Die deutsche Cannabisagentur und die Lizenzvergabe für den kommerziellen Anbau von Medizinalhanf in Deutschland sind ein Thema in der Lausitzer Rundschau, die für ihren Bericht auch die Einschätzungen von DHV-Geschäftsführer Georg Wurth einbeziehen, die er in einem DPA-Interview zu Protokoll gab.
Den Deutschen Hanfverband ficht das nicht an. Er erwartet einen "massiven Anstieg" der Therapie-Zahlen. "Einige Hunderttausend Menschen könnten hierzulande von Cannabis-Behandlungen profitieren", sagt Geschäftsführer Wurth. Für Firmen sei das ein gutes Geschäft.
"In Colorado mit seinen sechs Millionen Einwohnern wurden vergangenes Jahr 400 Millionen Dollar mit Cannabis-Therapien umgesetzt", berichtet er. Und in den Bundesstaaten New Mexiko oder Hawaii würden etwa ein Prozent der Bevölkerung mit Cannabis behandelt – das entspreche in Deutschland gut 800 000 Menschen.