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Kroatien legalisiert Cannabis als Medizin

Kroatien hat Cannabis zur medizinischen Verwendung legalisiert. Nachdem der MS-Patient Huanito Luksetic einen Musterprozess um den Anbau von Cannabis als Medizin gewonnen hat, gewährt die Regierung vorerst nur MS-, Krebs-, Epilepsie- und Aidspatienten Zugang zu medizinischem Cannabis. Das Gesetz ist zwar bereits seit gestern in Kraft, doch Apotheken werden frühestens in wenigen Wochen Cannabis an Patienten abgeben können. Geplant sei, Cannabismedikamente zu importieren, mittlerweile gäbe es auf dem internationalen Markt mehrere Anbieter, sagte  Gesundheitsminister Sinisa Varga gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. Ansonsten bleibt der Status von Cannabis unangetastet, auch der Eigenanbau zu medizinischen Zwecken wird weiterhin strafverfolgt.

Um welche darreichungsform es sich handeln wird, ist bislang unklar. Mehr als 7,5 Gramm reines THC pro Monat dürfen nicht verordnet werden. Die Verordnung kann jeder niedergelassene Arzt vornehmen, eine Ausnahmegenehmigung wie in Deutschland ist in Kroatien nicht geplant. Die zuständige Gesundheitskommission, die halbjährlich tagt, hat zudem angekündigt, das Programm bald auszubauen.


Kommentare

16 Antworten zu „Kroatien legalisiert Cannabis als Medizin“

  1. Fritz the cat

    Das Gesetz deckt auch den
    Das Gesetz deckt auch den Verkauf von Cannabis-Blüten ab; z.B. für die Einnahme “zur Inhalation” oder zur “Teezubereitung”.
    Das habe ich aus dem Text hier:
    http://www.index.hr/vijesti/clanak/tko-ima-recept-medicinsku-marihuanu-moze-unijeti-u-hrvatsku-iz-bilo-koje-zemlje-eu/848370.aspx
    Ich muss mich oben verbesser. Das Gesetz ist schon verabschiedet. Der Gesundheitsminister rechnet mit einer Versorung über kroatische Apotheken innerhalb der nächsten 3 bis 4 Wochen.

    Generell ist es wohl so, dass bisher kein Arzt und Apotheker in Kroatien weiß, wie er ein Rezept ausstellen bzw. welche Präperate verschrieben noch ausgegben werden können. Man bringt jetzt schon Blankorezepte ins Gespräch. Die Praxis ist also noch komplett ungeklärt.

    In Kroatien stehen in 3 Wochen Parlamentswahlen an. Die schnelle Verabschiedung des Gesetzes verstehen die kroatischen Zeitungen als Teil des Wahlkampfes der Regierungskoalition aus Sozialdemokraten und Liberalen.

  2. Fritz the cat

    Das Gesetz deckt auch den
    Das Gesetz deckt auch den Verkauf von Cannabis-Blüten ab; z.B. für die Einnahme “zur Inhalation” oder zur “Teezubereitung”.
    Das habe ich aus dem Text hier:
    http://www.index.hr/vijesti/clanak/tko-ima-recept-medicinsku-marihuanu-moze-unijeti-u-hrvatsku-iz-bilo-koje-zemlje-eu/848370.aspx
    Ich muss mich oben verbesser. Das Gesetz ist schon verabschiedet. Der Gesundheitsminister rechnet mit einer Versorung über kroatische Apotheken innerhalb der nächsten 3 bis 4 Wochen.

    Generell ist es wohl so, dass bisher kein Arzt und Apotheker in Kroatien weiß, wie er ein Rezept ausstellen bzw. welche Präperate verschrieben noch ausgegben werden können. Man bringt jetzt schon Blankorezepte ins Gespräch. Die Praxis ist also noch komplett ungeklärt.

    In Kroatien stehen in 3 Wochen Parlamentswahlen an. Die schnelle Verabschiedung des Gesetzes verstehen die kroatischen Zeitungen als Teil des Wahlkampfes der Regierungskoalition aus Sozialdemokraten und Liberalen.

  3. Fritz the cat

    Also, es sieht wohl
    Also, es sieht wohl folgendermaßen aus:
    In drei bis vier Wochen wird das Gesetz zur Abgabe von medizinischem Cannabis in Kroatien verabschiedet.
    Dies gilt dann für THC-haltige Erzeugnisse und Medikamente wie Dronabinol und Nabilon.
    Der Verkauf erfolgt über ein Rezept, dass der Hausarzt ausstellt; in Absprache mit einem Facharzt.
    Man will wohl erst mal importieren aber auch selbst anbauen. Dies in einem “streng kontrollierten medizinischem Rahmen, wie man das bei Mohn schon macht”.
    Der Gesundheitsminister sagte dann noch folgendes: “Kroatische Patienten, die in der EU ihre auf Hanfbasis hergestellten Medikamente kaufen, können diese ab sofort ohne Angst nach Kroatien einführen.”
    Quelle: http://www.vecernji.hr/hrvatska/lijekovi-od-konoplje-mogu-se-kupiti-u-eu-i-unijeti-u-hrvatsku-1030911

    1. Florian Rister

      Also nur Präparate, keine

      Also nur Präparate, keine natürlichen Blüten?

  4. Fritz the cat

    Also, es sieht wohl
    Also, es sieht wohl folgendermaßen aus:
    In drei bis vier Wochen wird das Gesetz zur Abgabe von medizinischem Cannabis in Kroatien verabschiedet.
    Dies gilt dann für THC-haltige Erzeugnisse und Medikamente wie Dronabinol und Nabilon.
    Der Verkauf erfolgt über ein Rezept, dass der Hausarzt ausstellt; in Absprache mit einem Facharzt.
    Man will wohl erst mal importieren aber auch selbst anbauen. Dies in einem “streng kontrollierten medizinischem Rahmen, wie man das bei Mohn schon macht”.
    Der Gesundheitsminister sagte dann noch folgendes: “Kroatische Patienten, die in der EU ihre auf Hanfbasis hergestellten Medikamente kaufen, können diese ab sofort ohne Angst nach Kroatien einführen.”
    Quelle: http://www.vecernji.hr/hrvatska/lijekovi-od-konoplje-mogu-se-kupiti-u-eu-i-unijeti-u-hrvatsku-1030911

    1. Florian Rister

      Also nur Präparate, keine

      Also nur Präparate, keine natürlichen Blüten?

  5. HD

    Das macht Mut
    Das macht Mut

    und ist genau der richtige Weg zumindest erstmal Patienten denen Cannabis helfen kann, ärztlich versorgen zu können.
    Die hier in Deutschland nach dem BtmG angewandte Methode mit der Ausnahmegenehmigung ist eine Farce.
    Der Patient MUSS in erster Linie straffällig werden um dann später die Wirksamkeit von Cannabis nachweisen zu können..auf dem Wege dorthin einmal erwischt, und aus ists, dann bekommt man noch vorgeworfen man hätte ja zum Arzt gehen können.

    Hat man dann eine Ausnahmegenehmigung gerät mancher erst Recht ins Visier der “Beamten” demnächst gibts irgendwelche Aufnäher für unsere Kleidung ……
    im 3.Reich trugen Homosexuelle den rosa Winkel, Sterne waren auch unter den Stickern die man für Andersglöubige bereithielt…. History is repeating..

    besorgte Grüsse
    HD

    1. Florian Rister

      Uns ist bisher kein Fall

      Uns ist bisher kein Fall bekannt, in dem ein Patient nur wegen seiner Ausnahmegenehmigung polizeilich verfolgt wurde. Mit der Judenverfolgung im Dritten Reich lässt sich das ganze auch in keinster Weise vergleichen!

      Aber abgesehen davon hast du natürlich Recht, das System in Deutschland und die mannigfaltigen Schikanen gegen polizeibekannte Patienten sind skandalös…

      1. HD

        Nein Florian, Noch nicht ..
        Nein Florian, Noch nicht ..

        der Weg zeigt aber schon in diese Richtung, die Verfolgungen werden ja schon dreister.

        Sicherlich ist NICHTS mit dem Holocaust zu vergleichen, sollte ich jemanden diesbezgl. zu nahe getretetn sein , entschuldige ich mich hier in aller Form.

        Die Sache mit dem Herrn der Probleme mit der Polizei hatte, und deren Kenntnis um den Besitz einer Ausnahmegenehmigung habe ich vor geraumer Zeit im Netz gelesen,finde den Bericht aber auf die Schnelle nicht wieder.

        1. Florian Rister

          Du beziehst dich auf den Fall

          Du beziehst dich auf den Fall Robert Strauss. Der wurde aber trotz seiner Ausnahmegenehmigung verfolgt, nicht primär wegen ihr. Schlimm genug, aber ein Unterschied.

          Unseres Wissens nach gibt es keinen Patienten, der nur durch die behördliche Erlangung der Ausnahmegenehmigung verstärkt ins Fadenkreuz der Polizei geraten wäre.

  6. HD

    Das macht Mut
    Das macht Mut

    und ist genau der richtige Weg zumindest erstmal Patienten denen Cannabis helfen kann, ärztlich versorgen zu können.
    Die hier in Deutschland nach dem BtmG angewandte Methode mit der Ausnahmegenehmigung ist eine Farce.
    Der Patient MUSS in erster Linie straffällig werden um dann später die Wirksamkeit von Cannabis nachweisen zu können..auf dem Wege dorthin einmal erwischt, und aus ists, dann bekommt man noch vorgeworfen man hätte ja zum Arzt gehen können.

    Hat man dann eine Ausnahmegenehmigung gerät mancher erst Recht ins Visier der “Beamten” demnächst gibts irgendwelche Aufnäher für unsere Kleidung ……
    im 3.Reich trugen Homosexuelle den rosa Winkel, Sterne waren auch unter den Stickern die man für Andersglöubige bereithielt…. History is repeating..

    besorgte Grüsse
    HD

    1. Florian Rister

      Uns ist bisher kein Fall

      Uns ist bisher kein Fall bekannt, in dem ein Patient nur wegen seiner Ausnahmegenehmigung polizeilich verfolgt wurde. Mit der Judenverfolgung im Dritten Reich lässt sich das ganze auch in keinster Weise vergleichen!

      Aber abgesehen davon hast du natürlich Recht, das System in Deutschland und die mannigfaltigen Schikanen gegen polizeibekannte Patienten sind skandalös…

      1. HD

        Nein Florian, Noch nicht ..
        Nein Florian, Noch nicht ..

        der Weg zeigt aber schon in diese Richtung, die Verfolgungen werden ja schon dreister.

        Sicherlich ist NICHTS mit dem Holocaust zu vergleichen, sollte ich jemanden diesbezgl. zu nahe getretetn sein , entschuldige ich mich hier in aller Form.

        Die Sache mit dem Herrn der Probleme mit der Polizei hatte, und deren Kenntnis um den Besitz einer Ausnahmegenehmigung habe ich vor geraumer Zeit im Netz gelesen,finde den Bericht aber auf die Schnelle nicht wieder.

        1. Florian Rister

          Du beziehst dich auf den Fall

          Du beziehst dich auf den Fall Robert Strauss. Der wurde aber trotz seiner Ausnahmegenehmigung verfolgt, nicht primär wegen ihr. Schlimm genug, aber ein Unterschied.

          Unseres Wissens nach gibt es keinen Patienten, der nur durch die behördliche Erlangung der Ausnahmegenehmigung verstärkt ins Fadenkreuz der Polizei geraten wäre.

  7. Mörnest

    Wenn das Rick Simpson Öl ist
    Wenn das Rick Simpson Öl ist in den Kapseln, dann ist das ne richtig gute Sache für Krebs Patienten. Finde ich einen guten ersten Schritt. Und was ist bei uns so los? Wir haben eine Frau Mortler. Die bremst für diverse Lobbys, nur nicht mit unserer.

  8. Mörnest

    Wenn das Rick Simpson Öl ist
    Wenn das Rick Simpson Öl ist in den Kapseln, dann ist das ne richtig gute Sache für Krebs Patienten. Finde ich einen guten ersten Schritt. Und was ist bei uns so los? Wir haben eine Frau Mortler. Die bremst für diverse Lobbys, nur nicht mit unserer.

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