In Colorado ist die Zahl der High School Schüler, die innerhalb der letzten 30 Tage Cannabis konsumiert haben, laut einer Mitteilung des dortigen Gesundheitsministeriums gesunken. 2011 traf das noch auf 22 Prozent der Schüler zu. 2015, zwei Jahre nach der Regulierung, lag diese Zahl nur noch bei 21,2 Prozent. Im Rest der Vereinigten Staaten ist die so genannte 30-Tage Prävalenz unter Jugendlichen hingegen leicht angestiegen und liegt nun bei 22 Prozent.
“Die Erhebung zeigt, dass der Cannabisgebrauch seit der Legalisierung nicht angestiegen ist, denn vier von fünf Jugendlichen konsumieren nicht einmal gelegentlich”, kommentiert das Gesundheitsministerium die jüngsten Zahlen.
Zudem gibt es Tipps für Eltern, um die Entwicklung problematischer Konsummuster bei Kindern zu verhindern. Diese Gefahr sinkt
- um das 1,6 fache, wenn man mit Eltern vorbehaltlos und ohne Angst vor Strafe über das Thema reden kann,
- um das 1,7 fache, wenn man mit Lehrern vorbehaltlos und ohne Angst vor Strafe über das Thema reden kann,
- um das 1,8 fache, wenn es zum Konsum von Cannabis in der Familie klare Regeln gibt,
- um das Vierfache, wenn man seinen Kindern nicht das Gefühl vermittelt, etwas Falsches zu tun/ getan zu haben.
An der Studie nahmen insgesamt 17.000 Schülerinnen und Schüler teil. “Diese Statistik räumt mit dem Gerücht, legales Cannabis für Erwachsene führe zu einem Anstieg des Konsums bei Jugendlichen, endgültig auf”, findet Drug Policy Alliance (DPA)-Sprecher Mason Tvert.
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