Der Münchener Merkur sprach mit dem Vorsitzenden der DHV-Ortsgruppe Stuttgart Julen Merino, der ebenfalls Vorsitzender des CSC Stuttgart e.V. ist, über mögliche Auswirkungen der Wahl auf den Verein.
„Auf Anfrage unserer Redaktion teilte Julen Merino, Vorsitzender des Cannabis Social Club Stuttgart e.V. und der Ortsgruppe Stuttgart des Deutschen Hanfverbands, mit, dass er „die Entwicklungen rund um das Cannabis-Gesetz mit großem Interesse“ verfolge und in engem Austausch mit rechtlichen Beratern stehe, um mögliche Auswirkungen auf seinen Verein und dessen Mitglieder zu bewerten.
Auch das Vorhaben der Union, die Cannabis-Legalisierung rückabzuwickeln, geht nicht spurlos an ihm vorbei. Sein Hauptanliegen sei es, „eine verlässliche und faire rechtliche Grundlage für den Betrieb der Social Clubs zu gewährleisten.“ Sollten sich durch eine Gesetzesänderung finanzielle oder organisatorische Nachteile für die Mitglieder ergeben, würde er „alle verfügbaren rechtlichen Mittel sorgfältig prüfen.“Für Merino stehe in erster Linie aber der Dialog im Vordergrund, um eine tragfähige Lösung zu erarbeiten. „Eine mögliche Klage steht derzeit nicht im Fokus unserer Überlegungen“, beteuert Merino. „Unser Ziel bleibt es, eine rechtssichere und nachhaltige Grundlage für den legalen Betrieb der Clubs zu schaffen.“