Der Pressedienst des Bundestages berichtet von der Anhöhrung der Anträge von CDU (Thema Medizinalcannabis) und Linken (Entkriminalisierung von Cannabis) und fasst die Statements der geladenen Experten kurz zusammen.
Der Deutsche Hanfverband (DHV) sprach sich für eine Entkriminalisierung aus und argumentierte, jedes Jahr gebe es rund 180.000 Strafverfahren wegen konsumbezogener Cannabisdelikte, mehr als 80 Prozent richteten sich gegen Konsumenten. Im Ausschuss schilderte ein DHV-Sprecher, dass ein solches Strafverfahren keine Kleinigkeit sei, sondern unter Umständen verbunden mit Hausdurchsuchungen, Telefonüberwachung und einer erniedrigenden Leibesvisitation.