Nachdem der Gesetzentwurf zur Verschärfung des MedCanGs im Kabinett beschlossen wurde, haben bereits einige SPD-Abgeordnete parlamentarischen Widerstand gegen das angekündigt und gesagt, dass sie dem Gesetz in dieser Form nicht zustimmen können.
Der Gesetzentwurf stammt aus dem CDU-geführten Gesundheitsministerium und deshalb ist es auch sinnvoll, die CDU-Abgeordneten im Bundestag mit berechtigter Kritik an diesem Vorhaben zu adressieren. Der Entwurf von Nina Warken mit dem Verbot von telemedizinischer Verschreibung und Versandverbot für Blüten wirkt für eine Koalition, die mit dem Versprechen von mehr Effizienz und Digitalisierung angetreten ist, wie ein schlecht gemeinter Scherz. Das Gesetz in dieser Form würde zu einer massiven Verschlechterung bei der Versorgung von Patienten führen, die dringend auf eine niederschwelligen Zugang zu Cannabis als Medizin angewiesen sind und vor allem die Schwächsten unter ihnen treffen.
Daher wenden wir uns mit einer E-Mail-Aktion an alle CDU/CSU-Bundestagsabgeordneten. Mit wenigen Klicks könnt ihr eurem lokalen Abgeordneten eine Mail schreiben und ihn dazu auffordern, umfangreiche Anpassungen an dem bisherigen Gesetzentwurf im parlamentarischen Verfahren vorzunehmen. Helft mit und tragt euren Teil dazu bei, dass ein niederschwelliger Zugang zu Cannabis als Medizin auch in Zukunft in ganz Deutschland gegeben ist.
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