Kampagne "CanG zurück drehen? Nicht mit uns!"

Bundestagswahl 2025 – Schreib deinen Kandidaten

Auch bei dieser Bundestagswahl bieten wir euch wieder ein Tool an, mit dem ihr euren Wahlkreiskandidaten mitteilen könnt, wie wichtig das Thema Cannabis in den kommenden Jahren und besonders bei den anstehenden Koalitionsverhandlungen ist. 

Mit der Entkriminalisierung von Cannabis im April 2024 wurde ein wichtiger erster Schritt hin zu einer Normalisierung des Umgangs mit Cannabis getätigt. Millionen von Konsumenten werden nicht mehr strafrechtlich verfolgt und haben erstmals die Möglichkeit, sich legal mit Cannabis aus privatem oder gemeinschaftlichem Anbau zu versorgen. Die versprochene “kontrollierte Abgabe an Erwachsene in Fachgeschäften” ist jedoch nicht umgesetzt worden. Diese Kompromisslösung der Ampel hat viele gesellschaftliche Probleme im Umgang mit Cannabis offen gelassen. Viele gelegentliche Konsumenten versorgen sich noch immer über den Schwarzmarkt anstatt in Fachgeschäften.

Schreibt euren Direktkandidaten und macht ihnen klar, dass weder ein Zurück zum Verbot noch ein Verbleiben im Status Quo die Lösung sein kann! Um sinnvolle Fortschritte zu machen, bedarf es einer Legalisierung samt vollständig reguliertem Handel von Cannabis.

Um euch die Kontaktaufnahme zu euren Direktkandidaten möglichst einfach zu machen, stellen wir euch ein Tool zur Verfügung, bei dem ihr einfach eure Postleitzahl eingebt und anschließend die betreffenden Wahlkreise inklusive Direktkandidaten und deren Kontaktinfos ausgegeben bekommt. Mit wenigen Klicks könnt ihr fertig formulierte E-Mails an eure persönlichen Kandidaten schicken, lediglich Anrede und Unterschrift müsst ihr noch anpassen.

Es ist durchaus sinnvoll, auch Kandidaten von Parteien zu schreiben, die ihr nicht wählen würdet oder die sich explizit negativ in Bezug auf Cannabis geäußert haben. Ziel dieser Kampagne ist es, allen Parteien und zukünftigen Bundestagsabgeordneten die Wichtigkeit unseres Anliegens vor Augen zu führen und die Konsequenzen ihrer parteipolitischen Haltung bezüglich Cannabis aufzuzeigen.

Wenn auch CDU und AfD begreifen, dass die Legalisierung von Cannabis mittlerweile von einer gesellschaftlichen Mehrheit unterstützt wird und dass Rückschritte sie Wählerstimmen und Zuspruch kosten können, werden sie ihre Haltung langfristig ändern. Auf der anderen Seite müssen wir die drogenpolitisch progressiven Parteien darin bestärken, den begonnenen Weg Richtung Legalisierung weiter zu verfolgen und sich in Koalitionsverhandlungen nicht auf faule, rückwärtsgewandte Kompromisse einzulassen.

Für E-Mails haben wir Textvorschläge bereitgestellt, die ihr gern in der Form nutzen oder nach Belieben verändern könnt. Für die Social-Media-Plattformen haben wir ein paar Textbausteine und grundlegende Argumente für euch gesammelt. 

Eines unser besten Argumente ist die positive gesellschaftliche Meinung zu Legalisierung und Entkriminalisierung. Wie wir mit der von uns beauftragten Umfrage des seriösen Meinungsforschungsinstituts infratest dimap zeigen konnten, sieht die Mehrzahl der Befragten eine Legalisierung von Cannabis positiv und stimmt den aktuellen Regelungen zu Besitz und Anbau zu! Die Wahrnehmung dieser Stimmung unter den Wahlberechtigten in den Parteien zu erhöhen, ist ein bedeutendes Ziel dieser Kampagne.

Nachfolgend findet ihr unsere Textvorschläge für eure E-Mails. Die Parteien lassen sich grob in vier Gruppen einteilen: anticannabis Parteien, progressive Exregierungsparteien, progressive Oppositionsparteien sowie Parteien ohne Positionierung. Die Beispielanschreiben sind bei den E-Mails über den mailto-Link bereits standardmäßig passend zu den jeweiligen Parteien hinterlegt.

Anticannabis Parteien

CDU/CSU

Betreff: Cannabispolitik

Guten Tag Herr/Frau DIREKTKANDIDAT,

ich schreibe Ihnen, um Ihnen mitzuteilen, dass die CDU aufgrund ihrer rückschrittlichen Haltung zu Cannabis für mich nicht wählbar ist. Die stattgefundene Entkriminalisierung von Cannabis ist ein riesiger Fortschritt in der Drogenpolitik. Sie beendet endlich die jahrzehntelange sinnlose Verfolgung harmloser Cannabiskonsumenten und die damit einhergehende Verschwendung von Steuergeldern bei Polizei und Justiz. Erstmals haben diese Menschen die Möglichkeit, sich legal zu versorgen. Sie stehen nicht mehr unter dem Zwang, sich verstecken zu müssen. Ihre Forderung, die Entkriminalisierung zurückzunehmen, schadet somit vier bis fünf Millionen Erwachsenen Bürgern und ihren Angehörigen direkt. Zudem treibt es Menschen, die sich aktuell legal selbstständig per Eigenanbau mit Cannabis versorgen oder Mitglied in einem Verein sind, wieder auf den Schwarzmarkt. Ihr Vorhaben der Rückabwicklung des Cannabisgesetzes wäre somit tatsächlich ein Konjunkturpaket für die organisierte Kriminalität! Wie Sie dies als konservative Partei verantworten können, ist mir absolut schleierhaft.

Dass Sie mit Ihrer Parteiposition auf dem Holzweg sind, zeigt auch eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts infratest dimap vom Dezember letzten Jahres. In dieser sprachen sich 59% der Befragten für eine vollständige Legalisierung und den regulierten Verkauf von Cannabis in Fachgeschäften aus. Unter den CDU-Wählern lag die Zustimmung bei 46% der Befragten. Ebenfalls eine Mehrheit der Befragten lehnte es ab, den Besitz einer geringen Menge Cannabis wieder als Straftat zu verfolgen und den Anbau von drei Hanfpflanzen zum Eigenbedarf wieder zu verbieten. Ein erheblicher Teil Ihrer eigenen Wähler versteht also die Position der CDU nicht mehr! Wie man sich als Partei so gegen die eigenen Unterstützer stellen kann, bleibt mir unbegreiflich. Man könnte fast denken, dass die CDU hier unbedingt als Verbotspartei agieren möchte.

Ich rate Ihnen daher abschließend dringend, dass Sie Ihre Parteipositionen überdenken und aktualisieren sollten. 

Mit freundlichen Grüßen 

ABSENDER

AfD

Betreff: Cannabispolitik

Guten Tag Herr/Frau DIREKTKANDIDAT,

ich schreibe Ihnen, um Ihnen mitzuteilen, dass die AfD aufgrund ihrer rückschrittlichen Haltung zu Cannabis für mich nicht wählbar ist. Die stattgefundene Entkriminalisierung von Cannabis ist ein riesiger Fortschritt in der Drogenpolitik. Sie beendet endlich die jahrzehntelange sinnlose Verfolgung harmloser Cannabiskonsumenten und die damit einhergehende Verschwendung von Steuergeldern bei Polizei und Justiz. Erstmals haben diese Menschen die Möglichkeit, sich legal zu versorgen. Sie stehen nicht mehr unter dem Zwang, sich verstecken zu müssen. Ihre Forderung, die Entkriminalisierung zurückzunehmen, schadet somit vier bis fünf Millionen Erwachsenen Bürgern und ihren Angehörigen direkt. Zudem treibt es Menschen, die sich aktuell legal selbstständig per Eigenanbau mit Cannabis versorgen oder Mitglied in einem Verein sind, wieder auf den Schwarzmarkt. Ihr Vorhaben der Rückabwicklung des Cannabisgesetzes wäre somit tatsächlich ein Konjunkturpaket für die organisierte Kriminalität! Wie Sie dies als konservative Partei verantworten können, ist mir absolut schleierhaft.

Dass Sie mit Ihrer Parteiposition auf dem Holzweg sind, zeigt auch eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts infratest dimap vom Dezember letzten Jahres. In dieser sprachen sich 59% der Befragten für eine vollständige Legalisierung und den regulierten Verkauf von Cannabis in Fachgeschäften aus. Unter den CDU/AfD-Wählern lag die Zustimmung bei 53% der Befragten. Ebenfalls eine Mehrheit der Befragten lehnte es ab, den Besitz einer geringen Menge Cannabis wieder als Straftat zu verfolgen und den Anbau von drei Hanfpflanzen zum Eigenbedarf wieder zu verbieten. Ein Großteil Ihrer eigenen Wähler versteht also die Position der AfD nicht mehr! Wie man sich als Partei so gegen die eigenen Unterstützer stellen kann, bleibt mir unbegreiflich. Man könnte fast denken, dass die AfD hier unbedingt als Verbotspartei agieren möchte.

Ich rate Ihnen daher abschließend dringend, dass Sie Ihre Parteipositionen überdenken und aktualisieren sollten. 

Mit freundlichen Grüßen 

ABSENDER

Progressive Parteien / Exregierung

SPD

Betreff: Cannabispolitik

Hallo Herr/Frau DIREKTKANDIDAT,

ich schreibe Ihnen, um Ihnen stellvertretend für die SPD zunächst einmal zu danken. Mit dem Cannabisgesetz wurde in der letzten Legislaturperiode ein riesiger Schritt hin zu einer modernen Drogenpolitik gemacht. Die Entkriminalisierung beendet endlich die unnütze und teure strafrechtliche Verfolgung von mehreren Millionen unbescholtenen Bürgern und gibt diesen ihre Bürgerrechte wieder! Auch wenn das Cannabisgesetz bei weitem nicht perfekt ist, können Sie als Partei stolz auf diesen Meilenstein sein. 

Allerdings möchte ich Sie bitten, dass sich die SPD nicht auf den erreichten Verbesserungen ausruht und weiter an einer vollständigen Legalisierung von Cannabis arbeitet. Mit Freude habe ich entsprechende Hinweise im Wahlprogramm zur Kenntnis genommen. Nur mit einer echten Legalisierung inklusive reguliertem Handel in Fachgeschäften kann der Schwarzmarkt wirklich weitgehend ausgetrocknet und  der Jugendschutz verbessert werden. Ein legaler Zugang in Fachgeschäften würde zudem endlich den Verbraucherschutz für alle erwachsenen Konsumenten stärken. Der Zugang zu sauberen Produkten sollte weder von einer Mitgliedschaft in einem Verein noch vom eigenen gärtnerischen Vermögen abhängen.

Daher bitte ich Sie, mutig und entschlossen in die nächste Legislaturperiode zu gehen. Die Mehrheit der Bevölkerung steht bei der Legalisierung auf Ihrer Seite. Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts infratest dimap vom Dezember letzten Jahres befürworten 59% der Befragten eine vollständige Legalisierung mit Fachgeschäften für Erwachsene. Die Legalisierung von Cannabis ist somit eine eindeutig mehrheitsfähige Position in unserem Land. Lassen Sie sich also nicht auf faule, rückwärtsgewandte Kompromisse in möglichen Koalitionsverhandlungen ein und verfolgen Sie den Ansatz einer modernen und progressiven Drogenpolitik konsequent weiter, auf dass die Vernunft siegt! 

Mit besten Grüßen 

ABSENDER

Grüne

Betreff: Cannabispolitik

Hallo Herr/Frau DIREKTKANDIDAT,

ich schreibe Ihnen, um Ihnen stellvertretend für die Grünen zunächst einmal zu danken. Mit dem Cannabisgesetz wurde in der letzten Legislaturperiode ein riesiger Schritt hin zu einer modernen Drogenpolitik gemacht. Die Entkriminalisierung beendet endlich die unnütze und teure strafrechtliche Verfolgung von mehreren Millionen unbescholtenen Bürgern und gibt diesen ihre Bürgerrechte wieder! Auch wenn das Cannabisgesetz bei weitem nicht perfekt ist, können Sie als Partei stolz auf diesen Meilenstein sein. 

Allerdings möchte ich Sie bitten, dass sich die Grünen nicht auf den erreichten Verbesserungen ausruhen und weiter an einer vollständigen Legalisierung von Cannabis arbeiten. Mit Freude habe ich entsprechende Hinweise im Wahlprogramm zur Kenntnis genommen. Nur mit einer echten Legalisierung inklusive reguliertem Handel in Fachgeschäften kann der Schwarzmarkt wirklich weitgehend ausgetrocknet und  der Jugendschutz verbessert werden. Ein legaler Zugang in Fachgeschäften würde zudem endlich den Verbraucherschutz für alle erwachsenen Konsumenten stärken. Der Zugang zu sauberen Produkten sollte weder von einer Mitgliedschaft in einem Verein noch vom eigenen gärtnerischen Vermögen abhängen.

Daher bitte ich Sie, mutig und entschlossen in die nächste Legislaturperiode zu gehen. Die Mehrheit der Bevölkerung steht bei der Legalisierung auf Ihrer Seite. Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts infratest dimap vom Dezember letzten Jahres befürworten 59% der Befragten eine vollständige Legalisierung mit Fachgeschäften für Erwachsene. Die Legalisierung von Cannabis ist somit eine eindeutig mehrheitsfähige Position in unserem Land. Lassen Sie sich also nicht auf faule, rückwärtsgewandte Kompromisse in möglichen Koalitionsverhandlungen ein und verfolgen Sie den Ansatz einer modernen und progressiven Drogenpolitik konsequent weiter, auf dass die Vernunft siegt! 

Mit besten Grüßen 

ABSENDER

FDP

Betreff: Cannabispolitik

Hallo Herr/Frau DIREKTKANDIDAT,

ich schreibe Ihnen, um Ihnen stellvertretend für die FDP zunächst einmal zu danken. Mit dem Cannabisgesetz wurde in der letzten Legislaturperiode ein riesiger Schritt hin zu einer modernen Drogenpolitik gemacht. Die Entkriminalisierung beendet endlich die unnütze und teure strafrechtliche Verfolgung von mehreren Millionen unbescholtenen Bürgern und gibt diesen ihre Bürgerrechte wieder! Auch wenn das Cannabisgesetz bei weitem nicht perfekt ist, können Sie als Partei stolz auf diesen Meilenstein sein. 

Allerdings möchte ich Sie bitten, dass sich die FDP nicht auf den erreichten Verbesserungen ausruht und weiter an einer vollständigen Legalisierung von Cannabis arbeitet. Mit Freude habe ich entsprechende Hinweise im Wahlprogramm zur Kenntnis genommen. Nur mit einer echten Legalisierung inklusive reguliertem Handel in Fachgeschäften kann der Schwarzmarkt wirklich weitgehend ausgetrocknet und  der Jugendschutz verbessert werden. Ein legaler Zugang in Fachgeschäften würde zudem endlich den Verbraucherschutz für alle erwachsenen Konsumenten stärken. Der Zugang zu sauberen Produkten sollte weder von einer Mitgliedschaft in einem Verein noch vom eigenen gärtnerischen Vermögen abhängen.

Daher bitte ich Sie, mutig und entschlossen in die nächste Legislaturperiode zu gehen. Die Mehrheit der Bevölkerung steht bei der Legalisierung auf Ihrer Seite. Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts infratest dimap vom Dezember letzten Jahres befürworten 59% der Befragten eine vollständige Legalisierung mit Fachgeschäften für Erwachsene. Die Legalisierung von Cannabis ist somit eine eindeutig mehrheitsfähige Position in unserem Land. Lassen Sie sich also nicht auf faule, rückwärtsgewandte Kompromisse in möglichen Koalitionsverhandlungen ein und verfolgen Sie den Ansatz einer modernen und progressiven Drogenpolitik konsequent weiter, auf dass die Vernunft siegt! 

Mit besten Grüßen 

ABSENDER

Parteien ohne Positionierung

BSW

Betreff: Cannabispolitik

Guten Tag Herr/Frau DIREKTKANDIDAT,

ich schreibe Ihnen, um Ihnen mitzuteilen, dass ich eine klare Positionierung des BSW in der aktuellen Cannabisdebatte vermisse. Dass im Wahlprogramm eine deutliche Positionierung vermieden wurde, halte ich für eine vertane Chance, denn letztendlich wissen die Wähler noch immer nicht, was sie vom BSW erwarten können. 

Die erfolgte Entkriminalisierung von Cannabis ist ein großer Erfolg und beendet die sinnlose Verfolgung von harmlosen Menschen. Vier bis fünf Millionen erwachsene Cannabisnutzer und ihre Angehörigen leben seitdem ohne Angst vor Strafverfolgung. Die Verschwendung von Unmengen an Steuergeldern und Arbeit für den Papierkorb bei Polizei und Justiz hat damit endlich ein Ende. Der legale Eigenanbau und die Anbauvereine ermöglichen es, sich legal mit Cannabis zu versorgen, ohne kriminelle Strukturen zu unterstützen. Ich verstehe daher nicht, warum es dem BSW so schwer fällt, sich eindeutig positiv in Bezug auf diesen gesellschaftlichen Fortschritt zu positionieren! 

Noch absurder mutet dieses Unvermögen angesichts der Meinung innerhalb der eigenen Wählerschaft an. Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts infratest dimap vom Dezember letzten Jahres befürworten 79% der BSW-Wähler den legalen Besitz geringer Mengen von Cannabis und 76% den legalen privaten Eigenanbau von Cannabis. 

Ich bitte Sie daher, dass Sie sich zukünftig für eine klare und positive Positionierung des BSW beim Thema Cannabis einsetzen. Bis dahin kommt es für mich leider nicht in Frage, das  BSW zu wählen. 

Mit freundlichen Grüßen 

ABSENDER

Progressive Oppositionsparteien

Die Linke

Betreff: Cannabispolitik

Guten Tag Frau/Herr DIREKTKANDIDAT,

die Linke tritt seit langer Zeit für eine progressive Drogenpolitik in Deutschland ein. Auch dieses Mal haben Sie als Partei wieder das drogenpolitisch anspruchsvollste Wahlprogramm aller Parteien ausgearbeitet. Die kritische, aber in der Sache immer unterstützende Haltung der Linken bei der Ausarbeitung und Verabschiedung des Cannabisgesetzes in der letzten Legislaturperiode habe ich wohlwollend verfolgt. Dafür möchte ich Ihnen ausdrücklich meinen Dank aussprechen!
Um die erreichten drogenpolitschen Fortschritte in der nächsten Legislaturperiode zu verteidigen, braucht es mehr denn je eine starke Opposition. Das Cannabisgesetz der Ampel ist bereits ein halbgarer Kompromiss und diskriminiert Konsumenten noch immer an vielen Stellen im Vergleich zu Nutzern anderer Genussmittel. Ich bitte Sie daher, sich in den nächsten Jahren weiterhin für die Rechte von Konsumenten einzusetzen und eine echte Legalisierung von Cannabis weiter voranzutreiben. Die Mehrheit der Bevölkerung steht bei der Legalisierung auf Ihrer Seite. Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts infratest dimap vom Dezember letzten Jahres befürworten 59% der Befragten eine vollständige Legalisierung mit Fachgeschäften für Erwachsene. Die Legalisierung von Cannabis ist somit eine eindeutig mehrheitsfähige Position in unserem Land. Lassen Sie sich also nicht von den rückwärtsgewandten Pessimisten beeinflussen und verfolgen Sie den Ansatz einer modernen und progressiven Drogenpolitik konsequent weiter, auf dass die Vernunft siegt! 

Mit besten Grüßen 

ABSENDER

SSW

Betreff: Cannabispolitik

Guten Tag Frau/Herr DIREKTKANDIDAT,

mit Freude habe ich wahrgenommen, dass der SSW sich in seinem Wahlprogramm eindeutig zu einer modernen Drogenpolitik und der Beibehaltung des Cannabisgesetzes positioniert hat. Durch dieses wurde in der letzten Legislaturperiode ein riesiger Schritt hin zu einer modernen Drogenpolitik gemacht. Die Entkriminalisierung beendet endlich die unnütze und teure strafrechtliche Verfolgung von mehreren Millionen unbescholtenen Bürgern und gibt diesen ihre Bürgerrechte wieder! Daher finde ich es sehr begrüßenswert, dass sich der SSW so eindeutig äußert.

In Ihrem Wahlprogramm schreiben Sie zudem, dass Sie den “Kampf gegen organisierten kriminellen Drogenhandel verschärfen” wollen. In Bezug auf Cannabis kann dies für mich nur bedeuten, dass es dringend ein legales und niederschwelliges Angebot für die Mehrzahl der Cannabiskonsumenten in Deutschland bedarf. Der überwiegende Teil der Konsumenten nutzt Cannabis nur unregelmäßig und die aktuellen gesetzlichen Regelungen holen diese Gruppe nicht ab. Wer ab und zu einen Joint raucht, will weder in einem Verein Mitglied werden, noch Cannabis selbst langwierig produzieren. Diese große Gruppe versorgt sich weiterhin auf dem Schwarzmarkt. 

Daher möchte ich Sie bitten, sich für eine echte Legalisierung von Cannabis inklusive reguliertem Handel in Fachgeschäften einzusetzen. Nur so kann der Schwarzmarkt endlich ausgetrocknet und der Jugendschutz verbessert werden. Zudem würde ein legaler Zugang in Fachgeschäften endlich den Verbraucherschutz für alle erwachsenen Konsumenten stärken. Der Zugang zu sauberen Produkten sollte weder von einer Mitgliedschaft in einem Verein noch vom eigenen gärtnerischen Vermögen abhängen. 

Die Mehrheit der Bevölkerung steht bei der Legalisierung auf Ihrer Seite. Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts infratest dimap vom Dezember letzten Jahres befürworten 59% der Befragten eine vollständige Legalisierung mit Fachgeschäften für Erwachsene. Die Legalisierung von Cannabis ist somit eine eindeutig mehrheitsfähige Position in unserem Land. Lassen Sie sich also nicht von den rückwärtsgewandten Pessimisten beeinflussen und verfolgen Sie den Ansatz einer modernen und progressiven Drogenpolitik konsequent weiter, auf dass die Vernunft siegt! 

Mit besten Grüßen 

ABSENDER

Links zum Kopieren unserer Mailtexte

Da nicht alle Geräte und Browser mailto-Links mit langen Texten unterstützen: Link einer Partei anklicken / antippen und der jeweilige Text wird in den Zwischenspeicher deines Gerätes kopiert.

SPD CDU CSU GRÜNE FDP AfD Linke BSW SSW

Textbausteine für Socialmedia

🟥 CDU/CSU, AfD – Kandidaten anschreiben

🗳️ @[Kandidat], warum will Ihre Partei das Cannabisgesetz wieder abschaffen und Millionen Bürger kriminalisieren?
🚔 Die Entkriminalisierung hat Polizei & Justiz entlastet.
💰 Rückabwicklung = Geschenk an den Schwarzmarkt!
📊 Selbst unter Ihren Wählern sind 46% (CDU) bzw. 53% (AfD) für eine Legalisierung.
👉 Stehen Sie wirklich für Bevormundung statt Eigenverantwortung?

🟧 BSW – Kandidaten anschreiben

🗳️ @[Kandidat], warum bleibt das BSW in der Cannabisfrage so vage?
❓ Warum positionieren Sie sich nicht klar zu einem Thema, das Millionen betrifft?
📊 79% Ihrer Wähler befürworten den Besitz geringer Mengen, 76% den privaten Anbau.
🚀 Die Legalisierung entlastet Polizei & Justiz und stärkt den Verbraucherschutz.
👉 Wofür steht das BSW? Positionieren Sie sich endlich klar!

🟩 SPD, Grüne, FDP – Kandidaten anschreiben

🗳️ @[Kandidat], danke für die Entkriminalisierung – aber Fachgeschäfte fehlen!
✅ Der Schwarzmarkt wird nur durch regulierten Handel verdrängt.
🛑 Wer nur Eigenanbau & Clubs erlaubt, ignoriert Gelegenheitskonsumenten.
📊 59% der Deutschen wollen eine vollständige Legalisierung mit Fachgeschäften.
👉 Wird Ihre Partei hier endlich liefern?

🟦 Progressive Parteien (SSW, Linke) – Kandidaten anschreiben

🗳️ @[Kandidat], danke für Ihre progressive Haltung zu Cannabis!
🌿 Sie setzen sich für eine moderne Drogenpolitik ein – bleiben Sie dran!
📉 Der Schwarzmarkt lässt sich nur mit Fachgeschäften effektiv austrocknen.
📊 59% der Bevölkerung unterstützen eine vollständige Legalisierung.
👉 Wird sich Ihre Partei auch in der Opposition weiter dafür einsetzen?

🔥 Kurze Konter-Texte für Social Media

💬 Gegen CDU/CSU, AfD:
• „CDU & AfD: Mehr Überwachung, mehr Verbote – warum nicht mehr Freiheit?“
• „Wer Verbote will, stärkt den Schwarzmarkt. Ist das Ihre Strategie?“
• „Wenn die CDU wirklich konservativ wäre, würde sie für Eigenverantwortung stehen.“
• „Warum sollen Millionen Bürger für den Schwarzmarkt kriminalisiert werden?“
• „59% der Bevölkerung sind für Fachgeschäfte. Wann hört die CDU auf, uns zu bevormunden?“

💬 Gegen BSW:
• „BSW schweigt – aber 79% der eigenen Wähler wollen Cannabis-Legalisierung!“
• „Warum ist das BSW beim Thema Cannabis so unklar? Fehlt der Mut?“
• „Cannabislegalisierung stärkt Eigenverantwortung – wieso traut sich das BSW nicht?“
• „Ohne klare Position verliert das BSW Glaubwürdigkeit – wo stehen Sie?“

💬 An SPD, Grüne, FDP:
• „Ihr habt Cannabis teilweise legalisiert – aber der Schwarzmarkt lebt weiter!“
• „Was ist mit den Millionen Gelegenheitskonsumenten, die keinen Eigenanbau wollen?“
• „Entkriminalisierung war ein Fortschritt – aber ohne Fachgeschäfte bleibt es Flickwerk.“
• „Fachgeschäfte jetzt! 59% der Bevölkerung sind längst dafür!“

💬 An Linke & SSW:
• „Danke für eure Unterstützung! Bleibt weiter laut für eine echte Legalisierung!“
• „Fachgeschäfte sind der nächste Schritt – helft mit, das voranzutreiben!“
• „Cannabislegalisierung ist mehrheitsfähig – gemeinsam für eine sinnvolle Regulierung!“

Kommentare

12 Antworten zu „Bundestagswahl 2025 – Schreib deinen Kandidaten“

  1. C

    Hier die Antwort des AfD-Wahlkreisabgeordneten Berlin-Mitte:

    Sehr geehrter Herr XXX,

    vielen Dank für Ihre freundlich formulierte Email, auch wenn Sie uns nicht wählen werden. Diese Fähigkeit ist leider nicht jedem gegeben.
    Da Politik bei mir nur Hobby ist, bitte ich um Ihr Verständnis, dass ich die Zeit für mein Hobby in potentielle Wähler investiere. Sollten Sie nach dem 23. noch die selben Fragen haben, schreiben Sie mich bitte noch einmal an.

    Mit freundlichen Grüßen

    Hermann Priegnitz
    Sprecher der AfD Mitte von Berlin

    0162 346 6926

  2. Sascha

    Habe auch allen Parteien geschrieben und keine Antwort erhalten .

    Sehr armselig für eine Demokratie vor der Wahl

  3. Anonym

    Meine 3 Hauptargumente:

    1. Ein Verbot funktioniert nicht.
    Merz hat sich selbst als Beispiel angeführt, indem er mal öffentlich zugab, dass er in seiner Jugend Cannabis probiert hat. Selbst in Staaten, in denen die Todesstrafe verhängt wird, wird der Konsum dadurch nicht zurückgedrängt. Ein Verbot führt nur dazu, dass sich der Konsum sämtlichen regulierenden Mechanismen entzieht.

    2. Funktionierender Jugendschutz kommt nicht durch Tabus oder Paragraphen zustande. Er kommt maßgeblich dadurch zustande, indem sich Jugendliche objektiv mit ihrem Umfeld auseinandersetzen können.

    3. Millionen Menschen haben das Bedürfnis, sich gelegentlich zu berauschen. Die legalen Bezugsmöglichkeiten ausgerechnet auf jene Droge (Alkohol) zu beschränken, die nach wissenschaftlichem Konsens eines der ungünstigsten Risikoprofile aufweist, erscheint nicht besonders sinnvoll.

  4. Schranner

    In Landshut hat sich keiner der Kandidaten zurück gemeldet. Weder Grüne,SPD,CSU oder FDP. Also wen soll man wählen, oder lieber gar nicht gehen

  5. Anonym

    „Wir wollen nicht, dass Sie Marihuana konsumieren, aber, dass Jugendliche unter 18 Jahren weiter Bier, Sekt und Wein trinken und das ohne Beschränkungen, ist voll okay.“

    Prost… zum Wohl an die Parteien ohne Verstand.

    Ein erneutes Verbot von Marihuana bedeutet:

    Der illegale Verkauf und die Kriminalität im Zusammenhang mit Cannabis steigt wieder drastisch an.

    Zukünftige Milliardeneinnahmen an Steuergeldern entgehen dem Staat.

    Wirtschaftliche Existenzen werden zerstört.

    Menschen mit verschiedensten Krankheiten, denen es geholfen hat Cannabis für ihre Gesundheit zu konsumieren, werden wieder leiden.

  6. Heinz

    Alle KandidatInnen in meinem Wahlkreis angeschrieben, auch die von mir nicht wählbaren. Bin gespannt, ob ich eine Rückantwort erhalte oder in unserem CDU regierten Wahlkreis die Polizei vor der Tür steht. Keep going on….

  7. Dizzy-D

    Erledigt, Mail ging an Frau Stumpp👍

  8. Benjamin Sander

    Vielen Dank für die Hilfe. Ich bleibe Zuversichtlich für die Zukunft eingestellt. Bis hier haben wir es bereits geschafft. Weiter gehen, damit’s weiter geht.

  9. Sepp

    Habe gerade drei meiner Wahlkreiskandidaten geschrieben !

  10. Anonym

    Wann zum Teufel hören die korrupten Säufer auf uns zu kriminalisieren.

  11. Jack Herer

    Auf geht`s Hanffreunde!

    Wir haben letztes Jahr schon gezeigt wie imposant diese Mailaktionen sein können, das schaffen wir nochmal!

  12. Manfred

    Betreff: Cannabispolitik

    Guten Tag Herr/Frau DIREKTKANDIDAT,

    ich schreibe Ihnen, um Ihnen mitzuteilen, dass die AfD aufgrund ihrer rückschrittlichen Haltung zu Cannabis für mich nicht wählbar ist. Die stattgefundene Entkriminalisierung von Cannabis ist ein riesiger Fortschritt in der Drogenpolitik. Sie beendet endlich die jahrzehntelange sinnlose Verfolgung harmloser Cannabiskonsumenten und die damit einhergehende Verschwendung von Steuergeldern bei Polizei und Justiz. Erstmals haben diese Menschen die Möglichkeit, sich legal zu versorgen. Sie stehen nicht mehr unter dem Zwang, sich verstecken zu müssen. Ihre Forderung, die Entkriminalisierung zurückzunehmen, schadet somit vier bis fünf Millionen Erwachsenen Bürgern und ihren Angehörigen direkt. Zudem treibt es Menschen, die sich aktuell legal selbstständig per Eigenanbau mit Cannabis versorgen oder Mitglied in einem Verein sind, wieder auf den Schwarzmarkt. Ihr Vorhaben der Rückabwicklung des Cannabisgesetzes wäre somit tatsächlich ein Konjunkturpaket für die organisierte Kriminalität! Wie Sie dies als konservative Partei verantworten können, ist mir absolut schleierhaft.

    Dass Sie mit Ihrer Parteiposition auf dem Holzweg sind, zeigt auch eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts infratest dimap vom Dezember letzten Jahres. In dieser sprachen sich 59% der Befragten für eine vollständige Legalisierung und den regulierten Verkauf von Cannabis in Fachgeschäften aus. Unter den CDU/AfD-Wählern lag die Zustimmung bei 53% der Befragten. Ebenfalls eine Mehrheit der Befragten lehnte es ab, den Besitz einer geringen Menge Cannabis wieder als Straftat zu verfolgen und den den Anbau von drei Hanfpflanzen zum Eigenanbau wieder zu verbieten. Ein Großteil Ihrer eigenen Wähler versteht also die Position der AfD nicht mehr! Wie man sich als Partei so gegen die eigenen Unterstützer stellen kann, bleibt mir unbegreiflich. Man könnte fast denken, dass die AfD hier unbedingt als Verbotspartei agieren möchte.

    Ich rate Ihnen daher abschließend dringend, dass Sie Ihre Parteipositionen überdenken und aktualisieren sollten.

    Mit freundlichen Grüßen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert