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2016: Ein wichtiges Jahr für die Legalisierung in den USA

In diesem Jahr finden in den USA nicht nur die Präsidentschaftswahlen statt. Auch in Sachen Cannabis ist 2016 ein wichtiges Wahljahr. In neun Bundesstaaten wird über eine Legalisierung, beziehungsweise die legale medizinische Nutzung von Cannabis abgestimmt.

Cannabis weiter auf dem Vormarsch

Die Legalisierungswelle in den USA rollt immer weiter und erfasst nach und nach das ganze Land. Neben den vier Bundesstaaten (Alaska, Colorado, Oregon und Washington), die bereits legalisiert haben, ist Cannabis als Medizin in 25 Staaten erlaubt. Bei den diesjährigen Wahlen sind die Bürger von Arkansas, Florida, Missouri und Montana aufgerufen, medizinisches Cannabis auch in ihren Bundesstaaten zu ermöglichen. In Arizona, Kalifornien, Maine, Massachusetts und Nevada wird gar über die Legalisierung nach ähnlichem Modell wie in Colorado abgestimmt.

Kalifornien besonders wichtig

Bei der allgemeinen positiven Entwicklung in den USA nimmt Kalifornien sicher noch eine besondere Rolle ein. Mit seinen knapp 40 Millionen Einwohnern, hätte eine dortige Legalisierung ein hohes Gewicht und wäre mit großer Signalwirkung in den USA, aber auch weltweit, verbunden. Die Initiative für die Legalisierung in Kalifornien hat bereits knapp 9,3 Millionen Dollar für ihre Kampagne gesammelt

Auch Gegner bringen sich in Stellung

Aber auch die Gegeninitiative ist in Kalifornien nicht tatenlos. Bei der letzten Abstimmung 2010 konnte sie die Legalisierung noch knapp verhindern. Dank zahlungskräftiger Spender, auch mit Vernetzungen in die Pharmaindustrie, ist auch in diesem Jahr eine große Gegenkampagne angelaufen.

Trotzdem herrscht Zuversicht

Da die Legalisierer dieses Jahr im Vergleich zu 2010 aber deutlich besser organisiert sind und es konkretere Pläne zur Regulierung und zur Prävention gibt, ist der Optimismus das Votum dieses Mal erfolgreich zu gestalten. Auch die positiven Beispiele von den vier Staaten, die bereits legalisiert haben, nehmen vielen Wählern sicherlich ihre Vorurteile und Ängste. Das ein Erfolg möglich ist, zeigen auch die Umfragen in Kalifornien.

USA der Vorreiter?

Es bleibt zu hoffen, dass auch in anderen Ländern der Trend zu einer liberaleren Drogenpolitik ankommt und sich möglichst viele Staaten von den USA „anstecken“ lassen. Mit dem Gesetz zu Cannabis als Medizin wird auch in Deutschland im nächsten Jahr endlich ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung unternommen. Hoffentlich nicht der Letzte.


Kommentare

2 Antworten zu „2016: Ein wichtiges Jahr für die Legalisierung in den USA“

  1. Sebi

    Hier wird nichts erwachen.
    Hier wird nichts erwachen.

    Wenn es diese Prohibition nicht gegeben hätte, würde wir schon lange nicht mehr nach Öl bohren, denn wir hätten in Hanf einen wunderbaren Lieferanten.

    Hanf reinigt auf gleicher Fläche ein vielfaches mehr an Schmutz aus der Luft als ein gesunder Wald, außerdem braucht er nicht Generationen zum wachsen sondern einfach nur eine Saison.

    Stoffe, die aus Hanfgarn hergestellt werden halten um ein vielfaches länger als Stoffe aus Baumwolle.

    Man kann aus dem, aus Hanf gewonnenen Öl, nicht nur nahrhafte und gesunde Nahrungsergänzungsmittel oder Treibstoffe herstellen, sondern man kann tatsächlich auch Plastik daraus machen. Das Plastik kann man dann einfach auf den Kompost werfen. Dieses Plastik ist nämlich zu 100% abbaubar.

    Ich könnte jetzt diese Liste noch einige Zeit lang weiterführen, aber es langweilt langsam.
    Soviel Ungerechtigkeit wurde ausgeübt und verbreitet. Der Natur gegenüber und der Menschheit gegenüber. Aber das aller Schlimmste, es wird nie einer der Verbrecher dafür die Verantwortung tragen müssen.

    Wir haben in nicht mal 100 Jahren mehr Leben getötet und mehr Natur vernichtet als in den 2.000 Jahren davor, und das Schlimme ist, wir nehmen es hin.

    Würde wir endlich anfangen, wahrhaftig unsere Stimmen zu erheben, würden wir endlich anfangen wirklich nur die Güter zu kaufen, die wir auch tatsächlich wollen und benötigen, und das auch nur von Herstellern, die im Einklang mit der Welt leben, würden wir endlich anfangen, diese Welt mitzugestalten, als nur immer alles vorgekaut zu bekommen, selbst anpflanzen, selbst Strom erzeugen, etc dann hätten die großen Konzerne überhaupt keine Macht mehr. Denn kaufen wir nicht mehr ihr Zeug, dann haben sie irgendwann auch keine Kohle mehr, und wer keine Kohle mehr hat, der hat auch keine Macht mehr aus dieser schönen so eine Müllhalde zu machen.

    Wir haben alle Macht der Welt in unseren Händen. Nein, sogar noch einfacher, wir haben all unsere Macht in unseren Geldbeuteln. Wir sollten nur langsam anfangen dies auch zu begreifen und den Wahnsinnigen da oben endlich mal zeigen wo der Hammer hängt.

    Aber das wird leider nie passieren. Zu sehr brainwashed, zu faul, zu gemütlich, zu phlegmatisch wir sind.
    Wir geben lieber unsere Stimmen irgendwelchen korrupten Gierhälsen.

    Schade. Es hätte so gut werden können.

  2. Calvin Janaschke

    Freut mich für die Brüder und
    Freut mich für die Brüder und Schwestern auf der anderen Seite der großen Fütze. Noch mehr würde es mich freuen wenn wir Colorado Verhältnisse in DE hätten. Bitte DHV, ich weiß es ist ne menge Arbeit, aber so langsam sollte Deutschland erwachen.

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