Am 2.April wurden alle Geschäfts- und Privaträume von Richard Lee, dem Gründer der Oaksterdam University in Kalifornien von der DEA durchsucht.
Momentan sind die Informationen noch widersprüchlich, aber offensichtlich handelt es sich um gezielte Ermittlungen gegen Richard Lee, der durch öffentliche Auftritte und finanzielle Unterstützung die Cannabislegalisierung in Kalifornien massiv unterstützt hat.
Alleine schon die Durchsuchung der Räume der Oaksterdam University erscheint als ein Kampfsignal der föderalen Regierung an die US-Cannabisbewegung. Nachdem bereits in den letzten Monaten zunehmend Dispensarys unter fadenscheinigen Gründen, aber meist ohne Polizeieinsatz geschlossen wurden, tritt in Kalifornien jetzt wieder das wahre Gesicht der Prohibition zu Tage.
Erst im Oktober letzten Jahres hatte Lee noch das Geschäft seiner Cannabis-Dispensary auf ein anderes Gelände verlegen müssen, nachdem seinem Vermieter mit Ermittlungen gedroht worden waren.
Nun wurden alle Räumlichkeiten, das alte und das neue Geschäft, die Privaträume, die Universität und ein Museum durchsucht. Lee wurde vorläufig festgenommen, wobei nach Informationen der Los Angeles Times, der Durchsuchungsbefehl nicht öffentlich gemacht wurde, und auch scheinbar keine Haftbefehle vorliegen.
Wie in diesem Video zu sehen, ist der lokale Protest in Oakland jedoch gewaltig. Die Information verbreitet sich, und es ist noch gar nicht abzusehen, wie die kalifornische Cannabisbewegung damit umgehen wird.
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Damit wird auch dem letzten klar werden: Obama hat sein Versprechen gebrochen, die Regelungen der Bundesstaaten zu medizinischem Cannabis zu akzeptieren.
Quelle: http://www.latimes.com/news/local/la-me-oaksterdam-20120403,0,1967158.story
Autor: groooveman
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