Die große Bundestagspetition für Cannabis als Medizin wird offline entschieden! Trotz massiver Facebook Promotion, einer taz Onlineanzeige und diverser Videoaufrufe steht die Anzahl der Unterstützer die online unterschrieben haben, erst bei 13.000. Jetzt zählen also die offline gesammelten Unterschriftenlisten. In ganz Deutschland strömen deswegen Aktivisten aus, um Mitzeichner für die Petition zu finden. Jeder DHV Unterstützer ist nun aufgerufen zumindestens in seinem privaten Umfeld, bestenfalls aber auch in der Öffentlichkeit einige Listen vollzumachen.
Auf der Schweizer Hanffachmesse CannaTrade war der DHV mit einem eigenen Stand vertreten. Da auch Schweizer und alle anderen Menschen die Petition unterschreiben dürfen, sammelte Florian Rister vom DHV gemeinsam mit ehrenamtlichen Helfern aus Berlin und Ravensburg 81 volle und mehrere halb volle Listen mit Unterschriften. Über 1.000 Menschen haben also am DHV Stand auf der CannaTrade unterschrieben.
Das Team von HangoutTV sammelte an seinem eigenen Stand bei der Messe zusätzlich 17 volle und zwei angefangene Listen und trug damit zu einem für die Medizin Petition sehr erfolgreichen Verlauf des Wochenendes bei. Mit mehr Mithelfern, wären bei der mit 7.500 Menschen sehr gut besuchten Messe sicherlich auch noch weit mehr Unterschriften möglich gewesen.
In Frankfurt sammelte die Hanf-Initative Frankfurt beim Museumsuferfest Unterschriften. Ohne Infostand oder bürokratische Anmeldung, nur mit Klemmbrettern und Stiften ausgestattet konnten sie so über 600 Menschen zum Unterzeichnen bringen. Teilweise bildeten sich regelrechte Trauben von Menschen, die alle unbedingt unterschreiben wollten. Für die Aktivisten der Hanf-Initiative war es eine Bestätigung ihrer langjährigen Arbeit, so viel Zustimmung für die Petition zu bekommen.
Die Unterstützung des Inhalts der Petition in der deutschen Bevölkerung ist sehr groß, und so gestaltet sich auch das Sammeln von Unterschriften relativ einfach, wenn man sich traut auf die Menschen zuzugehen.
Die Truppe des Global Marijuana March Dresden hat mit einem simplen Infostand ebenfalls viele Unterschriften gesammelt. Nach Anmeldung bei der Stadt konnte an einer zentralen Stelle in der Innenstadt mehrere Stunden lang für die Petition geworben werden.
Die Hanffahne und das DHV-Banner machten sicher viele Menschen auf den Stand aufmerksam, die sonst vorbei gelaufen wären. Hier sieht man schön, wie auch mit einfachen Mitteln sehr viel erreicht werden kann.
Robert Brungert von den Hanffreunden Münster macht mit einem anderen Konzept vor, wie man auch ohne Mithelfer hoch effizient auf sich aufmerksam machen und Unterschriften sammeln kann. Ein selbstgebauter Bauchladen dient nicht nur als Ablage für die Petitionslisten und bequemer Tisch für die Mitzeichner, sondern auch als Behälter für Flyer.
Ein kreativer Einfall, der Robert schon einige volle Listen beschert hat.
Die Berliner Cannabispatientin und -Aktivistin “DatMuddi” führte am vergangenen Wochenende mit Unterstützung von DHV und Hanfjournal einen Infostand beim großen Flohmarkt im Mauerpark durch. Auch dank zusätzlicher Helfer konnten so an einem einzigen Tag viele hundert Unterschriften gesammelt werden. Trotz Krankheit und chronischer Schmerzen konnte Muddi so einen erheblichen Beitrag zum Erfolg der Petition leisten.
Im bayrischen Rosenheim sammelte ein Aktivist namens Shorty Hanfrebell über 1.000 Unterschriften und schickte diese dem DHV zu. Für einen einzelnen Menschen in einer relativ kleinen Stadt wirklich ein gigantisches Ergebnis. Shorty beweist damit ganz eindeutig, dass jeder in der Lage ist Unterschriften für Cannabis als Medizin zu sammeln. Auch im konservativen und repressiven Bayern wird man bei einer offensiven Herangehensweise viele positive Erlebnisse und volle Listen haben.
Diese sechs Beispiele zeigen, dass man auf völlig unterschiedlichen Wegen volle Listen für die Cannabis als Medizin Petition bekommen kann. Entscheidend für den Erfolg ist, es einfach zu versuchen. Jede Stimme zählt, und wenn nur 50 Menschen so viel Engagement wie Shorty Hanfrebell zeigen, dann ist die Sache schon gewonnen. Als Anreiz zum Sammeln gibt es von der ACM jetzt nicht nur verschiedene Sachpreise zu gewinnen, sondern auch 2€ pro voller Liste, die beim ACM eingeht.
Jetzt ist Endspurt und alle Aktiven sollten schauen, wie und wann sie vor dem 09.09. noch einmal Unterschriften sammeln können. Alle noch nicht aktiven sollten sich jetzt einen Ruck geben, und ihre Zeit nutzbar machen. Im Ortsbereich des DHV Forums findet ihr eventuell Mithelfer aus eurer Gegend. Alternativ könnt ihr natürlich auch Geld für unsere Spendenkampagne zur Petition überweisen. Damit werden wir in den letzten Tagen noch Facebook Werbung finanzieren um zusätzliche Onlinestimmen einzuholen. Wir vom DHV wollen die 50.000 unbedingt knacken und wir wissen, dass es möglich ist. Gemeinsam sind wir stark!
Kommentare
6 Antworten zu „Bundesweite Unterschriftensammlungen für Cannabis als Medizin“
RE: Bundesweite Unterschriftensammlungen für Cannabis als Medizi
… ich will des auch….
RE: Bundesweite Unterschriftensammlungen für Cannabis als Medizi
Ich bin für Hanf in der Medizin es hilft und hat wenig Nebenwirkungen
RE: Bundesweite Unterschriftensammlungen für Cannabis als Medizi
das verbot macht krank nicht der hanf !
RE: Bundesweite Unterschriftensammlungen für Cannabis als Medizi
https://www.youtube.com/watch?v=BYaObBQTkpk&feature=youtube_gdata_player
Die zaubersteuer- götz widmann
RE: Bundesweite Unterschriftensammlungen für Cannabis als Medizi
Gebt das Hanf frei.
RE: Bundesweite Unterschriftensammlungen für Cannabis als Medizi
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