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ENCOD startet Kampagne -freedom to farm- Material beim DHV erhältlich


Meldung des DHV vom 16. 1. 2006

Unser europäischer Dachverband ENCOD startet seine Kampagne “freedom to farm”.
Dazu gibt es einen kleinen 8-sprachigen folder (15×15 cm), in dem ENCOD Werbung für den straffreien Anbau aller Pflanzen macht und für sich selbst weitere Unterstützer sucht. Außerdem gibt es ein Poster zum downloaden und ausdrucken, bisher allerdings nur auf englisch.

Dazu Georg Wurth vom Deutschen Hanf Verband:
“Da ich sowohl die Kampagne als auch ENCOD für unterstützenswürdig halte, schlage ich vor, dieses Material (als Ergänzung des DHV-Infomaterial) auszulegen.
Wir versenden den folder für DHV-Mitglieder und -Sponsoren kostenlos, ansonsten gegen Portokosten.”

Der deutschsprachige Teil im folder lautet wie folgt:

DEN ANBAU LEGALISIEREN

Seit tausenden von Jahren haben die Menschen überall auf der Welt Cannabis, Kokablätter, Opium und andere Pflanzen als Medizin für Körper und Seele oder zu anderen sinnvollen Zwecken angebaut. Auch heutzutage nutzen mindestens 35 Millionen Menschen in der Europäischen Union und mehr als 200 Millionen weltweit einige dieser Pflanzen.
Seit 1961 sind diese Pflanzen jedoch infolge einer in weltweit fast allen Ländern übernommenen UN-Konvention verboten. Wegen des Anbaus oder des Konsums dieser Pflanzen wurden Menschen getötet, gefoltert, inhaftiert, stigmatisiert und ruiniert. Drogenkonsum kann zu Problemen führen ganz besonders bei jungen Menschen. Aber gerade das Drogenverbot hat verhängnisvolle Konsequenzen. Es zwingt Drogengebraucher zu Lebensformen, die für sie selbst und andere und schädlich sein können; es schafft Gesundheitsgefährdungen die leicht vermeidbar wären.Drogenprohibition überlässt die Kontrolle über den Drogenmarkt dem organisierten Verbrechen.
Für den Kampf gegen Drogen werden in grossem Umfang öffentliche Gelder ausgegeben; dabei ist längst wissenschaftlich erwiesen, dass diese Anstrengungen wirkungslos und kontraproduktiv sind.

ENCOD ist eine Plattform von Bürgern aus ganz Europa, die einen vernünftigen und wirksamen Umgang mit der Drogenproblematik wünschen.Wir glauben, dass dieser Problematik nur durch eine legale Regulierung des Drogenmarktes beizukommen ist. Solche eine Regulierung würde die Lebensbedingungen von Millionen Menschen verbessern und gleichzeitig eine der grössten Einkommensquellen der weltweiten Kriminalität erheblich verringern.
Eines unserer Ziele ist es, die 1961er Drogenkonvention zu modifizieren. Wir fordern von der UN das Recht für alle erwachsenen Bürger weltweit, natürliche Pflanzen für den Eigenbedarf und nichtkommerzielle Zwecke anzubauen und zu besitzen und alle dafür verfügbaren Hilfsmittel zu nutzen.
Gleichzeitig sollte es einzelnen Ländern erlaubt sein, drogenpolititsche Maßnahmen zu erproben, die nicht am Abstinenzdogma festhalten.

Der Krieg gegen die Drogen muss aufhören.
Helft uns bei der Durchsetzung einer friedlichen Politik.
Unterstützt ENCOD!


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