Hanfparade 2016 DHV-Truck (Foto von Johannes Braun)

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Hanfparade: 12.000 demonstrieren für die Legalisierung

Bereits zum 20. Mal fand in Berlin am vergangenen Samstag die alljährliche Hanfparade statt. In diesem Jahr stand die Demonstration unter dem Motto „Legalisierung liegt in der Luft“. Dabei folgten bis zum Abend nach Angaben des Veranstalters insgesamt mehr als 12.000 Hanffreunde dem Aufruf, sich für den legalen Gebrauch von Cannabis als Medikament, Genussmittel und Rohstoff einzusetzen.

Bis 13 Uhr hatten sich rund 4000 Demonstranten am Berliner Hauptbahnhof eingefunden, um dort einer einstündigen Auftaktkundgebung beizuwohnen. Der Kreis der Redner umfasste unter anderem den Anmelder der Hanfparade, Steffen Geyer, die Bundestagsabgeordneten und prominenten Cannabisbefürworter Hans-Christian Ströbele und Frank Tempel sowie Georg Wurth und Mariana Pinzón Becht als Vertreter des Deutschen Hanfverbandes. Ihre Botschaft war im Wesentlichen dieselbe: Der Duft der Legalisierung liegt in der Luft und es sei nur noch eine Frage der Zeit, bis die Bundesregierung einknicken müsse. Das Engagement der Aktivisten und Unterstützer dürfe aber trotzdem nicht nachlassen.

Nach der Auftaktkundgebung ging es mit bunt geschmückten Paradewagen und lauter Musik vom Hauptbahnhof vorbei am Reichstag und am Gesundheitsministerium zum Roten Rathaus. Dabei war der Deutsche Hanfverband mit dem Wagenmotto „Für eine freie Wahl!“ erstmals in der Geschichte der Demonstration mit einem eigenen großen Paradewagen vertreten. Dutzende Helfer unterstützten uns als Ordner, beim Tragen von Bannern, beim Verteilen von Flyern und an unserem Infostand – vielen Dank! Am Roten Rathaus verwandelte sich der Demonstrationszug im Rahmen der Abschlusskundgebung in eine Art abendliches Festival für Hanffreunde. Auf der Leafly-Hauptbühne wurde bis zum Veranstaltungsende um 22 Uhr ein abwechslungsreiches Programm geboten. Es gab Redebeiträge unter anderem von Klaus Lederer, dem Landesvorsitzenden der Berliner Linken und Daniel Wesener, dem Spitzenkandidaten der Grünen für die anstehende Abgeordnetenhauswahl. Für musikalische Unterhaltung der begeisterten Menge sorgten Auftritte der Berliner Hiphop-Künstler „Ekofresh“ und „Plusmacher“. Moderiert wurde das Programm durch Mariana Pinzón. Parallel gab es abseits bei den großen Paradewägen noch elektronische Musik für tanzfreudige Besucher.

Auch die Presse berichtete zahlreich. Unter anderem gab es TV-Berichte von RBB, N24 und N-TV, sowie natürlich zahlreichen lokalen Zeitungen.

Insgesamt verlief die größte Demonstration für die Legalisierung von Cannabis im deutschsprachigen Raum überaus friedlich und harmonisch. Wir sind sehr zufrieden mit dem gesamten Ablauf und begegneten am Abend vielen glücklichen Gesichtern. Auch Steffen Geyer, der dieses Jahr das letzte Mal die Hanfparade anmeldete, zeigte sich zufrieden. Zum Abschied erhielt er unter dem Jubel der Teilnehmer einen Orden in Form eines gerahmten, goldenen Hanfblatts. Die größte Hanfparade seit vielen Jahren hat Berlin für einen Tag verzaubert und ein starkes Signal an die deutsche Politik gesendet.


Kommentare

3 Antworten zu „Hanfparade: 12.000 demonstrieren für die Legalisierung“

  1. La rage

    Medizin, kein Witz ich werde
    Medizin, kein Witz ich werde die nächsten Dosen Einnahmen filmen. Ich bin Patient und meine Sorte Bedrocan ist bei der Einnahme quasi explodiert wie ein Magnesium Würfel an Sauerstoff im Chemie Unterricht. Soetwas habe ich noch nie erlebt. Es passierte bei der Verbrennung. Die Redaktion war soweit ungefährlich nur weiss ich nicht was ich da eingeathmet habe denn Gras tut soetwas meiner Erfahrung nach nicht,roch etwas nach Wunderkerze, sonst war die Qualität immer herausragend besser als alles Bekannte…. Jemand sowas schon mal erlebt? Frag morgen bei der Apotheke. ..Noch eine test Gabe werde ich probieren und die Dose ggf umtauschen, bzw die Apotheke lässt das prüfen.

  2. Frank

    Liege gerade am Strand von
    Liege gerade am Strand von Barcelona und denk warum ist alles so schwierig .Ich finde die gehen hier den richtigen Weg. Clubmitglieder bauen für sich an und konsumieren zusammen.Polizei,Staatskassen,Richter u.s.w. werden stark entlastet .Respekt Spanien

  3. Lucas

    Es braucht dringend eine
    Es braucht dringend eine Hanfpartei in Deutschland. Denkt an die Millionärswahl… geheime Wahlen sind der Schlüssel!!!
    Die AfD ist doch auch nicht mehr als eine Ein-Themen-Partei!!!

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