Die Bild berichtet über unsere Mailkampagne.
Hinter der Aktion steckt der deutsche Hanfverband. Auf seiner Homepage hatte er die Haschisch-Befürworter zu einer „Mailaktion“ aufgerufen und gleich Musteranschreiben sowie Mailadressen (u. a. der Grünen in Hamburg und
Nordrhein-Westfalen sowie der SPD in Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt) veröffentlicht.
Folge: In Baden-Württemberg musste die IT-Abteilung des Landtags eingreifen, weil die Postfächer der Grünen-Abgeordneten in kürzester Zeit geflutet worden waren. Es seien technische Maßnahmen ergriffen worden, um der Spam-Mails Herr zu werden, erklärte ein Sprecher des Parlaments in Stuttgart.
Auch bei der SPD in Niedersachsen wurden die Abgeordneten der Fraktion mit E-Mails überhäuft. „Diese Welle an E-Mails gab es hier in der vergangenen Woche auch, am Dienstag ging es los“, bestätigt ein Landtagssprecher. Auch in
Hannover seien „technische Maßnahmen getroffen“ worden.
Das heißt: Die betreffenden E-Mails wurden blockiert – und an den Hanfverband zurückgeleitet.
Kiffer holen zum Gegenschlag ausDas ließ die Kiffer-Lobby nicht auf sich sitzen – und holte erneut zum Gegenschlag aus. „Die SPD
Niedersachsen blockiert alle Mails der Mailaktion und leitet sie an uns weiter. Daher bitten wir euch, euer Anliegen telefonisch bei den Landtagsabgeordneten vorzutragen“, schrieb der Hanfverband auf seiner Homepage – und veröffentlichte die Telefonnummern der Abgeordneten- und Wahlkreisbüros einzelner SPD-Parlamentarier. Auch über Instagram wurde zum Telefon-Terror aufgerufen.