Die Zeit berichtet über die inhaltliche Unkenntnis des aktuellen Verkehrministers, lässt aber auch Experten in Bezug auf die Thematik zu Wort kommen und erwähnt deshalb auch die Forderung des DHV.
Deutscher Hanfverband fordert neue THC-Obergrenze – Polizei dagegen
Der Deutsche Hanfverband sprach sich anlässlich des Verkehrsgerichtstags für einen neuen THC-Grenzwert aus. Der aktuell geltende Wert von einem Nanogramm THC pro Milliliter Blutserum sei “ein analytischer Grenzwert”, der nichts mit einer tatsächlichen Beeinträchtigung der Konsumenten zu tun habe. Eine Einschränkung der Fahrtüchtigkeit sei erst bei deutlich höheren Werten möglich. Der Verband forderte deshalb “einen wissenschaftlich begründeten Grenzwert analog zu 0,5 Promille Alkohol”.
Auch Verkehrsexpertinnen haben sich für eine Erhöhung des Grenzwertes ausgesprochen. Derzeit würden auch Menschen bestraft, die nach dem Konsum wieder fahrtüchtig seien, hieß es von Kritikern. Der bisherige Grenzwert treffe keine Aussage über die Fahrtüchtigkeit, sagte etwa Andreas Krämer vom Deutschen Anwaltverein.