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Jahresrückblick aus den USA: NORML’s Top 10 Events That Shaped Marijuana Policy

Unser Kollege Paul Armentano, stellvertretender Geschäftführer von NORML hat einen Jahresrückblick aus US-amerikanischer Sicht erstellt. In seiner Liste der 10 wichtigsten Ereignisse im Jahr 2012 steht natürlich die Legalisierung von Cannabis in Colorado und Washington an erster Stelle. In Connecticut und Massachusetts wurde der Einsatz von Cannabis als Medizin legalisiert, damit sind es inzwischen 18 von 50 US-Staaten.

Am 1. April 2013 tritt zudem ein Gesetz in Rhode Island in Kraft, das den Besitz von Cannabis (bis zu einer Unze) zur Ordnungswidrigkeit herabstuft. Rhode Island ist der 15 US-Staat mit einer solchen Regelung. Armentano erwähnt weiter Umfragen, nach denen eine Mehrheit der Bürger eine Legalisierung von Cannabis befürwortet; mehr als zwei Drittel sind zudem für Cannabis als Medizin und gegen die Einmischung der Bundesregierung beim Thema Cannabis auf Bundesstaatenebene. Ferner erwähnt er Studien, die zeigen, dass Konsumenten von Cannabis ihre Lungen nicht schädigen, seltener an Typ 2 Diabetes erkranken und dass Cannabis Patienten mit therapieresistenter Multipler Sklerose hilft.

Den gesamten Jahresrückblick mit weiterführenden Links findet auf dieser Seite von NORML.


Kommentare

10 Antworten zu „Jahresrückblick aus den USA: NORML’s Top 10 Events That Shaped Marijuana Policy“

  1. Anonymous

    RE: Jahresrückblick aus den USA: NORML’s Top 10 Events That Shap
    Ich habe mal versucht, konstruktiv zu sein und habe den von Herrn Plenert verlinkten Jahresrückblick von NORML weiter unten übersetzt.

    Beim Lesen habe ich doch sehr mit den Ohren geschlackert. Zunächst war mir nicht ganz ersichtlich warum eigentlich..

    Man muß sich klarmachen, daß die Analyse von Herrn Armentano von NORML aus seiner Perspektive natürlich nur die Punkte auflisten kann, die er selbst für die maßgeblichen [i]hält[/i]. Die Frage, welche Entwicklungen die “Marihuana Policy” [i]tatsächlich[/i] beeinflußt haben, wäre in der Tat eine interessante, jedoch andere Frage.

    Was mir jedenfalls ganz stark auffällt, ist, dass alle Datenerhebungen, auf die verwiesen wird, [b]ganz aktuell aus dem Jahre 2012[/b] beziehungsweise aus dem Jahre 2011 stammen:

    * vier medizinische Studien (alle 2012)
    * eine bundesfinanzierte Kriminalitätsstudie (2012)
    * Umfragen von mindestens drei maßgeblichen Meinungsforschungsinstituten (alle 2012)
    * das Volksbegehren in CO/WA (2012)

    Auch werden Gesetzgebungen aus 2012 erwähnt:
    * Gesetzgebungen von zwei Staaten zu Dekriminalisierung und medizinischem Cannabis

    Natürlicherweise kann ein “Bericht” zu einem Jahr erst nach Abschluß diesen Jahres erstellt werden. Die einzige Datenerhebung, die von 2011 stammt, ist der Kriminalitätsbericht vom FBI, den Herr Armentano erwähnt.

    Fazit:
    Wenn man sich anschaut, welchen Unsinn Dyckmans und Konsorten noch vor elf Monaten im ZDF von sich gegeben haben und das weiterhin tun, und dem entgegenhält, was angenommenerweise in den USA zum Dammbruch geführt habe, fällt auf, dass immer von “erheblichen gesundheitlichen und sozialen Gefahren” die Rede ist, aufgrund derer die Kriminalisierung aufrechterhalten werden müsse und es ja nicht gelinge, diese Gefahren der jungen Generation ausreichend zu vermitteln.

    Desweitern wird gerne in dieser Runde der Konsum von Erwachsenen mit dem von Jugendlichen durcheinandergeworfen: kiffende Jugendliche seien schwer in Ausbildungs- und Arbeitsplätze vermittelbar, ausserdem gebe es hohe Erstbehandlungszahlen in der Drogenberatung und Psychotherapie, die Jugendlichen würden die Schule abbrechen und Depressionen bekommen und an alledem sei das Cannabis schuld.

    Schließlich taucht immer wieder die angeblich fehlende gesellschaftliche Akzeptanz von Cannabis in der Argumentation auf, die Verbote und die damit bewehrte Repression begründe.

    Diese [b]Rabulistiken[/b] werden durch das ZDF und andere Medien [b]kritiklos[/b] übernommen, dadurch [b]verstärkt[/b] und geradezu [b]substantiiert[/b].

    Ich beziehe mich auf diesen Beitrag:
    [url]youtube.com/watch?v=1Z1DzZ8L5RI[/url]

    Was ich so [b]perfide[/b] an der Kommunikation der Bundesregierung finde, ist, daß sich keine der Argumente von Oma Dyckmans auf die Fakten beziehen. Nichts in der Argumentation bezieht sich auf die faktische Gefährlichkeit von Cannabis. Umgekehrt würde keine der zehn Punkte von Herrn Armentano hier in Deutschland irgendeine Veränderung in die Diskussion bringen.

    Die Bundesregierung benutzt Cannabis als Sündenbock einer verbesserungsfähigen Bildungspolitik und tut nichts anderes, als die Nutzniesser im jahrelang aufgebauten Repressionsapparat der Exekutive und (seit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zu Cannabis in 1994) in der Privatwirtschaft zu schützen. [b]Das was die Bunderegierung hier tut ist aus meiner Sicht reine PR.[/b]

    Ein weiteres Beispiel: wenn man sich hier Merkel anschaut [url]http://www.youtube.com/watch?v=ol9tQiF0Lfs[/url] kann man deutlich gegen Ende an den Augenbewegungen und der auf ein Minimum reduzierten Gestik sehen, dass sie sogar weiß, dass sie lügt und nach einem Ausweg sucht.

    Traurig ist, daß diese Argumentation bei Konservativen so gut funktioniert. Das ist so eine BILD-Meinungsmache: Kinder, Arbeitslose, psychisch Kranke, Tote, Tränen.. und das Denken setzt sofort aus. Zuletzt dachte ich vor zwei Jahren darüber nach.. es ist PR, dem kann man nur mit noch massiverer PR entgegentreten.

    [b]Wir brauchen Millionen um diese Kuh vom Eis zu kriegen und wir brauchen Unterstützung von Personen der Öffentlichkeit.
    [/b]

    Der Bund der Steuerzahler hilft uns also nicht.. wer wird uns helfen? Jeder der Kohle hat, ist doch schon längst abgehauen und sieht zu, von diesem Sozialrepressionsstaat nicht weiter ausgepresst zu werden – rein finanziell.

  2. Anonymous

    RE: Jahresrückblick aus den USA: NORML’s Top 10 Events That Shap
    Ich habe mal versucht, konstruktiv zu sein und habe den von Herrn Plenert verlinkten Jahresrückblick von NORML weiter unten übersetzt.

    Beim Lesen habe ich doch sehr mit den Ohren geschlackert. Zunächst war mir nicht ganz ersichtlich warum eigentlich..

    Man muß sich klarmachen, daß die Analyse von Herrn Armentano von NORML aus seiner Perspektive natürlich nur die Punkte auflisten kann, die er selbst für die maßgeblichen [i]hält[/i]. Die Frage, welche Entwicklungen die “Marihuana Policy” [i]tatsächlich[/i] beeinflußt haben, wäre in der Tat eine interessante, jedoch andere Frage.

    Was mir jedenfalls ganz stark auffällt, ist, dass alle Datenerhebungen, auf die verwiesen wird, [b]ganz aktuell aus dem Jahre 2012[/b] beziehungsweise aus dem Jahre 2011 stammen:

    * vier medizinische Studien (alle 2012)
    * eine bundesfinanzierte Kriminalitätsstudie (2012)
    * Umfragen von mindestens drei maßgeblichen Meinungsforschungsinstituten (alle 2012)
    * das Volksbegehren in CO/WA (2012)

    Auch werden Gesetzgebungen aus 2012 erwähnt:
    * Gesetzgebungen von zwei Staaten zu Dekriminalisierung und medizinischem Cannabis

    Natürlicherweise kann ein “Bericht” zu einem Jahr erst nach Abschluß diesen Jahres erstellt werden. Die einzige Datenerhebung, die von 2011 stammt, ist der Kriminalitätsbericht vom FBI, den Herr Armentano erwähnt.

    Fazit:
    Wenn man sich anschaut, welchen Unsinn Dyckmans und Konsorten noch vor elf Monaten im ZDF von sich gegeben haben und das weiterhin tun, und dem entgegenhält, was angenommenerweise in den USA zum Dammbruch geführt habe, fällt auf, dass immer von “erheblichen gesundheitlichen und sozialen Gefahren” die Rede ist, aufgrund derer die Kriminalisierung aufrechterhalten werden müsse und es ja nicht gelinge, diese Gefahren der jungen Generation ausreichend zu vermitteln.

    Desweitern wird gerne in dieser Runde der Konsum von Erwachsenen mit dem von Jugendlichen durcheinandergeworfen: kiffende Jugendliche seien schwer in Ausbildungs- und Arbeitsplätze vermittelbar, ausserdem gebe es hohe Erstbehandlungszahlen in der Drogenberatung und Psychotherapie, die Jugendlichen würden die Schule abbrechen und Depressionen bekommen und an alledem sei das Cannabis schuld.

    Schließlich taucht immer wieder die angeblich fehlende gesellschaftliche Akzeptanz von Cannabis in der Argumentation auf, die Verbote und die damit bewehrte Repression begründe.

    Diese [b]Rabulistiken[/b] werden durch das ZDF und andere Medien [b]kritiklos[/b] übernommen, dadurch [b]verstärkt[/b] und geradezu [b]substantiiert[/b].

    Ich beziehe mich auf diesen Beitrag:
    [url]youtube.com/watch?v=1Z1DzZ8L5RI[/url]

    Was ich so [b]perfide[/b] an der Kommunikation der Bundesregierung finde, ist, daß sich keine der Argumente von Oma Dyckmans auf die Fakten beziehen. Nichts in der Argumentation bezieht sich auf die faktische Gefährlichkeit von Cannabis. Umgekehrt würde keine der zehn Punkte von Herrn Armentano hier in Deutschland irgendeine Veränderung in die Diskussion bringen.

    Die Bundesregierung benutzt Cannabis als Sündenbock einer verbesserungsfähigen Bildungspolitik und tut nichts anderes, als die Nutzniesser im jahrelang aufgebauten Repressionsapparat der Exekutive und (seit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zu Cannabis in 1994) in der Privatwirtschaft zu schützen. [b]Das was die Bunderegierung hier tut ist aus meiner Sicht reine PR.[/b]

    Ein weiteres Beispiel: wenn man sich hier Merkel anschaut [url]http://www.youtube.com/watch?v=ol9tQiF0Lfs[/url] kann man deutlich gegen Ende an den Augenbewegungen und der auf ein Minimum reduzierten Gestik sehen, dass sie sogar weiß, dass sie lügt und nach einem Ausweg sucht.

    Traurig ist, daß diese Argumentation bei Konservativen so gut funktioniert. Das ist so eine BILD-Meinungsmache: Kinder, Arbeitslose, psychisch Kranke, Tote, Tränen.. und das Denken setzt sofort aus. Zuletzt dachte ich vor zwei Jahren darüber nach.. es ist PR, dem kann man nur mit noch massiverer PR entgegentreten.

    [b]Wir brauchen Millionen um diese Kuh vom Eis zu kriegen und wir brauchen Unterstützung von Personen der Öffentlichkeit.
    [/b]

    Der Bund der Steuerzahler hilft uns also nicht.. wer wird uns helfen? Jeder der Kohle hat, ist doch schon längst abgehauen und sieht zu, von diesem Sozialrepressionsstaat nicht weiter ausgepresst zu werden – rein finanziell.

  3. Anonymous

    RE: Jahresrückblick aus den USA: NORML’s Top 10 Events That Shap
    1. Colorado und Washington stimmen für die Legalisierung von Marihuana

    Wähler in Colorado und Washington schrieben Geschichte, indem sie einem Volksbegehren zustimmen, das den persönlichen Besitz und Konsum von Cannabis durch Erwachsene erlaubt. Das Washingtoner Gesetz, das die Strafbarkeit des Besitzes von bis zu einer Unze ((engl. Masseeinheit, entspricht ca. 28g)) Cannabis für den Eigengebrauch (sowie den Besitz von bis zu 16 Unzen ((ca. 454g)) marihuanahaltiger Produkte in fester Form, und 72 Unzen ((ca. 2kg)) marihuanahaltiger Produkte in flüssiger Form) aufhebt, trat am 6. Dezember ((2012)) in Kraft. Das Gesetz in Colorado, welches den legalen Besitz von bis zu einer Unze ((ca. 28g)) Marihuana und/oder die private Kultivierung von bis zu sechs Cannabispflanzen Personen über 21 Jahren erlaubt, trat am 10. Dezember ((2012)) in Kraft. Aufsichtsbehörden in beiden Staaten sind jetzt dabei, Regeln auszuarbeiten, die es staatlich lizensierten Schutzrechtsinhabern erlauben, Cannabis kommerziell zu produzieren und zu verkaufen.

    2. Die meisten Amerikaner befürworten die Legalisierung, möchten, dass sich die Bundesbehörden raushalten

    Eine Mehrheit der Amerikaner unterstützt laut Umfragen von “Public Policy Polling”, “Angus Reid”, “Quinnipiac University” und anderen das Legalisieren von Cannabisgebrauch durch Erwachsene. Ein Rekordhoch von 83% der US-Bürger befürworten es, Ärzten zu erlauben, bestimmte Mengen von Marihuana für Patienten mit ernsthaften Krankheiten zu autorisieren. Nahezu zwei Drittel der Amerikaner sind gegen eine Einmischung der Bundesbehörden in Staatsgesetze, die die legale Verwendung von Cannabis durch Erwachsene erlauben.

    3. Connecticut, Massachusetts legalisieren Cannabistherapie

    Connecticut und Massachusetts wurden die 17. und 18. Staaten, die den Gebrauch von Cannabis aufgrund einer Empfehlung eines Arztes erlauben. Abgeordnete Connecticuts bestätigten im Mai ((2012)) das Gesetz “12-55” mit der Bezeichnung “Gesetz zum palliativen Gebrauch von Marihuana”. Das neue Gesetz trat am 1. Oktober ((2012)) in Kraft. Am Wahltag, bestätigten 63% der Wähler die “Anfrage 3” und beseitigten damit für den gesamten Staat Strafbarkeit und zivilrechtliche Sanktionen die in Beziehung mit dem Besitz und dem Gebrauch eines 60-Tage Vorrats von Cannabis durch berechtigte Patienten stehen. Dieses Gesetz tritt am 1. Januar 2013 in Kraft.

    4. Nichtverkehrsfähigkeit für Haschisch “unhaltbar”, sagen Wissenschaftler

    The Klassifizierung von Cannabis und seiner biologischen Bestandteile als “Schedule I” ((vgl. BtmG, Anlage I, nicht verkehrsfähige Betäubungsmittel)) ist gemäß einer Überprüfung wissenschaftlich nicht haltbar, die im Mai ((2012)) im “Open Neurology Journal” veröffentlicht wurde. Experten der Universität von Kalifornien in San Diego und der Universität von Kalifornien in Davis überprüften die Ergebnisse einiger neuer klinischer Studien zur Sicherheit und Wirksamkeit von inhaliertem oder vaporisiertem Cannabis. Sie schlussfolgerten: “basierend auf der gegenwärtig vorliegenden Evidenz ist die Klassifizierung als ‘Schedule I’ nicht haltbar; es ist nicht korrekt, dass Cannabis keinen medizinischen Nutzen habe oder dass Informationen über seine Sicherheit fehlten.”

    5. Marihuana Festnahmen nehmen ab, entsprechen aber nach wie vor der Hälfte aller Drogendelikte

    Laut dem “Uniform Crime Report” des FBI hat die Polizei in 2011 757.969 Festnahmen wegen Vergehen durchgeführt, die in Beziehung zu Marihuana stehen. Diese Summe kennzeichnet eine Abnahme gegenüber vorigen Jahren. Von den in 2011 angeklagten Vergehen war es in 663032 (86%) Fällen allein aufgrund des Besitzes von Cannabis zu einer Festnahme gekommen. Dem “Uniform Crime Report” zufolge bestanden ungefähr 43% aller Drogenvergehen in 2011 darin, Cannabis besessen zu haben.

  4. Anonymous

    RE: Jahresrückblick aus den USA: NORML’s Top 10 Events That Shap
    1. Colorado und Washington stimmen für die Legalisierung von Marihuana

    Wähler in Colorado und Washington schrieben Geschichte, indem sie einem Volksbegehren zustimmen, das den persönlichen Besitz und Konsum von Cannabis durch Erwachsene erlaubt. Das Washingtoner Gesetz, das die Strafbarkeit des Besitzes von bis zu einer Unze ((engl. Masseeinheit, entspricht ca. 28g)) Cannabis für den Eigengebrauch (sowie den Besitz von bis zu 16 Unzen ((ca. 454g)) marihuanahaltiger Produkte in fester Form, und 72 Unzen ((ca. 2kg)) marihuanahaltiger Produkte in flüssiger Form) aufhebt, trat am 6. Dezember ((2012)) in Kraft. Das Gesetz in Colorado, welches den legalen Besitz von bis zu einer Unze ((ca. 28g)) Marihuana und/oder die private Kultivierung von bis zu sechs Cannabispflanzen Personen über 21 Jahren erlaubt, trat am 10. Dezember ((2012)) in Kraft. Aufsichtsbehörden in beiden Staaten sind jetzt dabei, Regeln auszuarbeiten, die es staatlich lizensierten Schutzrechtsinhabern erlauben, Cannabis kommerziell zu produzieren und zu verkaufen.

    2. Die meisten Amerikaner befürworten die Legalisierung, möchten, dass sich die Bundesbehörden raushalten

    Eine Mehrheit der Amerikaner unterstützt laut Umfragen von “Public Policy Polling”, “Angus Reid”, “Quinnipiac University” und anderen das Legalisieren von Cannabisgebrauch durch Erwachsene. Ein Rekordhoch von 83% der US-Bürger befürworten es, Ärzten zu erlauben, bestimmte Mengen von Marihuana für Patienten mit ernsthaften Krankheiten zu autorisieren. Nahezu zwei Drittel der Amerikaner sind gegen eine Einmischung der Bundesbehörden in Staatsgesetze, die die legale Verwendung von Cannabis durch Erwachsene erlauben.

    3. Connecticut, Massachusetts legalisieren Cannabistherapie

    Connecticut und Massachusetts wurden die 17. und 18. Staaten, die den Gebrauch von Cannabis aufgrund einer Empfehlung eines Arztes erlauben. Abgeordnete Connecticuts bestätigten im Mai ((2012)) das Gesetz “12-55” mit der Bezeichnung “Gesetz zum palliativen Gebrauch von Marihuana”. Das neue Gesetz trat am 1. Oktober ((2012)) in Kraft. Am Wahltag, bestätigten 63% der Wähler die “Anfrage 3” und beseitigten damit für den gesamten Staat Strafbarkeit und zivilrechtliche Sanktionen die in Beziehung mit dem Besitz und dem Gebrauch eines 60-Tage Vorrats von Cannabis durch berechtigte Patienten stehen. Dieses Gesetz tritt am 1. Januar 2013 in Kraft.

    4. Nichtverkehrsfähigkeit für Haschisch “unhaltbar”, sagen Wissenschaftler

    The Klassifizierung von Cannabis und seiner biologischen Bestandteile als “Schedule I” ((vgl. BtmG, Anlage I, nicht verkehrsfähige Betäubungsmittel)) ist gemäß einer Überprüfung wissenschaftlich nicht haltbar, die im Mai ((2012)) im “Open Neurology Journal” veröffentlicht wurde. Experten der Universität von Kalifornien in San Diego und der Universität von Kalifornien in Davis überprüften die Ergebnisse einiger neuer klinischer Studien zur Sicherheit und Wirksamkeit von inhaliertem oder vaporisiertem Cannabis. Sie schlussfolgerten: “basierend auf der gegenwärtig vorliegenden Evidenz ist die Klassifizierung als ‘Schedule I’ nicht haltbar; es ist nicht korrekt, dass Cannabis keinen medizinischen Nutzen habe oder dass Informationen über seine Sicherheit fehlten.”

    5. Marihuana Festnahmen nehmen ab, entsprechen aber nach wie vor der Hälfte aller Drogendelikte

    Laut dem “Uniform Crime Report” des FBI hat die Polizei in 2011 757.969 Festnahmen wegen Vergehen durchgeführt, die in Beziehung zu Marihuana stehen. Diese Summe kennzeichnet eine Abnahme gegenüber vorigen Jahren. Von den in 2011 angeklagten Vergehen war es in 663032 (86%) Fällen allein aufgrund des Besitzes von Cannabis zu einer Festnahme gekommen. Dem “Uniform Crime Report” zufolge bestanden ungefähr 43% aller Drogenvergehen in 2011 darin, Cannabis besessen zu haben.

  5. Anonymous

    RE: Jahresrückblick aus den USA: NORML’s Top 10 Events That Shap
    6. Langzeitausgesetztsein von Cannabis führt nicht zu Schäden bei Lungenfunktion

    Aufgrund der Daten einer klinischen Studie, die im Januar ((2011)) im “Journal of the American Medical Association” veröffentlicht wurden, steht das Ausgesetztsein gegenüber gemäßigten Mengen Cannabisrauch nicht in Zusammenhang mit negativen Auswirkungen auf die Lungenfunktion, sogar über lange Zeiträume. Experten der Universität von Kalifornien in San Francisco analysierten die Beziehungen zwischen dem Ausgesetztsein gegenüber Marihuana und der Lungenfunktion über einen Zeitraum von 20 Jahren in einer Kohorte von 5115 Frauen und Männern in vier US-amerikanischen Städten. Sie schlussfolgerten “mit bis zu sieben Joint-Jahren Ausgesetztsein während eines Lebens (dies entspricht einem Joint pro Tag über den Zeitraum von sieben Jahren oder einem Joint pro Woche über den Zeitraum von 49 Jahren), fanden wir keine Hinweise darauf, dass das Verstärken des Ausgesetztseins gegenüber Cannabis die Lungenfunktion negativ beeinflusst. … Unsere Ergebnisse legen nahe, dass der gelegentliche Gebrauch von Cannabis … nicht mit negativen Auswirkungen auf die Lungenfunktion einhergeht.”

    7. Cannabis Gebrauch führt zu geringerer Häufigkeit von Diabetes

    Gemäß den Daten einer klinischen Studie, die im “British Medical Journal” veröffentlicht wurde, gibt es bei Erwachsenen, die in der Vergangenheit Marihuana konsumiert haben, eine geringere Häufigkeit von Diabetes Typ 2 und ein geringeres Risiko diese Krankheit zu entwickeln, als bei Personen, die kein Cannabis konsumiert haben. Die Experten der Universität von Kalifornien in Los Angeles beurteilten die Beziehung zwischen Diabetes Mellitus und Marihuana Gebrauch anhand einer landesweit repräsentativen Stichprobe von 10896 Erwachsenen im Alter zwischen 20 und 59 Jahren. Die Experten schlussfolgerten: “Unsere Analyse der Erwachsenen zwischen 20 und 59 Jahren … zeigte, dass Teilnehmer ((der Studie)), die Marihuana eine geringere Häufigkeit von Diabetes Mellitus, sowie eine geringere Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Diabetes Mellitus, im Vergleich zu den Teilnehmern, die kein Marihuana konsumierten, aufwiesen.”

    8. Verteilstellen für medizinisches Cannabis beeinflussen nicht die Kriminalität in der Nachbarschaft

    Wie in einer im Juli ((2012)) im “Journal of Studies on Alcohol and Drugs” veröffentlichten, bundesfinanzierten Studie dargelegt wird, gibt es keine negative Beeinflussung der lokalen Kriminalitätsrate durch die Eröffnung von Verteilstellen für medizinisches Cannabis. Die Forscher berichteten: “Es gab in dieser Studie keine Querschnittsbeziehungen zwischen der Dichte von Verteilstellen für medizinisches Cannabis und entweder Gewalt- oder Eigentumsdeliktraten.”

    9. Rhode Island wird der 15. Staat, der Haschischbesitz dekriminalisiert

    Gouverneur Lincoln Chafee unterzeichnete im Juni ((2012)) eine Gesetzgebung, die Sanktionen für Personen im Alter von mindestens 18 Jahren von einem “criminal misdemeanor” ((vgl. Straftat)) (die mit einem Jahr Gefängnis und maximal $500 Strafe belegbar ist) in eine “non-arrestable civil offense” ((vgl. Ordnungswidrigkeit)) (belegbar mit einer Buße von $150, kein Gefängnis, keine erkennungsdienstliche Behandlung) ändert. Das Dekriminalisierungsgesetz tritt am 1. April 2013 in Kraft.

    10. Cannabis reduziert Symptome bei Patienten mit therapieresistenter Multipler Sklerose

    Gemäß den Daten einer klinischen Studie, die online im Mai ((2012)) im “Journal of the Canadian Medical Association” veröffentlicht wurde, mildert Cannabis Inhalation Lähmungen und Schmerzen bei Patienten mit therapieresistenter Multipler Sklerose. Die Experten der Universität von Kalifornien in San Diego beurteilten den Gebrauch von inhaliertem Cannabis gegen ein Placebo bei 30 Patienten mit Multipler Sklerose, die auf herkömmliche Therapien nicht ansprachen. “Gerauchtes Cannabis war dem Placebo bei der Symptom- und Schmerzreduktion von Patienten mit therapieresistenten Lähmungen überlegen”, schlussfolgerten die Autoren.

  6. Anonymous

    RE: Jahresrückblick aus den USA: NORML’s Top 10 Events That Shap
    6. Langzeitausgesetztsein von Cannabis führt nicht zu Schäden bei Lungenfunktion

    Aufgrund der Daten einer klinischen Studie, die im Januar ((2011)) im “Journal of the American Medical Association” veröffentlicht wurden, steht das Ausgesetztsein gegenüber gemäßigten Mengen Cannabisrauch nicht in Zusammenhang mit negativen Auswirkungen auf die Lungenfunktion, sogar über lange Zeiträume. Experten der Universität von Kalifornien in San Francisco analysierten die Beziehungen zwischen dem Ausgesetztsein gegenüber Marihuana und der Lungenfunktion über einen Zeitraum von 20 Jahren in einer Kohorte von 5115 Frauen und Männern in vier US-amerikanischen Städten. Sie schlussfolgerten “mit bis zu sieben Joint-Jahren Ausgesetztsein während eines Lebens (dies entspricht einem Joint pro Tag über den Zeitraum von sieben Jahren oder einem Joint pro Woche über den Zeitraum von 49 Jahren), fanden wir keine Hinweise darauf, dass das Verstärken des Ausgesetztseins gegenüber Cannabis die Lungenfunktion negativ beeinflusst. … Unsere Ergebnisse legen nahe, dass der gelegentliche Gebrauch von Cannabis … nicht mit negativen Auswirkungen auf die Lungenfunktion einhergeht.”

    7. Cannabis Gebrauch führt zu geringerer Häufigkeit von Diabetes

    Gemäß den Daten einer klinischen Studie, die im “British Medical Journal” veröffentlicht wurde, gibt es bei Erwachsenen, die in der Vergangenheit Marihuana konsumiert haben, eine geringere Häufigkeit von Diabetes Typ 2 und ein geringeres Risiko diese Krankheit zu entwickeln, als bei Personen, die kein Cannabis konsumiert haben. Die Experten der Universität von Kalifornien in Los Angeles beurteilten die Beziehung zwischen Diabetes Mellitus und Marihuana Gebrauch anhand einer landesweit repräsentativen Stichprobe von 10896 Erwachsenen im Alter zwischen 20 und 59 Jahren. Die Experten schlussfolgerten: “Unsere Analyse der Erwachsenen zwischen 20 und 59 Jahren … zeigte, dass Teilnehmer ((der Studie)), die Marihuana eine geringere Häufigkeit von Diabetes Mellitus, sowie eine geringere Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Diabetes Mellitus, im Vergleich zu den Teilnehmern, die kein Marihuana konsumierten, aufwiesen.”

    8. Verteilstellen für medizinisches Cannabis beeinflussen nicht die Kriminalität in der Nachbarschaft

    Wie in einer im Juli ((2012)) im “Journal of Studies on Alcohol and Drugs” veröffentlichten, bundesfinanzierten Studie dargelegt wird, gibt es keine negative Beeinflussung der lokalen Kriminalitätsrate durch die Eröffnung von Verteilstellen für medizinisches Cannabis. Die Forscher berichteten: “Es gab in dieser Studie keine Querschnittsbeziehungen zwischen der Dichte von Verteilstellen für medizinisches Cannabis und entweder Gewalt- oder Eigentumsdeliktraten.”

    9. Rhode Island wird der 15. Staat, der Haschischbesitz dekriminalisiert

    Gouverneur Lincoln Chafee unterzeichnete im Juni ((2012)) eine Gesetzgebung, die Sanktionen für Personen im Alter von mindestens 18 Jahren von einem “criminal misdemeanor” ((vgl. Straftat)) (die mit einem Jahr Gefängnis und maximal $500 Strafe belegbar ist) in eine “non-arrestable civil offense” ((vgl. Ordnungswidrigkeit)) (belegbar mit einer Buße von $150, kein Gefängnis, keine erkennungsdienstliche Behandlung) ändert. Das Dekriminalisierungsgesetz tritt am 1. April 2013 in Kraft.

    10. Cannabis reduziert Symptome bei Patienten mit therapieresistenter Multipler Sklerose

    Gemäß den Daten einer klinischen Studie, die online im Mai ((2012)) im “Journal of the Canadian Medical Association” veröffentlicht wurde, mildert Cannabis Inhalation Lähmungen und Schmerzen bei Patienten mit therapieresistenter Multipler Sklerose. Die Experten der Universität von Kalifornien in San Diego beurteilten den Gebrauch von inhaliertem Cannabis gegen ein Placebo bei 30 Patienten mit Multipler Sklerose, die auf herkömmliche Therapien nicht ansprachen. “Gerauchtes Cannabis war dem Placebo bei der Symptom- und Schmerzreduktion von Patienten mit therapieresistenten Lähmungen überlegen”, schlussfolgerten die Autoren.

  7. Anonymous

    RE: Jahresrückblick aus den USA: NORML’s Top 10 Events That Shap
    gut gebrüllt Löwe 🙂 Danke Chris. Bist ein GUTER. 🙂

    [img]http://www.wildkatzen.info/wildkatzen/Ebene/loewe4.jpg[/img]

    Da ist echt viel zu tun … das wichtigste sind unsere Kinder. Für sie lohnt sich jeder Einsatz und jeder von uns ist Kind oder gleichzeitig auch ein Elterntier. 😆 So einfach ist das (eigentlich). Wir haben vergessen, dass wir Menschen sind und was das bedeutet. 🙂 Wir haben aber mehr als nur ein Echsen- und Raubtiergehirn …

    Gemeinsam erreichen wir etwas. Jeder ist wichtig und wertvoll.

  8. Anonymous

    RE: Jahresrückblick aus den USA: NORML’s Top 10 Events That Shap
    gut gebrüllt Löwe 🙂 Danke Chris. Bist ein GUTER. 🙂

    [img]http://www.wildkatzen.info/wildkatzen/Ebene/loewe4.jpg[/img]

    Da ist echt viel zu tun … das wichtigste sind unsere Kinder. Für sie lohnt sich jeder Einsatz und jeder von uns ist Kind oder gleichzeitig auch ein Elterntier. 😆 So einfach ist das (eigentlich). Wir haben vergessen, dass wir Menschen sind und was das bedeutet. 🙂 Wir haben aber mehr als nur ein Echsen- und Raubtiergehirn …

    Gemeinsam erreichen wir etwas. Jeder ist wichtig und wertvoll.

  9. Anonymous

    RE: Jahresrückblick aus den USA: NORML’s Top 10 Events That Shap
    Das war wirklich ein erfolgreiches Jahr! Ich freue mich für die Menschen in den USA und besonders für die, bei denen es für alle Erwachsenen Legal gemacht wurde.

    Auch die Erkenntnisse die in Colorado und Washington daraus gewonnen werden können werden sicherlich noch von Bedeutung sein. Hier wird man zum ersten direkt ablesen können welches der beiden Systeme besser für die Gesellschaft ist (Prohibition/Legalisierung). Ich hoffe natürlich, dass sich sehr vieles zu besseren entwickeln wird! Dann werden viele Staaten und Länder sagen können. “Seht selbst, sie haben es probiert und es funktioniert besser als das was wir machen” Darauf hoffe ich wirklich sehr.

    Der Stein kommt also so langsam ins Rollen und ich hoffe auf den Erdrutsch. Es ist endlich an der Zeit den 3. Weltkrieg zu beenden. Viel zu viele Menschen haben schon schaden genommen! Wie es in Kriegszeiten nunmal immer der Fall ist.

    Ich bin wirklich gespannt wie sich die Dinge auf der Welt entwickeln werden und natürlich ganz besonders, was bei uns hier passieren wird. Sicher, eine schnelle Lösung wird bei uns nicht zu erwarten sein, gerade wenn man die Haltung der beiden größten Parteien betrachtet. Da wird kurzfristig gesehen vermutlich nicht viel passieren. Natürlich würde ich aber begrüßen wenn immer mehr Politiker sich mal wirklich ernsthaft mit dem Thema auseinandersetzten würden, sehe da aber noch wenig Bereitschaft, schon gar nicht wo dann auch bald Wahlen anstehen. Da wird wohl niemand riskieren sich bei dem Thema weit aus dem Fenster zu lehnen.

    Insgesamt hoffe ich bei uns eher, dass uns irgendwie gelingt über das Bundesverfassungsgericht etwas zu bewirken. Der Weg über die Politik scheint mir zu lang und schwierig zu sein. Gute Argumente gibt es ja genügend, nur gelingt es eben noch nicht diese so in Einklang zu bringen, dass sich über die Verfassung etwas tut. Leider wiegt hier jedes noch so kleine Gegenargument mehr als die meisten guten Argument zusammen. Man müsste also eine so überzeugende Argumentationskette aufbauen die alles vollends entkräftet was ein Verbot weiterhin rechtfertigt. Das wird nicht leicht, da braucht man sich keine Illusionen hin zu geben. Mit Kranken Menschen, trocken legen von Kriminellen Strukturen, unnötige Verfolgung von Menschen die nur sich selber Schaden, fehlende Prävention,Verbraucher- und Jugendschutz braucht man nicht zu kommen. Dann kommt das Argument…Ja, aber die Kinder….wir brauchen ein Signal für Kinder und dieses Signal muss Verbot lauten ….und dann war es das. Kinder sind heute das Schutzschild des Staates wenn es um Cannabis geht. Es ist auch effektiv, denn wer möchte schon Kinder in Gefahr bringen? Niemand! Und so lassen sich Eltern und alle Bürger die nichts mit Cannabis am Hut haben schnell davon überzeugen, dass das Verbot am besten für alle ist, selbst wenn das nicht der Wahrheit entspricht. Die meisten erfahren ja nicht, dass sie angelogen werden denn sie hinterfragen es nicht weil sie das Thema ansonsten nicht weiter interessiert. Sie wissen nur das Cannabis ein Droge ist und wenn ihnen dann erzählt wird, dass man die Kinder mit dem Verbot beschützen muss, unterschreiben sie es. Bei Kindern ist nämlich überall in der Welt Schluss mit lustig! Man benutzt einfach ihre Unwissenheit und vermeidet es Aufklärung zu betreiben.

    Wir brauchen PR. Wir brauchen Leute die in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden und denen man glaubt was sie sagen. Es muss viel mehr Stars, Schauspieler, Talkmaster, Musiker, Journalisten, Moderatoren usw. geben die öffentlich sagen, dass der War on Drugs gescheitert und Schädlich ist. Leute die berichten welche zu teil ungeheuerlichen folgen das Verbot hat. Eine BILD Zeitung müsste aufdecken und ausschlachten welche Lügen uns erzählt werden und wie viel Leid das Verbot hervorbringt. Wenn es uns nur gelingen würde, die Mehrheit im Land dazu zu bringen sich das ganze einmal genauer anzuschauen und zu bewerten, obwohl sie selber nichts mit Drogen zu tun haben.

    Wir hätten aber sicher eine Mehrheit wenn die Menschen wüssten, dass das nicht funktioniert so wie es heute läuft. Wenn man einen Menschen erzählen würde das kranke keine Hilfe bekommen, das Freiheitsrechte beschnitten werden, das wir Mafia und Terror fördern, das wir Geldwäsche und Korruption fördern, das wir Menschen in Gefängnisse und Arbeitslosigkeit treiben, das wir Kinder ungeschützt den Gesetzen von kriminellen überlassen, das wir stillschweigend zu sehen das Menschen krank gemacht werden wo es nicht notwendig ist (Streckmittel,gebrauchte Spritzen etc), das wir Menschen lieber verfolgen als ihnen zu helfen und das alles weil wir ein Signal an Jugendlich senden müssen ohne das sie wissen das es sich um Drogen handelt, würden sie alle nur mit dem Kopf schütteln und sagen:”Das ist doch Wahnsinn!”

    Das neue Signal heißt: Nehmt keine Drogen weil sie verboten sind, sondern nehmt keine Drogen weil es euch eine bessere Zukunft eröffnet!

  10. Anonymous

    RE: Jahresrückblick aus den USA: NORML’s Top 10 Events That Shap
    Das war wirklich ein erfolgreiches Jahr! Ich freue mich für die Menschen in den USA und besonders für die, bei denen es für alle Erwachsenen Legal gemacht wurde.

    Auch die Erkenntnisse die in Colorado und Washington daraus gewonnen werden können werden sicherlich noch von Bedeutung sein. Hier wird man zum ersten direkt ablesen können welches der beiden Systeme besser für die Gesellschaft ist (Prohibition/Legalisierung). Ich hoffe natürlich, dass sich sehr vieles zu besseren entwickeln wird! Dann werden viele Staaten und Länder sagen können. “Seht selbst, sie haben es probiert und es funktioniert besser als das was wir machen” Darauf hoffe ich wirklich sehr.

    Der Stein kommt also so langsam ins Rollen und ich hoffe auf den Erdrutsch. Es ist endlich an der Zeit den 3. Weltkrieg zu beenden. Viel zu viele Menschen haben schon schaden genommen! Wie es in Kriegszeiten nunmal immer der Fall ist.

    Ich bin wirklich gespannt wie sich die Dinge auf der Welt entwickeln werden und natürlich ganz besonders, was bei uns hier passieren wird. Sicher, eine schnelle Lösung wird bei uns nicht zu erwarten sein, gerade wenn man die Haltung der beiden größten Parteien betrachtet. Da wird kurzfristig gesehen vermutlich nicht viel passieren. Natürlich würde ich aber begrüßen wenn immer mehr Politiker sich mal wirklich ernsthaft mit dem Thema auseinandersetzten würden, sehe da aber noch wenig Bereitschaft, schon gar nicht wo dann auch bald Wahlen anstehen. Da wird wohl niemand riskieren sich bei dem Thema weit aus dem Fenster zu lehnen.

    Insgesamt hoffe ich bei uns eher, dass uns irgendwie gelingt über das Bundesverfassungsgericht etwas zu bewirken. Der Weg über die Politik scheint mir zu lang und schwierig zu sein. Gute Argumente gibt es ja genügend, nur gelingt es eben noch nicht diese so in Einklang zu bringen, dass sich über die Verfassung etwas tut. Leider wiegt hier jedes noch so kleine Gegenargument mehr als die meisten guten Argument zusammen. Man müsste also eine so überzeugende Argumentationskette aufbauen die alles vollends entkräftet was ein Verbot weiterhin rechtfertigt. Das wird nicht leicht, da braucht man sich keine Illusionen hin zu geben. Mit Kranken Menschen, trocken legen von Kriminellen Strukturen, unnötige Verfolgung von Menschen die nur sich selber Schaden, fehlende Prävention,Verbraucher- und Jugendschutz braucht man nicht zu kommen. Dann kommt das Argument…Ja, aber die Kinder….wir brauchen ein Signal für Kinder und dieses Signal muss Verbot lauten ….und dann war es das. Kinder sind heute das Schutzschild des Staates wenn es um Cannabis geht. Es ist auch effektiv, denn wer möchte schon Kinder in Gefahr bringen? Niemand! Und so lassen sich Eltern und alle Bürger die nichts mit Cannabis am Hut haben schnell davon überzeugen, dass das Verbot am besten für alle ist, selbst wenn das nicht der Wahrheit entspricht. Die meisten erfahren ja nicht, dass sie angelogen werden denn sie hinterfragen es nicht weil sie das Thema ansonsten nicht weiter interessiert. Sie wissen nur das Cannabis ein Droge ist und wenn ihnen dann erzählt wird, dass man die Kinder mit dem Verbot beschützen muss, unterschreiben sie es. Bei Kindern ist nämlich überall in der Welt Schluss mit lustig! Man benutzt einfach ihre Unwissenheit und vermeidet es Aufklärung zu betreiben.

    Wir brauchen PR. Wir brauchen Leute die in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden und denen man glaubt was sie sagen. Es muss viel mehr Stars, Schauspieler, Talkmaster, Musiker, Journalisten, Moderatoren usw. geben die öffentlich sagen, dass der War on Drugs gescheitert und Schädlich ist. Leute die berichten welche zu teil ungeheuerlichen folgen das Verbot hat. Eine BILD Zeitung müsste aufdecken und ausschlachten welche Lügen uns erzählt werden und wie viel Leid das Verbot hervorbringt. Wenn es uns nur gelingen würde, die Mehrheit im Land dazu zu bringen sich das ganze einmal genauer anzuschauen und zu bewerten, obwohl sie selber nichts mit Drogen zu tun haben.

    Wir hätten aber sicher eine Mehrheit wenn die Menschen wüssten, dass das nicht funktioniert so wie es heute läuft. Wenn man einen Menschen erzählen würde das kranke keine Hilfe bekommen, das Freiheitsrechte beschnitten werden, das wir Mafia und Terror fördern, das wir Geldwäsche und Korruption fördern, das wir Menschen in Gefängnisse und Arbeitslosigkeit treiben, das wir Kinder ungeschützt den Gesetzen von kriminellen überlassen, das wir stillschweigend zu sehen das Menschen krank gemacht werden wo es nicht notwendig ist (Streckmittel,gebrauchte Spritzen etc), das wir Menschen lieber verfolgen als ihnen zu helfen und das alles weil wir ein Signal an Jugendlich senden müssen ohne das sie wissen das es sich um Drogen handelt, würden sie alle nur mit dem Kopf schütteln und sagen:”Das ist doch Wahnsinn!”

    Das neue Signal heißt: Nehmt keine Drogen weil sie verboten sind, sondern nehmt keine Drogen weil es euch eine bessere Zukunft eröffnet!