Ich war als ehemaliger Dauerkiffer auf einer Cannabis-Messe

Ein Vice-Reporter war auf der Mary Jane Messe in Berlin unterwegs und sprach auch mit Georg Wurth am DHV-Stand. 

Am Stand des Deutschen Hanfverbands spreche ich mit dessen Geschäftsführer Georg Wurth. Er spult gekonnt und routiniert sein Programm ab. Die Legalisierung generell sei gut, nur die aktuellen Pläne der Regierung seien mangelhaft. Und das mit dem HHC? Das sei für ihn das “übliche Katz-und-Maus-Spiel”: Solange THC-haltiges Cannabis illegal sei, würden immer wieder andere Substanzen auf dem Markt auftauchen, die der Gesetzgeber noch nicht verboten hat. Nach einem Verbot tauche dann wieder etwas Neues auf und immer so weiter. 

Wenn es nach dem Lobbyisten Wurth geht, könnte jeder THC-haltiges Weed in Cannabis-Fachgeschäften kaufen. Allerdings nicht ohne Beratung wie bei Zigaretten in Tabakläden. Erfahrene “Bud Tender” sollen stattdessen Käuferinnen und Käufer darüber aufklären, was sie da mit nach Hause nehmen. Auch “ob’s knallt”, sagt Wurth.