In Görlitz hatten Vollzugsbeamte bei einer Zellenkontrolle am 12. August eine Cannabispflanze gefunden. Das ungefähr zehn Zentimeter hohe Pflänzchen stand am Fensterbrett der Zelle und erregte den Verdacht eines Vollzugsbeamten. Das Saatgut habe der wegen Drogenhandels zu zweieinhalb Jahren haft verurteilte Mann eigener Aussage zufolge von einem Freigänger bekommen. Außer den Pflanzen wurden in der Zelle noch 0,2 Gramm Gras sowie selbst angesetzter Alkohol und ein Handy gefunden.
Grund für seinen Cannabiskonsum und die missglückte Zucht sei ein Atemstillstand gewesen, den er vor einem halben Jahr aufgrund des Konsums von “Legal Highs” erlitten habe. Die Begründung ließ das Gericht in Görlitz nicht gelten und verurteilte den 39-Jährigen zu zusätzlichen sechseinhalb Wochen Haft.
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