Das Thema „verantwortungsvolle Regulierung von Cannabis auf kommunaler Ebene“ hat die Frankfurter Kommunalpolitik voll erfasst. Im Februar beschloss der Ortsbeirat 1 einen Antrag der Grünen, der den Magistrat auffordert “eine oder mehrere legale Verkaufsstellen für Cannabisprodukte an hierfür geeigneten Orten einrichten zu lassen.” Am vergangenen Donnerstag scheiterte ein weiterer Antrag der LINKEN im Ortsbeirat 9 an nur einer Stimme. Ingrid Wunn von der Linken forderte in ihrem Antrag die Einrichtung eines Runden Tisch zur „verantwortungsvollen Regulierung von Cannabis auf kommunaler Ebene“. Ein Nachfolgeantrag der einige Bedenken aufgreift und damit eine Mehrheit finden sollte ist laut Wunn bereit in Arbeit. Teilweise hat Wunn ihre Ziel schon erreicht, die grüne Gesundheitsdezernentin Rosemarie Heilig (Grüne) beschloss eine Fachtagung des Drogenreferats zum Thema Cannabis durchzufuhren bevor der Antrag der Grünen weiterbehandelt wird. Inzwischen haben sogar die Freien Wähler das Thema aufgegriffen. Auf ihre Initiative hin wird der Ortsbeirat 3 morgen einen Antrag für „einen Modellversuch zur Cannabis-Legalisierung“ diskutieren.
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Frankfurt: 3 Ortsbeiräte befassen sich mit dem Thema “legale Verkaufsstelle für Cannabisprodukte”
Kommentare
Eine Antwort zu „Frankfurt: 3 Ortsbeiräte befassen sich mit dem Thema “legale Verkaufsstelle für Cannabisprodukte”“
Vogt von
Es freut mich dass die Freien Wähler der Vernunft eine Chance geben. CDU/CSU sowie SPD, haben für mich, mit ihrem festhalten an dieser unverschämten Strafverfolgung längst in die Kacke gegriffen. Ich trau denen keine kluge Politik mehr zu. Auch der Pseudo-Grüne, Ministerpräsident Kretschmann, sollte sich mal was schämen. Mit der konsequenten Tabuisierung dieser Thematik, wird er im Ländle, (so Gott will)bald auf’s Schnäuzle fallen. Ich, als Württemberger, wähle ihn auf jedenfall nicht mehr. So, ich habe fertig wie eine Flasche leer!
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