Meldung des DHV vom 25. 8. 2005
Vor einigen Tagen wurde die Hanfapotheke im Internet gestartet. Dort wird zum ersten Mal die Versorgung von Patienten mit Cannabis offiziell von Hanf-Spendern sichergestellt. Der Patient muss sich dabei zunächst ärztlich bestätigen lassen, dass eine schwere Krankheit vorliegt, bei der die Behandlung mit Cannabis alternativlos und erfolgversprechend ist.
Die Spender bleiben völlig anonym. Ein Rechtsgutachten von Professor Böllinger kommt zu dem Ergebnis, dass sich dabei weder Patienten und Spender, noch die Organisatoren der Hanfapotheke strafbar machen.
Der Deutsche Hanf Verband hält das für einen entscheidenden Durchbruch beim Thema Cannabis als Medizin. Dementsprechend hat sich Georg Wurth (DHV) dem Solidaritätskreis der Hanfapotheke angeschlossen. Anlass für diese positive Einschätzung ist die Entwicklung in den USA. Dort hat der erhebliche Fortschritt bei Cannabis als Medizin auch dadurch eingesetzt, dass in Eigeninitiative Clubs aufgebaut worden sind, um Patienten zu versorgen. Der Status Quo, der dadurch aufgebaut wurde, und die Prozesse und Diskussionen darüber haben letztendlich dazugeführt, dass im Mutterland der Hanfprohibition mittlerweile in vielen Bundesstaaten Regelungen für medizinische Cannabisverwendung existieren.
Der DHV wünscht der Hanfapotheke einen ähnlichen Erfolg und viele Spender!
- Zur Webseite der Hanfapotheke geht es unter www.Hanfapotheke.org.
- Die Hanfapotheke ist Partner des DHV.
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