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Interview mit Kirsten Kappert-Gonther (Video)

Die cannabispolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion im Bundestag Kirsten Kappert-Gonther erläutert, warum auch sie wenig Spielraum für eine schnelle Entkriminalisierung der Konsumenten sieht, wie sie zum Eigenanbau steht, was sie von der Idee hält, Cannabis in Apotheken zu verkaufen, und Vieles mehr.

Das Interview fand am Montag, 14.02.2022, in Kappert-Gonthers MdB-Büro statt.


Kommentare

5 Antworten zu „Interview mit Kirsten Kappert-Gonther (Video)“

  1. Jayman

    Unklare Zuständigkeit lt.Kappert-Gonther
    Es ist mir durch Herrn Buschmann die Zuständigkeit beantwortet worden,
    es wird def.das Gesundheitsministerium sein, Abgeordnetenwatch Zitat”
    Die Legalisierung von Cannabis wird also kommen.
    Auf Ebene der Bundesländer gibt es bereits jetzt Programme zur De-Pönalisierung, also zu einer Einstellung von Strafverfahren bei geringen Besitzmengen von Cannabis. Im Bund werden wir das Thema innerhalb der Bundesregierung unter Beteiligung verschiedener Ministerien adressieren. Federführend für die Legalisierung ist das Bundesministerium für Gesundheit, denn in dessen Zuständigkeit fällt das Betäubungsmittelgesetz (BtMG) – ebenso wie das Arzneimittelgesetz (AMG) und das Neue-psychoaktive-Stoffe-Gesetz (NPSG).”
    Quelle:https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/marco-buschmann/fragen-antworten/muesste-man-unsere-laender-geregelte-strafverfolgung-von-konsumenten-illegaler-substanzen-die-amg-btmg-und

  2. Dustydini

    verwirrte Welt
    es gibt hier wieder einmal zuviel hin und her auch bei Frau Kappert-Gonther. Es wird solange überlegt bis man nicht mehr weis wo man anfangen soll.
    Darf ich mal kurz und knapp ausholen:
    Als Projektmanager in einem großen Unternehmen kann mir sowas wirklich nur mit Gänsehaut anhören. Eigentlich alles richtig was gesagt wird aber man findet keinen “Projektplan”
    Ein Ziel ist noch nicht klar definiert und auch einen Maßnahmeplan mit Schritten, Verantwortlichkeiten und Terminverfolgung keinesfalls vorhanden. Sollte ich mich hier täuchen dann bitte der Bevölkerung vorlegen und visualisieren. So versteht jeder wo das Projekt steht und wo es hängt. Helfe hier der Politik bei Bedarf gerne aus 🙂 Soweit erstmal dazu..
    Dann das alte Argument des Jugendschutzes..mhhh seien wir doch mal ehrlich, den kann niemand und wird auch in Zukunft niemand für kein Thema gewährleisten können. Da kann man überlegen wie man möchte. Beispiel Alkohol (dies ist transportierbar auf Alle Themen). Das “normale” erwachsenwerden beinhaltet in den meisten Fällen einen Freundeskreis aus mehr oder weniger unterschiedlich alten Menschen. Somit wird eine “Jugendfreundschaft um die 18 Jahre alt auch Freunde mit 15 bis 21 Jährigen bestehen. Vor dem REWE oder dem Getränkemarkt sieht man öfter meine Gruppe Jugendlicher von 13-17 welche den 16 jährigen zum Bier oder Wein holen schicken. Mehr brauche ich dazu glaube ich nicht schreiben. Einfach mal Augen auf für die Realität.
    Ich sehe hier nur ein Vorankommen wenn man das Cannabis auf Rezept endlich (auch für mich als Krebspatient) Gesellschaftsfähig macht. Ich bekomme hier als 56Jähriger nur Knüppel zwischen die Beine geworfen und man wehrt sich mir das Cannabis als Medizin anzuerkennen.
    Ein Privatrezept bekomme ich von meinem Arzt aber ich kann es mir aufgrund der Gier unserer Politik ( hier will die Politik mehr Gewinn als der Erzeuger)weiterhin haben die Apotheken (dies erlebe ich dauernd) keines da und können nichts besorgen da das Kontigent der Einfuhr erschöpft ist.
    Mein Vorschlag:
    Cannabis auf Rezept und die Einfuhrmengen nicht beschränken.
    Das Ergebnis:
    Die Erzeuger können mehr und wirtschaftlicher produzieren, die Versorgung steigt und der Preis fällt ( bis unter den Schwarzmarktpreis) da brauchen die Erzeuger nicht mal einen Plan oder die Politik, denn Sie können das besser (wirtschaftlich arbeiten)
    Man ist nicht auf die Willkür der Krankenkassen angewiesen da es bezahlbar ist.
    Nun steht genug bezahlbares und Qualitativ einwandfreies Cannabis für Alle, die es genießen möchten und gesundheitlich benötigen, zur Verfügung. Sollten dadurch die Apotheken durch zuviel Andrang überfordert sein kann man schnell und einfach auf andere Geschäfte (Drogerien bis hin zu Coffeeshops) switschen.
    Thema erledigt.
    Zwischenzeitlich die Kleinigkeiten mit dem Führen von Fahrzeugen, auch hier kann man wieder mit Überlegung und einem vernünftigen Projektplan schnell und effektiv zum Ziel kommen.
    Wie immer im Projekt ist ein klares Ziel und und ein definierter Weg dorthin unabdingbar!

    bin ja ein sehr sozialer Mensch aber sollte das soweit ( ich werde es nicht mehr erleben glaube ich) geregelt sein müssen drakonische Strafen für “Dealer” nachgezogen werden.

    Allerings sehe ich bei keiner Partei eine überlegte Vorgehensweise, es wird sich hier “zu Tode” geredet.

  3. M. A. Haschberg

    Ohne etwas Geduld wird es wohl nicht gehen.
    Unsere hochverehrte Frau Kappert-Gonther kann halt auch nicht über ihren Schatten springen und den Karren, der schon seit Jahrzehnten tief im Dreck steckt, von heute auf morgen herausziehen.
    Ich bin mir dennoch sicher, dass sie sich anstrengt und massgeblich mithilft, unsere Anliegen noch vor Ablauf ihrer Legislaturperiode zu verwirklichen.

    1. Buri_see_käo

      Ich empfinde sie schon seit
      Ich empfinde sie schon seit längerem als angehehm “hell im Kopf”,
      sie nimmt die aktuelle Hetze der Rechten wahr,
      erkennt den Irrsinn der FE-Ersatzstrafe – Strafe ohne Tatbestand.

      Sehen wir mal nach Anderswo:
      In TH ist seit einigen Wochen der Besitz von 2 THC-Pflanzen pro Haushalt legal. Die unüberschaubaren Auswüchse, die man hier befürchtet/vorschiebt…, man muss es vorher anmelden, super einfach wa? Und dann kommt sicher bald die ตำรวจ = tam-ruat = machen Kontrolle = Polizei… und bei “alles im Lot”: ลาก่อน = lagonn = Tschüss/Auf Wiedersehen.
      Frage an DE Politiker: Wo ist das Problem?
      Antwort: Ihr seid es, ihr macht es!
      mfG  fE

  4. Buri_see_käo

    Abgabestellen / Bezugsquellen
    Als Bezugsquellen habt Ihr wohl die Möglichkeit, CSCs einzurichten, vergessen.
    Obwohl ich hier schon die Prävention vor/bei problematischen Konsum-Mustern innerhalb von CSCs aus eigener sozialpolitischer Einschätzung als positives Neben-Element erwähnt habe, ist mir (neulich erstmalig gelesen) beim wiki-Artikel dazu untergekommen, dass das aus suchtpolitischer Einschätzung dort auch so gesehen wird.
    Frau Kappert-Gonther hat immerhin aktuell laufenden die Anti-Hanf-Kampagnen wahrgenommen, über “dpa-infocom” massenwirksam entkräften bitte!
    mfG  fE

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