Finanzen.trends.digitales berichtet über das geleakte Eckpunktepapier des BMG und stellt verschiedene Reaktionen zusammen, so auch die des DHV.
Heftige Kritik kommt vom Deutschen Hanfverband: Den THC-Obergrenzen von 15 Prozent beziehungsweise 10 Prozent bei Menschen unter 21 Jahren fehle der Realitätsbezug. Auch die Besitzobergrenze von 20 Gramm hält der DHV für nicht praktikabel.
Den Eigenanbau auf zwei Pflanzen zu begrenzen, stößt beim Verband ebenfalls nicht auf Zustimmung. Hingegen begrüßt der DHV die Herausnahme von Cannabis aus dem Betäubungsmittelgesetz oder das geplante Werbeverbot.
„Unter dem Strich wird es mit diesen Eckpunkten aber nicht gelingen, die Konsumenten vom Schwarzmarkt und in die Shops zu holen. Damit wird auch der gewünschte Verbraucher- und Gesundheitsschutz scheitern“, so DHV-Sprecher Georg Wurth.