Die Taz zeichnet in einem sehr lesenwerten und umfangreichen Artikel die Probleme und Erwartungen in Bezug auf eine mögliche Cannabislegalisierung nach. Es kommen unter anderem Psychater, Richter aber auch Vertreter von Industrie und Lobbyverbänden zu Wort. So findet auch der Deutsche Hanfverband Erwähnnung:
„Wir haben vor der Bundestagswahl auf unserer Homepage ein Tool angeboten, mit dem man sich über die Postleitzahl die jeweiligen Wahlkreiskandidaten der im Bundestag vertretenen Parteien auswerfen lassen konnte“, sagt Hanfverband-Geschäftsführer Georg Wurth an seinem Stand. „Wir haben die Leute aufgefordert, ihren Wahlkreiskandidaten zu schreiben, dass sie von ihnen erwarten, dass Cannabis legalisiert wird, wenn sie in den Bundestag kommen.“ Dem Aufruf seien so viele Menschen gefolgt, dass der Hanfverband Beschwerden von einzelnen Kandidat:innen bekommen habe. […]
Auch einige deutsche Unternehmen haben die hiesige Debatte mit Interesse verfolgt. Denn eine Legalisierung, so viel steht fest, bringt sowohl der Wirtschaft als auch dem Staat eine Menge Geld. Mehr als 4,7 Milliarden Euro pro Jahr könnten dadurch für den Bundeshaushalt zusammenkommen, hat der Hanfverband ausgerechnet.