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Eröffnung der ersten Hanf-Fachgeschäfte in Washington noch diese Woche

Das “Washington State Liquor Control Board” (WSLCB) hat die ersten Lizenzen zum Anbau und Verkauf von Cannabis an Volljährige vergeben. Demnach wurden 47 Lizenzen ohne die Notwendigkeit eines Losverfahrens vergeben, während die restlichen 75 Lizenzen verlost wurden. Die glücklichen Gewinner der Lizenz-Lotterie sind hier zu finden. Sollte ein Gewinner der ersten 122 von insgesamt 334 Lizenzen seine neu erworbene Erlaubnis ablehnen, die Kriterien verletzen oder sie aus anderen Gründen verlieren, rückt automatisch der zweitplatzierte Bewerber an dessen Stelle. Für die 334 Lizenzen gab es insgesamt über 2000 gültige Bewerbungen.

Der Anbau von Cannabis zu privaten Zwecken bleibt in jeder Form untersagt, allerdings bleibt das seit 1998 gültige Gesetz zur medizinischen Verwendung von Cannabis, demzufolge Patienten selbst oder durch einen so genannten “Caregiver” bis zu 15 Pflanzen anbauen dürfen, von Washingtons Initiative “502″ unangetastet. Die ersten 25 Lizenzen zum kommerziellen Anbau wurden bereits Ende April vom WSLCB vergeben und die Behörde rechnet damit, dass der Verkauf “nicht später als die erste Juli-Woche” beginne.

Sollten diese Woche wirklich die ersten Shops aufmachen, die Gras verkaufen, das in den Räumen der ersten 25 legalen Hanf-Pflanzer erst Anfang Mai als Setzling oder Sämling das Licht der Welt erblickt hat, so muss es sich um  sehr schnell reifende Sorten handeln. Denn sie muss, will man im legalen Rahmen bleiben, innerhalb von neun Wochen Wurzeln schlagen, ausblühen und zudem noch anständig trocknen, um dem mündigen Konsumenten bis Freitag guten Gewissens kredenzt werden zu können. Die delikaten Langblüher mit feinstem Haze- oder Kush Aroma können die “Cannaseure” aus dem Nordwesten der USA dann wohl nicht vor August oder September genießen.


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