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Linke: “Den Zugang zu Cannabis als Medizin umfassend gewährleisten”

Die Fraktion von “Die Linke” hat im Bundestag einen Antrag mit dem Ziel, Patienten den Zugang zu medizinischem Cannabis umfassend zu gewährleisten, eingereicht. Die Fraktion wirft der Bundesregierung in dem Antrag vor, bislang nur auf Gerichtsurteile und oder internationale Arzneimittelzulassungen reagiert zu haben, ansonsten aber in Sachen Cannabis als Medizin “[…] weit davon entfernt (zu sein), die medizinische Anwendung von Cannabis endlich jenseits orthodoxer Denkverbote zu regeln.”  Der Antrag sieht vor, dass die Kosten ab sofort von den Kassen übernommen werden, Führerscheinschikane für Patienten endlich durch Rechtssicherheit ersetzt wird und alle Cannabis-Medikamente, inklusive Cannabisblüten, schnellstmöglich verkehrsfähig gemacht werden. Die hohen Hürden spiegelten sich in den wenigen Patienten wider, die es in Deutschland gäbe. Im Antrag verweist die Fraktion auf Länder wie Israel, Kanada oder Oregon. Dort bekommen 0,1 (Kanada)  bis 2 (Oregon) Prozent der Bevölkerung Medizinal-Hanfblüten oder Arzneimittel auf Cannabis-Basis. Auf Deutschland übertragen wären das zwischen 80.000 und 1,6 Millionen Menschen, derzeit erhalten zwischen 5.000 und 10.000 Dronabinol oder Sativex, nicht ganz 500 verfügen über eine Ausnahmegenehmigung zur Selbstherapie mit Cannabisblüten.


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