Straffrei kiffen

Die junge Welt beschäftigt sich mit den wirtschaftlichen Aspekten der geplanten Entkriminalisierung und den Modellregionen und zitiert auch Positionen des DHV.

Für den Hanfverband sind es Genussmittel mit deutlich geringerem Potential zu körperlichen Schäden als etwa die legalen Drogen Nikotin und Alkohol.

Seit Jahren fordern Konsumierende, Lobbyvereinigungen und Parteien eine Entkriminalisierung von Cannabis.

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Mit den lizenzierten Fachgeschäften übernimmt Deutschland die kanadische Variante – zunächst in Modellregionen. Für die kommerzielle Abgabe fordert der Hanfverband, die Marktbedingungen so zu gestalten, »dass auch kleine Anbieter eine Chance haben, damit nicht nur große Konzerne produzieren können«. Über den stark regulierten Markt für medizinisches Cannabis haben sich Tilray, Aurora, Demecan und Co. in Stellung gebracht. Der Hanfverband befürchtet, dass Einzelhandelsketten den Markt dominieren könnten. Statt dessen solle der Konsument die Wahl haben, »ob er Ware aus der industriellen Produktion oder Biocannabis aus der Region kauft«. Die umfangreichen Vorgaben würden den Markteintritt für kleine Grower allerdings erschweren.