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drug scouts newsletter aktuell – Extragroße DS-Presseschau – Nr. 11/2012

drug scouts newsletter aktuell ist ein Info-Service der Drug Scouts Leipzig. Wir haben mit den Drug Scouts vereinbart dass wir ihre Presseschau auch auf unserer Seite veröffentlichen dürfen und erhoffen uns damit dass ihr noch besser informiert werdet. Wer den Newsletter direkt per EMail erhalten möchte, trage sich selbst bei deren Newsletter ein.

Eine Auswahl:

04.04.2012: [telepolis] Menschenunwürdige Zustände in deutschen Gefängnissen

Vielleicht kann die Kritik der Anti-Folter-Stelle an der Situation in deutschen Gefängnissen der Einsicht zum Durchbruch verhelfen, dass auch Häftlinge Rechte haben und sie auch durchsetzen können müssen
http://www.heise.de/tp/blogs/8/151739

04.04.2012: [hanfplantage] Sag JA zu Drogen, sag NEIN zu Scientology

Manchmal fange ich tatsächlich an, an Verschwörungen zu glauben … Was glaubt ihr, passiert, wenn in die Google Suchzeile „Drogenaufklärung Schule“ eingegeben wird?
http://www.hanfjournal.de/hajo-website/artikel/2012/144_april/s24_0412_drgreen_scientology.php

03.04.2012: [DAZ] Kein Zusatznutzen für Cannabis bei multipler Sklerose

Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) kann aus formalen Gründen keinen Hinweis auf einen Zusatznutzen von Extrakten aus Cannabis sativa (Sativex®) im Vergleich zur optimierten Standardtherapie feststellen. Die Wirkstoffkombination Tetrahydrocannabinol / Cannabidiol (THC / CBD) ist als erstes Mundspray zur Behandlung von Spasmen aufgrund einer multiplen Sklerose seit Mai 2011 zugelassen.
http://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/pharmazie/news/2012/04/03/kein-zusatznutzen-fuer-cannabis-bei-multipler-sklerose/6911.html

01.04.2012: [Corax] Information statt Vorurteile! – Das Drogeninfo-Projekt Drug Scouts aus Leipzig

Gerade wenn es um Jugendschutz geht, gerät das Thema Drogenkonsum in den Fokus der Öffentlichkeit. In Sachsen sorgte diesbezüglich die Drogenpolitik der Stadt Leipzig immer wieder für Diskussionen. Während Polizei und CDU diese kritisierten, begrüßten SPD, LINKE und die Grünen im Leipziger Stadtrat das Modell der akzeptierenden und aufklärenden Präventionsarbeit.

Im CORAX äußern sich nun die Kollegen und Kolleginnen der Drugscouts zum Thema Drogenkonsum im Jugendalter und ihrer Arbeit:

01.04.2012: [kreuzer] Zwischen Fachlichkeit und Symbolpolitik

Seit einem Jahr wird über die Drogenfreundlichkeit der Stadt Leipzig diskutiert. Ein Ende ist nicht in Sicht
Holger Herzog steckt die drogenpolitische Debatte des vergangenen Winters nich in den Knochen. Als Geschäftsführer des Suchtzentrum Leipzig ist er unter anderem für das Projekt Drug Scouts mitverantwortlich, das damals vor allem für seinen akzeptierenden Ansatz in die Kritik geriet.

31.03.2012: [alter Dropol] Behandlungen und Abhängigkeitsdiagnosen wegen Cannabis in der öffentlichen Debatte und der deutschen Suchthilfestatistik

Im Kontext der Cannabis Anhörung im Bundestag, aber auch anderen drogenpolitischen Debatten wird mit einer Vielzahl an Zahlen um sich geworden. So wird jede Änderung und sei es nur statisches Rauschen bei den Konsumentenzahlen – im Falle einer Steigerung – skandalisiert und als Argument gegen eine Liberalisierung angeführt bzw. – wenn die Zahl sinkt – totgeschwiegen oder als angeblicher Erfolg der eigenen Politik gefeiert. Gerade Zahlen von Cannabiskonsumenten in Behandlung und mit einer Abhängigkeit sind mit Vorsicht zu genießen. Erst ein genauer Blick in die Deutsche Suchthilfestatistik (DSHS) ermöglicht es seriös mit den Zahlen umzugehen, eine Übersicht hierzu bietet Simon in “Cannabis – Neue Beiträge zu einer alten Diskussion”.
http://www.alternative-drogenpolitik.de/2012/03/31/behandlungen-und-abhangigkeitsdiagnosen-in-der-offentlichen-debatte-und-der-deutschen-suchthilfestatistik/

30.03.2012: [taz] Die USA blockieren jeden Versuch, Drogen zu legalisieren: Mit Markt gegen Mafia

Kommentar von Wolf-Dieter Vogel: Wird Kokain und Marihuana legal angebaut und gehandelt, braucht es dafür keine korrupten Beamten, keine geheimen Transportwege, keine kriminelle Verkaufsstruktur. Die Preise würden rapide sinken, die Beschaffungskriminalität ginge zurück. Kolumbianische oder mexikanische Bauern könnten für den „freien Markt“ produzieren, wären nicht dem Terror skrupelloser Kartelle ausgesetzt. Es spricht sicherheitspolitisch alles dafür, die Drogen zu entkriminalisieren – weltweit.
http://taz.de/Kommentar-Drogenhandel/!90700/

27.03.2012: [az] Repression führt im Cannabis-Geschäft zu mehr Gewalt

Die Zeit, als Cannabis in der Schweiz für rauchende Köpfe und rote Augen sorgte, ist vorbei. Doch obwohl Cannabis mehrheitlich aus den Schlagzeilen verschwunden ist, bleibt das Kraut die Volksdroge Nr.1 und der Handel ein Milliardengeschäft.

26.03.2012: [GCOD] Krieg gegen die Drogen – Bericht der Weltkommission für Drogenpolitik

Der Bericht der Weltkommission für Drogenpolitik (Global Commission On Drugs) liegt nun endlich auch in deutscher Sprache vor:

26.03.2012: [BKA] Pressekonferenz der Drogenbeauftragten der Bundesregierung und des Präsidenten des Bundeskriminalamtes: Zahl der Drogentoten 2011 stark gesunken

Weiterhin umfassende Hilfsangebote und konsequente Strafverfolgung des Drogenanbaus und -handels erforderlich
Die Zahl der Drogentoten ist im Jahr 2011 auf 986 um 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (1.237) stark gesunken – damit hat die Zahl der Drogentoten den niedrigsten Stand seit 1988 erreicht. Das Durchschnittsalter der Drogentoten ist weiter angestiegen und liegt bei 37 Jahren.

26.03.2012: [DIE LINKE] Weniger Drogentote sind nicht das Verdienst der Bundesregierung

“Dass die Zahl der Drogentoten um 20 Prozent gesunken ist, ist kein Verdienst der Bundesregierung, sondern in erster Linie der Einführung der Substitutionsbehandlung für Heroinsüchtige geschuldet, die von Union und FDP seinerzeit entschieden abgelehnt wurde”, erklärt der drogenpolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE, Frank Tempel, zu den heute von der Drogenbeauftragten der Bundesregierung bekanntgegebenen aktuellen Zahlen.

26.03.2012: [ENCOD] Drogen Frieden Festival zum UNO Drogengipfel in Wien

Wir hälten die Vereinten Nationen und die Regierungen der Welt verantwortlich für das alltägliche Elend, welches vom “Krieg gegen die Drogen” auf der Welt verursacht wird. Seit Adam und Eva wissen wir, dass Prohibition nicht funktioniert. Die alltägliche Gewalt in Gesellschaften wie Mexico und Afghanistan, die Kriminalisierung von sonst gesetzestreue Bürger und Bürgerinnen, auch der grösste Teil von drogenbezogenen gesundheitlichen Schäden hat nichts zu tun mit den Drogen selbst, sondern mit der Tatsache, dass sie illegal sind.

25.03.2012: [DAH] Bayerische Drogenpolitik kostet immer mehr Menschenleben

Laut Bundesdrogenbeauftragter gab es 2010 weniger Drogentote als im Jahr zuvor. Das gilt jedoch nicht für alle Bundesländer – der Erfolg hängt von der jeweiligen Drogenpolitik ab.
http://www.aidshilfe.de/aktuelles/meldungen/pressemitteilung-bayerische-drogenpolitik-kostet-immer-mehr-menschenleben

23.03.2012: [Spiegel] Alkoholpreise in Großbritannien: Cameron will seinem Volk das Trinken abgewöhnen

David Cameron legt sich mit seinen Briten an. Der konservative Premier will Alkohol teurer machen – künftig soll ein gesetzlicher Mindestpreis gelten, um das Komasaufen einzudämmen. Allerdings muss sich der Regierungschef nun auch Fragen nach seiner eigenen Studentenzeit gefallen lassen.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,823350,00.html

22.03.2012: [hanfplantage] Marihuanaähnliche Substanz hindert HIV im AIDS Spät-Stadium

Forscher der Mount Sinai Schule für Medizin haben entdeckt, dass marihuanaähnliche Substanzen Rezeptoren auf menschlichen Immunzellen ansteuern, die einen direkten Einfluss auf einen Typus des HIV Virus, welcher in späten Stadien des AIDS vorkommt, hat und diesen hindert. Die neuen Erkenntnisse werden Online im PLoS ONE Journal veröffentlicht.
http://www.hanfplantage.de/marihuanaaehnliche-substanz-hindert-hiv-aids-spaet-stadium-22-03-2012

22.03.2012: [Echo] Cannabis ist Türöffner für harte Drogen

Sucht – Neurobiologin stellt Ergebnisse ihrer Forschung und Tierexperimente vor

21.03.2012: [hanfplantage] Suchtstoffkommission: UNAIDS sagt “Die Zeit für Pilotprojekte ist vorbei”

Stellungnahme von UNAIDS zum 55. Treffen der Suchtstoffkommission in Wien im März 2012:
http://www.hanfplantage.de/suchtstoffkommission-unaids-sagt-die-zeit-fur-pilotprojekte-ist-vorbei-21-03-2012

21.03.2012: [DIE WELT] Viele legale Kräuterdrogen schädlicher als Cannabis

Seit die Modedroge “Spice” 2009 verboten wurde, sprießen ähnliche Kräutermischungen aus dem Boden. Doch die wenigsten Konsumenten Wissen um die Gefahr der Produkte.
http://www.welt.de/gesundheit/article13935480/Viele-legale-Kraeuterdrogen-schaedlicher-als-Cannabis.html

19.03.2012: [ORF] Lebensgefahr durch Partydrogen

Wieder hat das Kompetenzzentrum „checkit!“ lebensgefährliche Designerdrogen entdeckt. Synthetische Drogen sind immer öfter in Umlauf. Gefährlich ist die unkalkulierbare Wirkung der Substanzen, warnt der Wiener Drogenbeauftragte Alexander David.
http://wien.orf.at/news/stories/2525388/

19.03.2012: [swissinfo] Ausweg gesucht aus verlorenem Anti-Drogen-Krieg

Eine Gesellschaft ohne Drogen ist eine Illusion. Deshalb schlägt eine internationale Kommission, der auch Ex-Bundesrätin Ruth Dreifuss angehört, einen radikalen Richtungswechsel vor. Zwei Juristen der Universität Neuenburg stützen diesen Kurs.
http://www.swissinfo.ch/ger/politik_schweiz/Ausweg_gesucht_nach_verlorenem_Krieg_gegen_Drogen.html?cid=32305232

17.03.2012: [ARD] Exklusiv im Ersten: Kiffen, klauen, zustechen

Billstedt ist überall. Der Stadtteil im Hamburger Osten steht für viele Orte in Deutschland, die in den Medien meistens erst dann auftauchen, wenn es um kriminelle Jugendbanden, Gewalt und soziales Elend geht. Die Polizisten vom Kommissariat 42 sind täglich im Einsatz gegen junge Messerstecher und Drogendealer. Autor Sebastian Bellwinkel hat Zivilfahnder mit der Kamera bei ihrer Arbeit begleitet und zeigt, wie sie 14-Jährige von zu Hause abholen, weil diese in Abwesenheit ihrer Eltern Marihuana an Konsumenten verkauft haben sollen – aus dem Hausflur heraus. Warum tun Kinder so etwas? Dieser Frage ist das NDR-Team im Jugendarrest nachgegangen. Dort offenbaren sich die Kids, die als Intensivtäter schon ihren “eigenen” Staatsanwalt haben, in Drogenberatung und Therapiegesprächen: ein 16-Jähriger erzählt vom ersten Joint mit 9, angeboten vom eigenen Vater. Viele verkorkste Lebensläufe, vernebelt von Alkohol und Drogen. Die sind teuer. Deshalb dealen die Kids, deshalb die vielen Diebstahldelikte auf Schulhöfen und anderswo. Die Fahnder müssen das ausbaden, wo Politik und Behörden unter Sparzwang vorher oftmals versagt haben.

17.03.2012: [tagesschau] Drastische Anti-Tabak-Kampagne in den USA: Rauchfrei durch Abschreckung

Junge Männer mit amputierten Beinen, Frauen mit Loch im Hals und kahlem Schädel – es sind drastische Schockbilder, mit denen das US-Gesundheitsministerium vor allem junge Menschen vom Rauchen abzuhalten versucht. 54 Millionen Dollar lässt sich die Regierung die Anti-Tabak-Kampagne kosten.

14.03.2012: [hr] Podcast: Weltmacht Rauschgift – Der verlorene Krieg

Wieder einmal tagen die Rauschgift-Experten der Vereinten Nationen in Wien. Und wieder einmal geht es um die Bekämpfung des Anbaus von Opium und der Coca-Pflanze. Keine Frage: Sucht und Rauschgifthandel sind weltweit ein gravierendes Problem. Allein in Mexiko sterben jährlich 40.000 Menschen beim Kampf gegen die Drogenkartelle. Der Rauschgiftkonsum im Nachbarland USA sinkt deshalb nicht. Aber Teile Mexikos versinken in der Gewalt. Immer mehr Fachleute erklären deshalb den internationalen Krieg gegen Drogen für gescheitert. Schickt nicht Soldaten, schickt Entwicklungshelfer, sagen viele. Manche gehen noch weiter: Gebt die Drogen frei, dann hört auch die Kriminalität auf. Ist es tatsächlich so einfach?

Online anhören:

Als mp3 downloaden:

14.03.2012: [Stern] Zigaretten-Zusatzstoffe: Von Vanillin bis Harnstoff

Es sind nicht nur die üblichen Verdächtigen, die eine Zigarette gefährlich machen. Neben Nikotin, Teer und Kohlenmonoxid gibt es noch eine Reihe von Zusatzstoffen, die die Zigarettenhersteller dem Tabak hinzugeben: Zucker, Honig, Menthol oder Vanillin sind Stoffe, die für sich gesehen ungefährlich sind und nach der Tabakverordnung des Lebensmittelgesetzes auch ganz legal verwendet werden dürfen. Doch es sind nicht nur diese harmlos klingenden Substanzen, die Zigaretten beigemischt werden. Neben den Aromen machen Ammoniak, Soda und Harnstoff einen Teil der mittlerweile 600 Zusatzstoffe aus, die die Zigarettenindustrie einer Zigarette beimischt.
http://www.stern.de/wissen/gesund_leben/zigaretten-zusatzstoffe-von-vanillin-bis-harnstoff-540490.html

Wer sich dafür interessiert, was in seiner Zigarettenmarke an Zusatzstoffen drinsteckt, kann hier nachschauen:
http://service.ble.de/tabakerzeugnisse/index2.php?site_key=153&site_key=153

14.03.2012: [law-blog] Gemeinschädliche Delikte

Ein Polizeibeamter ordnet die erkennungsdienstliche Behandlung (Fotos, Fingerabdrücke) meines Mandanten an, weil in dessen Wohnung ein paar Gramm weißes Pulver gefunden wurde (die Analyse, um was es sich handelt, steht noch aus). Begründung für die Maßnahme:
http://www.lawblog.de/index.php/archives/2012/03/14/gemeinschdliche-delikte/

08.03.2012: [Jungle World] “Die Straflosigkeit ist fast absolut”

Der vom mexikanischen Präsidenten Felipe Calderón ausgerufene Krieg gegen den Drogenhandel hat bislang 50 000 Todesopfer gefordert. Die Mehrheit davon sind Zivilisten. Immer mehr Menschen in Mexiko halten die Strategie des Staates gegen die Drogenkartelle für gescheitert. Ende vergangenen Jahres wurde gegen Calderón eine Anzeige wegen Völkermords vor dem Strafgerichtshof in Den Haag eingereicht. Der mexikanische Schriftsteller und Journalist Javier Sicilia war daran beteiligt.

08.03.2012: [WSJ] Afghanische Luftwaffe soll Opium und Waffen schmuggeln

KABUL – Die afghanische Luftwaffe steht im Verdacht, Drogen und illegale Waffen durch das Land transportiert zu haben. Das hat das Wall Street Journal aus amerikanischen Ermittlerkreisen erfahren. Derzeit laufen zwei Untersuchungen gegen die Luftwaffe: Eine durch die von den USA geleitete Militärkoalition, die andere durch die amerikanische Drogenbehörde DEA.
http://www.wallstreetjournal.de/article/SB10001424052970204603004577268773325721932.html?mod=WSJDE_latestheadlines

08.03.2012: [Mit Fug und Recht] und wieder mal ein Führerschein weggeredet

Wie so oft eine Beratung nach einer Drogenfahrt, die einen zerknirschten Mandanten zurück lässt. Hätte ich doch bloß die Klappe gehalten…. Der Mandant war von der Polizei angehalten worden und hatte freiwillig einem Drogenvortest zugestimmt. Als dieser positiv ausfiel, wurde eine Blutentnahme angeordnet. Die magische Grenze von 1,0 ng/ml Tetrahydrocanabinol im Blut war überschritten und er hatte damit ein Bußgeldverfahren mit Fahrverbot gewonnen.
http://www.mitfugundrecht.de/2012/03/und-wieder-mal-fuhrerschein-weggeredet/

08.03.2012: [Rechtslupe] Einstellungswandel beim Drogenkonsum

Hat sich ein Fahrerlaubnisinhaber dadurch als ungeeignet zum Führen von Kraftfahrzeugen erwiesen, dass er als gelegentlicher Konsument von Cannabis die Einnahme von Cannabis und das Fahren unter dem Einfluss von THC nicht trennen kann, so reicht im Verfahren über die Entziehung der Fahrerlaubnis allein die Behauptung, er habe die Kraftfahreignung wiedererlangt, nicht aus.
http://www.rechtslupe.de/verwaltungsrecht/einstellungswandel-beim-drogenkonsum-339352

07.03.2012: [NZZ] Süsser Duft – scharfe Debatte: Nationalrat verabschiedet Teilrevision des Betäubungsmittelgesetzes

Wer von der Polizei beim Kiffen erwischt wird, soll künfig nur noch mit einer Busse bestraft werden. Wer allerdings mehr als 10 Gramm Cannabis auf sich trägt, wird nach wie vor angezeigt. Der Nationalrat hat am Mittwoch mit 98 zu 84 Stimmen dieser Obergrenze zugestimmt.

07.03.2012: [NZZ] Paradoxe Wirkung: Höhere Strafen für Kiffer

In der Drogenpolitik sind die Grenzen heute klar abgesteckt. Die Stimmberechtigten haben in mehreren Urnengängen bekräftigt, dass sie weder für völlige Abstinenz noch für die Freigabe illegaler Suchtmittel zu haben sind, sondern die Viersäulenpolitik aus Repression, Prävention, Therapie und Schadensminderung unterstützen, die der Bund seit den 1990er Jahren verfolgt. Es ist also nicht die Zeit für grosse Reformen. Kleine Verbesserungen allerdings wären durchaus angebracht. Das zeigt sich namentlich bei der Strafbarkeit des Cannabiskonsums.

07.03.2012: [RP] Haschisch statt Oliven: Spanier debattieren über Cannabis-Anbau

Ein Dorf im Nordosten Spaniens sorgt im ganzen Land für Schlagzeilen.
Es will auf seinen Feldern Cannabis anpflanzen lassen. Der Bürgermeister ist überzeugt, dass das Vorhaben legal ist. Haschisch und Marihuana anstelle von Mandeln und Oliven: Ein Dorf im Nordosten Spaniens glaubt, einen originellen Ausweg aus der wirtschaftliches Krise gefunden zu haben. Die 900-Seelen-Gemeinde Rasquera bei Tarragona will auf Feldern in ihrer Umgebung eine Cannabis-Plantage anlegen lassen. Dazu soll Ackerland an eine Initiative aus Barcelona verpachtet werden, die Haschisch und Marihuana für den Eigenbedarf ihrer Mitglieder herstellen will.
http://www.rp-online.de/panorama/ausland/spanier-debattieren-ueber-cannabis-anbau-1.2744457

06.03.2012: [netdoktor] Legale Drogen: Arme rauchen, Reiche trinken

München (netdoktor.de) – Rauchen und Alkohol sind eine Frage von Geld und Bildung, zeigt eine Studie: Gut ausgebildete Menschen mit höherem Einkommen verzichten zwar zunehmend auf den Glimmstängel, trinken aber häufiger regelmäßig. Umgekehrt sieht es bei sozial schlechter gestellten Mitbürgern aus.
http://www.netdoktor.de/News/Legale-Drogen-Arme-rauchen-1136558.html

06.03.2012: [hanfplantage] Drogengebrauch in der Schwangerschaft wird nicht mit schlechten Abschneiden in der Schule in Verbindung gebracht

Das Onlinejournal “Vulnerable Children and Youth Studies” hat vor kurzem die Ergebnisse einer Studie durch ein Team Wissenschaftler von dem Boston Medical Center vorgestellt. Diese Studie zeigt, dass der Konsum von Kokain, Tabak und Marihuana während der Schwangerschaft keine Effekte auf die akademische Laufbahn der Kinder habe. Auf der anderen Seite zeigt sie, dass Kinder, die dem Alkohol während der Schwangerschaft der Mutter ausgesetzt sind und kein fötales Alkoholsyndrom zeigten, schlechter bei den Tests, insbesondere in Mathematik, logischem Denken sowie Sprache, abschnitten.
http://www.hanfplantage.de/drogengebrauch-schwangerschaft-wird-nicht-schlechten-abschneiden-schule-verbindung-gebracht-06-03-2012

05.03.2012: [Hans-Christian Ströbele] Drogenpolitik: Repression ist der falsche Weg

Internationale und nationale ExpertInnen, VertreterInnen von politischen Stiftungen und der Zivilgesellschaft diskutierten, wie sich die repressive internationale Drogenpolitik auf Menschenrechte und Sicherheit in Produzenten- und Transitstaaten auswirkt, inwiefern diese Verhältnisse durch unsere nationale Drogenpolitik beeinflusst werden und welche Alternativen zur aktuellen Politik denkbar sind.

Hans-Christian Ströbele, der auch auf dem Podium vertreten war, betonte:
http://www.stroebele-online.de/show/5598155.html

03.03.2012: [MMnews] Ritalin – die Massendroge

Weil der Stress im System schon bei Kindern zunimmt, greifen immer mehr Menschen zu Ritalin. Bei Studenten gilt die Droge als Wundermittel für gute Noten. Ritalin ist längst zu einer Volksdroge geworden: Sie formt erfolgreich einsetzbare, emotional verarmte und jederzeit zuschaltbare  „Arbeitsbienen“ mit unvollständiger Persönlichkeitsentwicklung.
http://www.mmnews.de/index.php/i-news/9623-ritalin-die-massendroge

02.03.2012: [DAH] KISS of life – selbstkontrollierter Drogenkonsum für mehr Gesundheit

KISS – das Kurzwort hört sich viel schöner an als die sperrige Langform „Kompetenz im selbstbestimmten Substanzkonsum“. Dahinter verbirgt sich ein relativ neues Programm, das Gebraucher/innen legaler und illegaler Drogen helfen soll, ihren Konsum selbst zu kontrollieren und damit ihr Leben zu verbessern.
http://blog.aidshilfe.de/2012/03/02/kiss-of-life-selbstkontrollierter-drogenkonsum-fur-mehr-gesundheit/

02.03.2012: [az] Drogen im Gefängnis sind das Normalste der Welt

Niemand scheint es zu überraschen, dass es einfach ist, im Gefängnis an Drogen zu kommen. Die Justizvollzugsanstalt Lenzburg hat zwar ihre Kontrollen verstärkt, der Drogenkonsum ist dennoch nicht ganz auszuschalten.

02.03.2012: [ärzteblatt] Wie Marihuana das Gedächtnis schädigt

Bordeaux – Die Störung des Kurzzeitgedächtnisses, die der Konsum von Marihuana auslösen kann, ist auf die Stimulierung von Endocannabinoid-Rezeptoren auf Astrozyten zurückzuführen, berichtet ein Wissenschaftlerteam in Cell (2012; 148: 1039-1050).
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/49347

01.03.2012: [Die Welt] Drogenkartelle degradieren Stadtteile zu No-go-Areas

Ein UN-Bericht attestiert englischen Großstädten ähnlich schlimme Zustände wie in südamerikanischen Metropolen. Britische Medien reagieren empört.
http://www.welt.de/reise/staedtereisen/article13897042/Drogenkartelle-degradieren-Stadtteile-zu-No-go-Areas.html

27.02.2012: [law-blog] Richter: keine Arbeitszeit, keine Überstunden

Richter und Staatsanwälte stehen in Nordrhein-Westfalen zunehmend unter Druck. Ihr mancherorts vorhandener nächtlicher Bereitschaftsdienst, mit dem sie Bürger vor Willkür und Übereifer von Polizeibeamten schützen sollen, wird zur Belastung – für mehr Lohn oder Freizeitausgleich fehlt aber die gesetzliche Grundlage. Das beklagt der Landesverband des Deutschen Richterbundes (DRB) und fordert vom Justizminister entsprechend klare Regeln.
http://www.lawblog.de/index.php/archives/2012/02/27/richter-keine-arbeitszeit-keine-berstunden/


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