Am 14.08.2021 fand nach einem Jahr pandemiebedingter Pause endlich wieder die Hanfparade Berlin statt. Unter dem Motto “50 Jahre Verbote – Zeit für Emanzipation” zogen tausende Hanffreunde tanzend und gut gelaunt durch Berlins Straßen. Start- und Endpunkt war der Neptunbrunnen am Alexanderplatz. Diverse DHV-Ortsgruppen aus dem gesamten Bundesgebiet beteiligten sich an dem Umzug und am Infostand des DHV, Georg Wurth und Florian Rister hielten Reden auf der Hauptbühne.
Berliner Medien berichteten im Anschluss von 2.000, andere Beobachter eher zwischen 3.000 und 8.000 Teilnehmern. Auf Grund der Corona Pandemie galt auf der gesamten Veranstaltung Maskenpflicht, dies wurde auch zu großen Teilen eingehalten. Nach einem kurzen Stopp, bei dem die Polizei mit Auflösung der Veranstaltung drohte, sollte der Abstand weiterhin zu gering bleiben, wurde auch verstärkt auf die Abstandsregel geachtet. Die Beamten tolerierten öffentlichen Cannabiskonsum von Erwachsenen meist ohne Kontrollen. Menschen die widerholt ohne Masken angetroffen wurden, wurden jedoch gewaltsam aus der Demonstration entfernt und nach Betäubungsmitteln durchsucht.
Ein spezieller Patientenbereich auf dem Gelände der Start- und Abschlusskundgebung ermöglichte den Konsum von medizinischem Cannabis hinter einem Sichtschutz fernab der vielen Kameras. Diverse Redner nahmen Bezug auf die bevorstehende Bundestagswahl und forderten die Besucher auf, ihre Stimme für die Legalisierung einzusetzen.
Die Hanfparade wird in den nächsten Wochen auf ihrer Website und ihrem YouTube Account weitere Videos und Informationen veröffentlichen.
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