Im zweiten Teil seiner Artikelserie zum Thema “Geht uns das Öl aus?” ging Mathias Bröckers im Oktober 2005 auch der Frage nach, ob der Anbau von Hanf als Erdölersatz durch das Cannabisverbot behindert wird. Bröckers kommt zu dem Schluss, dass “die Prohibition dem Aufschwung des Biorohstoffs Hanf die eigenen Finanzierungsquellen abschneidet“. Er stützt diese These mit den Berechnungen des DHV zu den Kosten der Cannabisprohibition”
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Zur Versorgung des gesamten bundesdeutschen Markts mit Marihuana und Haschisch würde die Fläche eines mittleren Landguts (100-200 Hektar) ausreichen und da auch THC-reiche Hanfblüten im Freiland keine höheren Gestehungskosten haben als etwa Kartoffeln, könnte man damit ein Steuereinkommen von ca. 2 Milliarden EU per anno erzielen. Auf diesen Betrag jedenfalls schätzt der Deutsche Hanfverband die gesamten staatlichen Einnahmen, die eine geregelte Cannabis-Abgabe und der Wegfall der Repressionskosten mit sich bringen würden. Artikel auf Heise-Online “Geht uns das Öl aus?“