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Mitschnitt: DIE LINKE: Den Teufelskreis durchbrechen! Drogenpolitik auf dem Prüfstand.

Mitschnitt des drogenpolitischen Fachgesprächs der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag am 29. Juni 2012 unter anderem mit den Mitgliedern des Schildower Kreises Prof. Dr. Gundula Barsch, Dr. Nicole Krumdiek und Prof. Dr. Heino Stöver.
Weltweit mehren sich die Stimmen für eine Revision der Drogenpolitik. In Herstellerländern kann der »War on Drugs« zu bürgerkriegsähnlichen Auseinandersetzungen führen. Mit den Profiten aus dem Drogenhandel finanziert sich die organisierte Kriminalität weltweit. Allen Repressionsmaßnahmen zum Trotz ist Konsum und Verfügbarkeit illegaler Drogen in Deutschland weiterhin hoch.
Die Auswirkungen der Illegalisierung werden häufig nicht hinterfragt. Im Gegenteil, das Scheitern dieser Politik wird zur Rechtfertigung, sie weiter zu verschärfen.
Wie viel Vernunft und wie viel Ideologie bestimmt die deutsche Drogenpolitik?

Das Programm:
14.00–14.10 Uhr – Begrüßung und Einführung, Dr. Martina Bunge, Gesundheitspolitische Sprecherin DIE LINKE
14.10–15.30 Uhr Block I – Drogenprävention – was wirkt wirklich?
Gesundheitsförderung als gesamt­ gesellschaftliche Herausforderung, Prof. Dr. Raimund Geene, Kindliche Entwicklung und Gesundheit, Hochschule Magdeburg-Stendal
Präventionsarbeit in der Praxis, Kerstin Jüngling, Leiterin der Fachstelle für Suchtprävention im Land Berlin
Kritik und Alternativen zur herkömmli­chen Suchtprävention, Prof. Dr. Gundula Barsch, Suchtproblematik und soziale Arbeit, Hochschule Merseburg
Diskussion
15.30–15.45 Uhr Pause
15.45–17.45 Uhr Block II – Chancen einer alternativen Drogenpolitik
Welchen Anteil am Drogenproblem hat die derzeitige Repressionspolitik? Dr. Nicole Krumdiek, Rechtswissenschaft, Universität Bremen
Evaluation der Repression in Deutsch­land und liberale Alternativen im Ausland, Prof. Dr. Heino Stöver, Soziale Arbeit und Gesundheit, Fachhochschule Frankfurt am Main
Repression in der Praxis und Vorstel­lung der linken Ansätze für eine moder­ne Drogenpolitik, Frank Tempel, Drogenpolitischer Sprecher DIE LINKE
Diskussion


Kommentare

3 Antworten zu „Mitschnitt: DIE LINKE: Den Teufelskreis durchbrechen! Drogenpolitik auf dem Prüfstand.“

  1. Anonymous

    RE: Mitschnitt: DIE LINKE: Den Teufelskreis durchbrechen! Drogen
    [quote name=”Mike Brenner”]Die Linken tun echt viel für unser Thema. Es sieht nur z.Zt. danach aus, dass die Linke ernsthaft an den 5% scheitern können, wenn sie weiter in Umfragen so fallen…. 2013 kann für die Linke das Ende sein – und der Anfang einer neuen (alten) Ost-Partei…. ob die dann jemand Ernst nimmt??[/quote]

    die LINKE befindet sich mittlerweile wieder in “leichtem” Aufwind, da die “Piraten” zuz sehr zerstritten und widersprüchlich in ihren Aussagen auftreten. Man sollte die Problematik der gegen das GG verstoßenden repressiven Gesetze und Maßnahmen mehr in den Vordergrund bringen,die Lobbytätigkeiten in Verbindung mit “Aufsichtsratsposten” unserer “Volksvertreter” in das öffentliche Interesse bringen und der Bevölkerung bewußt machen, dass millionen Bürger “legal” Rauischgift wie Alkohol und “harte Drogen”, die teilweise von Ärzten verschrieben wurden konsumieren, wobei auch von diesen “Millionen” nur ein geringer Teil “auffällig” werden. Cannabiskonsumenten sind ebenso in ihrer Mehrzahl “unauffällig”. Zahlen, die “bekannt sind”, beziehen sich lediglichg auf “erwischte” Konsumenten oder “Freiwillige”, die einen verfassungsgemäßen Umgang mit Cannabis fordern. Geht man von einer “Richtigkeit” des Spruchs aus: Zitat:>”Macht kaputt, was euch kaputt macht”

  2. Anonymous

    RE: Mitschnitt: DIE LINKE: Den Teufelskreis durchbrechen! Drogen
    Dann ist der Weg ja klar: Zeigt den Leuten die Informationen, sorgt für gute Presse! Bloggt, nutzt soziale Medien und bringt die richtigen Themen durch Leserbriefe und Kontakt zu Journalisten in die Presse und Rundfunk und TV.

  3. Anonymous

    RE: Mitschnitt: DIE LINKE: Den Teufelskreis durchbrechen! Drogen
    Die Linken tun echt viel für unser Thema. Es sieht nur z.Zt. danach aus, dass die Linke ernsthaft an den 5% scheitern können, wenn sie weiter in Umfragen so fallen…. 2013 kann für die Linke das Ende sein – und der Anfang einer neuen (alten) Ost-Partei…. ob die dann jemand Ernst nimmt??