Der Remscheider Generalanzeiger greift in einem Artikel die Forderung der SPD Remscheid für eine Cannabislegalisierung auf und berichtet dabei auch über die Vorschläge für ein Modellversuch durch die Ortsgruppe des Hanfverbandes. Darin äußert sich der Sprecher der DHV-Ortsgruppe Remscheid unter anderem zum Entwurf des Cannabis-Kontrollgesetz der Grünen.
“Frank vom Scheidt ist Sprecher des Hanfverbandes Bergisches Land. Remscheid. FDP und Grüne sind für die Legalisierung. Die SPD bleibt vorsichtiger im Umgang mit Cannabis und schlägt in den Gesprächen zur Bildung einer Ampel-Koalition in Berlin bislang nur eine „regulierte Abgabe“ an Erwachsene vor – und das nur in Modellprojekten. Die Remscheider Genossen gehen weiter. Sie bekennen sich bereits seit drei Jahren offen zur Tüte.”
Im Artikel wird weiterhin ausgeführt, dass der Hanfverband darauf gesetzt hatte, dass das Bergische Land eine Modellregion wird.
“Darauf hatte seinerzeit der Deutsche Hanfverband gesetzt. Die Lobbyorganisation von Cannabiskonsumenten wird geführt von dem ehemaligen Remscheider Georg Wurth. Sprecher der Ortsgruppe im Bergischen Land ist Frank vom Scheidt, für die Grünen Mitglied des Remscheider Stadtrates. […]
„Alle drei Minuten wird ein Mensch wegen Cannabiskonsum vor ein deutsches Gericht gezerrt“, sagt vom Scheidt und spricht von einer „gigantischen Vergeudung von Ressourcen“. Würde Cannabis legalisiert, würde der Staat Milliarden Euro bei der Strafverfolgung einsparen und zugleich an Steuern einnehmen. Von zwei bis vier Milliarden Euro ist die Rede. „Das Geld ließe sich zum Beispiel in die Präventionsarbeit investieren“, erklärt vom Scheidt, denn das bestreite keiner im Hanfverband: “Cannabis ist keine weiche Droge, sondern insbesondere für Jugendliche schädlich.“