Das Schweizer Nachrichtenportal Nau berichtet über die Forderung des Deutschen Hanfverbandes an die aktuell für die neue Bundesregierung verhandelnden Partner der möglichen Ampel-Koalition, das Legalisierung im Rahmen der Koalitionsverhandlungen mit ins neue Regierungspapier aufzunehmen.
«Die Chancen auf eine Legalisierung waren noch nie so gross wie jetzt», sagte Geschäftsführer Georg Wurth der «Neuen Osnabrücker Zeitung» (Montagausgabe).
Grüne und FDP sprechen sich seit längerem für einen legalen, regulierten Handel mit Cannabis aus. «Zusammengenommen haben die beiden mehr Stimmen bekommen als die SPD, die im Punkt Cannabis etwas zurückhaltender ist», sagte Wurth. Grüne und FDP müssten sich in diesem Punkt in den Koalitionsverhandlungen durchsetzen.
Wurth sprach sich für eine kontrollierte Abgabe von Cannabis-Produkten in lizenzierten Geschäften an Kunden ab 18 Jahren aus. Zudem solle in Deutschland ähnlich wie in den Niederlanden das Betreiben so genannter Coffeeshops möglich gemacht werden, in denen Joints in Gemeinschaft geraucht werden.