Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) spricht sich neuerdings öffentlich für eine Legalisierung von Cannabis aus – sieht aber keine Zustimmung in seiner derzeitigen Koalition mit der SPD. Die Südwest Presse berichtet und zitiert dabei auch Zahlen des DHV über mögliche Steuereinnahmen:
Gemeinsam ist FDP, Linken und Grünen die Überzeugung, dass durch den staatlich geregelten Verkauf Drogendealern die Kundschaft entzogen wird, die Qualität des Stoffes besser kontrolliert werden kann und Polizei sowie Gerichte entlastet werden. Erwünschter Nebeneffekt, analog zur Tabaksteuer: höhere Einnahmen für den Fiskus. "Selbst bei sehr vorsichtigen Schätzungen kann man davon ausgehen, dass bei einer Cannabislegalisierung mindestens 1,4 Milliarden Euro pro Jahr direkt in die Staatskassen fließen", schätzt der Deutsche Hanfverband.