Meldung des DHV vom 26. 1. 2005
In Mannheim wurde erneut ein Patient wegen der Nutzung von Cannabis als Medizin freigesprochen, wie die Tageszeitung “Die Welt” gestern berichtete. Der MS-Kranke hatte mehrere hundert Gramm Cannabis selbst angebaut.
Mittlerweile häufen sich derartige Urteile, während die Bundesregierung immer noch keinen Handlungsbedarf sieht. Wieder einmal müssen Entscheidungen, die in die Politik gehören, von Gerichten erledigt werden.
Gerichtsentscheidungen und Experten entkräften auch das Argument der Bundesregierung, Cannabis sei nicht als Arzneimittel geeignet.
Georg Wurth vom Deutschen Hanf Verband fordert die Bundesregierung auf, endlich Regelungen für die straffreie Nutzung von Cannabis bei entsprechenden Erkrankungen zu schaffen. Es ist menschenverachtend, schwer kranken Menschen mit Polizeirazzien ihre Medizin zu nehmen und sie in Gerichtsprozesse zu verwickeln.
Die Welt
19. 01. 2005
Richter erlaubt Anbau von Cannabis
MS-Kranker besaß mehrere hundert Gramm für den Eigenbedarf
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