Kein Aprilscherz war ein Artikel, den die FAZ Anfang April veröffentlichte. Er berichtet von der “Aktion Sativa” und der Zunahme “holländischer” Cannabisplantagen im deutschen Grenzgebiet. Leider gewährt der Autor den Strafverfolgungsbehörden sehr viel Raum, so dass manche fragwürdige Äußerung unkommentiert bleibt. Erst am Ende kommt auch die Sicht der Betroffenen zu Wort, für die der DHV Stellung bezieht.
Deutscher Hanfverband: Selbstanbau schützt vor verunreinigten Drogen
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Gegen die Offensive, die auch etliche Kleinzüchter für den privaten Konsum traf, protestieren drogenpolitische Initiativen. Die Verfolgung “kleiner Fische” schade nur, kritisieren der “Deutsche Hanfverband” und das “Grüne Hilfe Netzwerk”. Da manche Dealer die Droge mit Glasfaser streckten, schützten sich Cannabiskonsumenten mit Selbstanbau. Die “Kleingärtner” entzögen auf diese Weise dem Markt für die Produkte der Profiplantagen die Grundlage, meinen die Verbände. Ziel der Ermittler sei es nicht, den Kleinbauern vors Gericht zu ziehen, sagt Fahnder Kahl. “Es lässt sich aber nicht unterscheiden, ob das im Internet bestellte Zubehör für den Heimanbau oder für Profiplantagen verwendet wird.” Das Betäubungsmittelgesetz macht keinen Unterschied. Der Anbau von Cannabis ist in Deutschland verboten – so oder so. Artikel der FAZ vom 01.04.2008 “Fahnder entdecken Cannabis-Plantage: Gras im Grenzverkehr“