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CBD gegen Schizophrenie

In der Forschung gibt es unterschiedliche Studien und Meinungen zum Effekt von Cannabiskonsum bei Schizophreniepatienten. Besonders in den USA häufen sich die HInweise auf positive Effekte von medizinischem Cannabis auf die Krankheit.  Das Zentralinstitut für Seelische Gesundheit an der Medizinischen Fakultät Mannheim ist jetzt mit  einer bemerkenswerten Forschungsarbeit an die Öffentlichkeit getreten, die sich mit der Wirkung von Cannabidiol (CBD) bei an Schizophrenie Erkrankten auswirkt. Die Erfahrungen der Ärzte um Teamleiter Prof. Markus Leweke, die jüngst in einem 3-Sat Beitrag zu sehen waren, sind durchweg positiv. Das CBD lasse die Symptome bei den Probanden völlig ohne Nebenwirkung verschwinden, da es die Ursache direkt bekämpfe, heißt es in dem TV-Beitrag. CBD mache ein Enzym unschädlich, das die Produktion von Anandamid verhindere. Die fehlende Anandamidproduktion gilt in Fachkreisen als der Auslöser von Schizophrenie. Allerdings ist CBD, entgegen der Aussage im Fernsehbericht, seit einiger Zeit in Apotheken zu haben und kann vom Hausarzt verschrieben werden. Anscheinend wird jetzt Cannabinoidmedizin auch dort als Alternative wahrgenommen, wo noch vor einigen Jahren regelmäßig windige Studien über Cannabis finanziert und publiziert wurden.


Kommentare

5 Antworten zu „CBD gegen Schizophrenie“

  1. Die Mitteilung, dass
    Die Mitteilung, dass Cannabidiol mittlerweile über die Apotheke zu beziehen und ärztlich verordnet werden kann, ist im Hinblick auf die Indikation Schizophrenie leider nicht zutreffend, da die angebotenen Dosierungen weit unterhalb den getesteten bei der Behandlung akuter Psychosen liegen.
    Obschon meine Arbeitsgruppe eine Reihe von Studien zu diesem Thema vorgelegt hat und wir seit vielen Jahren zu diesem Thema arbeiten, möchte ich an dieser Stelle noch einmal betonen, dass sowohl die antipsychotische Wirksamkeit und als auch die Verträglichkeit (insbesondere bei mittel- bis längerfristiger Anwendung) nicht gesichert sind. Es sind noch eine Reihe von grossen Studien erforderlich, um hier eine zuverlässige Aussage treffen zu können, so dass weder in Bezug auf die Verfügbarkeit noch auf die Wirksamkeit und Verträglichkeit Cannabidiol über das Erprobungsstadium hinausgekommen ist.

  2. Die Mitteilung, dass
    Die Mitteilung, dass Cannabidiol mittlerweile über die Apotheke zu beziehen und ärztlich verordnet werden kann, ist im Hinblick auf die Indikation Schizophrenie leider nicht zutreffend, da die angebotenen Dosierungen weit unterhalb den getesteten bei der Behandlung akuter Psychosen liegen.
    Obschon meine Arbeitsgruppe eine Reihe von Studien zu diesem Thema vorgelegt hat und wir seit vielen Jahren zu diesem Thema arbeiten, möchte ich an dieser Stelle noch einmal betonen, dass sowohl die antipsychotische Wirksamkeit und als auch die Verträglichkeit (insbesondere bei mittel- bis längerfristiger Anwendung) nicht gesichert sind. Es sind noch eine Reihe von grossen Studien erforderlich, um hier eine zuverlässige Aussage treffen zu können, so dass weder in Bezug auf die Verfügbarkeit noch auf die Wirksamkeit und Verträglichkeit Cannabidiol über das Erprobungsstadium hinausgekommen ist.

  3. Anonymous

    RE: CBD gegen Schizophrenie
    Also ma ganz unter uns ….ich habe auch schizophrenie und kiffe täglich 🙂 kann jetz nicht sagen das cannabis da schadet! mir gehts gut und nehme am normalen leben teil!

  4. Anonymous

    RE: CBD gegen Schizophrenie
    Man möge darüber hinaus die langjährige Arbeit von Dr. Lester Grinspoon auf diesem Fachgebiet nicht vergessen.

  5. Anonymous

    RE: CBD gegen Schizophrenie
    Vielleicht sollte Thomasius langsam über den Ruhestand nachdenken..
    besser jetzt, als später als Scharlatan aus seiner Position verdrängt zu werden..

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