr Wurth für Präventiv- und Therapieangebote ist. Er ist aber nicht für ein Verbot/Bestrafung bei Erwachsenen.
Bob Marley
1. Februar 2021 - 16:08
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Hanf und Sucht?
Hallo Arnd. Sei gegrüßt. Ich verweise auf die Einstufung des Bundesverfassungsgerichts vom 09. März 1994.
(BVerfGE 90,145) (Abs.231)
Dabei wird das Suchtpotential von Cannabis als sehr gering eingestuft.
Was ist denn sehr gering?
Wie der Eigenbedarf fast nix. Ich behaupte Cannabis macht überhaupt nicht süchtig. Liebe Grüße
Georg Wurth
1. Februar 2021 - 18:08
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Bezug
Klar gibt es etliche Cannabiskonsumenten, die nach allgemeiner Definition abhängig sind. Mein Kommentar bezog sich konkret auf die Formulierung im Bonner Koa-Vertrag:
Die tun so, als wären ALLE Cannabiskonsumenten abhängig bzw. als seien solche Modellprojekte nur für Abhängige gedacht. Das ist halt Blödsinn.
J
3. Februar 2021 - 22:52
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Man sollte nicht vergessen
Man sollte nicht vergessen dass die ICD10
Sucht Kriterien verändert wurden.
Abhängigkeit: Diagnosekriterien gemäß ICD-10
Die WHO unterscheidet im ICD-10 zwischen Missbrauch und Abhängigkeit von Substanzen, zu finden unter:
"Störungen durch Opiate" (F11) für opiathaltige Schmerzmittel
"Störungen durch Hypnotika und Sedativa" (F13) für Barbiturate, Benzodiazepine und Non-Benzodiazepine
"Störungen durch Stimulanzien" (F15) für amphetamin- und koffeinhaltige Präparate
"Missbrauch von nicht abhängig machenden Substanzen" (F55) für freiverkäufliche Schmerzmittel, Nasensprays und ephedrinhaltige Präparate
Die Abhängigkeit wird gemäß ICD anhand von sechs Kriterien definiert, von denen mindestens drei innerhalb des zurückliegenden Jahres erfüllt gewesen sein müssen. Diese Kriterien sind:
-starker Wunsch und/oder Zwang, das Medikament zu konsumieren;
-verminderte Kontrollfähigkeit bezüglich des Beginns, der Menge und/oder der Beendigung der Einnahme;
-körperliche Entzugssymptome;
-Toleranzentwicklung (Wirkverlust) bzw. Dosissteigerung;
-erhöhter Zeitaufwand, um die -Substanz zu beschaffen oder sich von den Folgen des Konsums zu erholen, verbunden mit der Vernachlässigung anderer Interessen;
-fortgesetzter Konsum trotz Folgeschäden.
Es gibt noch die Kritzerien des DSM5
diese wurden verändert um leichter eine Sucht attestieren zu können, Klinikkonzerne nehmen auf diese Kriterien bei etlichen Krankheiten Lobbyistisch Einfluss den damit lassen sich Gewinne direkt steigern.
Ritchie
2. Februar 2021 - 3:49
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Entzugserscheinungen?
Selbstverständlich kann man von Cannabis Entzugserscheinungen bekommen. Genauso wie von Zucker, Cacao, Liebe, Sex, Fernseher, Videospiele, Pfefferminze, Fussball, Arbeiten, Musik, Bücher, etc. etc.
Ich will jetzt hier nicht Klugscheißen, aber jedes Kind weiß doch, dass Dopamin von allem möglichen ausgeschüttet wird, egal ob Spielautomaten oder Bungeejumping.
Es kann jeden erwischen.
Deshalb sind Substanzverbote auch so völlig unsinnig. Wer geht denn morgen in die Apotheke und kauft sich Crack, Crystal oder H?
Natürlich schon ein paar wahnsinnige, aber die haben dann einen Beipackzettel und müssen es nicht verheimlichen und mit großer Wahrscheinlichkeit überlegt man sich PCP, DMT oder LSD nochmal. Opioide bekommt doch eh jeder vom Arzt, der möchte.
Und jetzt mal Hand aufs Herz. Wieso gibt es denn so viele Cannabisuser?
Es ist einfach das beste Mittel für Stimmungsschwankungen, gute Laune, Depressionen usw. Es ist leicht wieder absetzbar und akut anwendbar, eben nicht wie chemisches Antidepressivum. Hier muss natürlich die Sorte stimmen. Vor allem kein "Grünes Crack" oder "Mafia-Haze".
Es hat eben nicht die Nebenwirkungen wie Alkohol, im Gegenteil, es werden Gehirnzellen aufgebaut und Trainiert, bei richtiger Anwendung. Außerdem werden keine Verbrechen begangen wir z.B. Raub, Mord, Vergewaltigung, Einbruch usw. was auf Alkohol üblich ist.
Oh, man, jetzt reicht es aber, sonst fang ich wieder mit Eitelkeiten, Neid, Arroganz und Ignoranz an und Kränke dann noch einen Politiker, der es wieder auf die lange Bank schiebt mit der Legalisierung.
Eine schöne Woche.
DerHanffreund
2. Februar 2021 - 13:40
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Pssst!
@Ritchie, sag das mit dem "Grünes Crack" oder "Mafia-Haze" nicht zu laut. Ansonsten schnappt es unser geliebter Herr Dr. Thomasius noch auf und verwendet es gegen uns...
Otto Normal
2. Februar 2021 - 20:45
Permalink
Abhängigkeit
Ich verfolge die Aktivitäten hier schon seit längerer Zeit. Im Gegensatz zu den Einträgen von Herrn Wurth finde ich es schade, dass die meisten Kommentar-Verfasser scheinbar der deutschen Rechtschreibung und/oder Grammatik nicht eigenmächtig sind. Nach über 20 Jahren Konsum bewerte ich das kritisch als extrem negativ!
Wenn ihr seriös rüberkommen wollt, lernt erstmal das, anstatt euren Konsum rechtfertigen zu wollen!
Falls das nicht geht, sucht Hilfe in einer Bildungseinrichtung oder Suchthilfestation!
Ansonsten könnt ihr, so wie ich, darauf hoffen, dass sich die Politik irgendwann man zugunsten des Hanfes wendet....
maulwurf grabowski
3. Februar 2021 - 17:24
Permalink
Hab die Fehler in Text und
Hab die Fehler in Text und Zeichensetzung gefunden. Darf ich sie behalten?
Way Ne
17. Februar 2021 - 20:28
Permalink
NICHT.DEIN.ERNST
Ich würde ja lachen, aber solch ein Armutszeugnis sieht man leider viel zu häufig.
:p
FrafraFrankenstein
4. Februar 2021 - 15:48
Permalink
2021 Superwahljahr Geht wählen! CDU und AFD verhindern!
Geht wählen! CDU und AFD verhindern!
Buri_see_käo
6. Februar 2021 - 18:27
Permalink
Bleibt auf'm Sofa, wählt da
Wem das Cannabis-Thema wahlbestimmend ist,
- Briefwahlunterlagen anfordern
- Korrekt beim begründbaren Hoffnungsträger ankreuzen
- Scan oder deutliches Foto davon machen
- Stellungnahme/Begründung verfassen (als File)
- beides an bisherige Schaumschläger (z.B. SPD - richtig, ja?, denn: Positionspapier pünktlich zur hamburger Bürgerschaftswahl und Abstimmverhalten danach) per Mail senden mit Bitte um Antwort
- 'ne Woche warten, alles an Georg Wurth, der kann das unter Berücksichtigung des Presserechts hier dann öffentlich darstellen
mfG fE
Herbert Teiß
27. Februar 2021 - 21:29
Permalink
Es wird Zeit
..... Ich habe ein gutes Gefühl bezüglich des Verfassungsgericht.
Es muss Legalisiert werden und reguliert. Die harten Drogen bei Eigenkonsum ebenso Straffrei und in bester Qualität nur in der Apotheke Apotheke, nur für bereits Abhängige.Die gehen zu 100% lieber in die Apotheke für reinen Stoff. Bei Fachapotheken gibt's auch kein Problem bezüglich der anderen Kundschaft, hier kann der Süchtige auch abgeholt werden. Wenn der eigenständige Wunsch reift, ansonsten..... jeder Therapeut weiß wieviel Zwang hier bringt.
Abgabe an Jugendliche ohne Gewinnbringende Absicht, einen Schuss vor den Bug ,danach Haft (z.b. der Nachbar).Jugendliche bleiben Straffrei, besorgen werden sie es sich, aber sie werden es so schwieriger haben. Bestraft werden dürfen sie nicht, alle Angebote müssen frei von Ideologie sein und freiwillig.Jugendschutz gibt's derzeit überhaupt nicht. Auch wenn das Verbot unterschwellig noch mit dem Vorwand des Jugenschutzes und dramatisierungen in die Öffentlichkeit transportiert wird. Kein Jugendlicher nimmt sowas ernst. Das Umdenken muss wohl über das BVG durchgesetzt werden.
Nicht die Anzahl der Pflanzen wird begrenzt, nur die Wattzahl auf 250 Watt maximal. So wird der Ertrag automatisch begrenzt, man kann zuviele Pflanzen unter 250 Watt anbauen, aber das wird trotzdem nicht mehr. Jeder der zuhause Anbaut muss seine Stromrechnungen auf Verlangen vorzeigen.
Outdoor maximal eine Pflanze. Die kann auch mal 500 Gramm abwerfen, daher Anbau erst ab Anfang Juni erlaubt. Dann ist auch dass nicht mehr ohne weiteres möglich riesige Mengen zu erzeugen, sollte aber für die meisten reichen (2 Wochen vorzucht, mit Know-how ca. 300 Gramm). Wenn nicht Pech gehabt.
Cannabis Konsumenten die medizinisch verordnet konsumieren, dürfen mehr individuell, aber festgestellt durch den medizinischen Dienst und nur dann.
Ist das wirklich so schwer?
Anscheinend schon.
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