Die Rheinische Post berichtet über Probleme von Hanfläden mit Polizei und Behörden und sprach mit David Rütten von der DHV-Ortsgruppe Mönchengladbach über die Gründe.
“Keineswegs, betont David Rütten, der den Deutschen Hanfverband Mönchengladbach mitgründete und als Großhändler und Franchise-Geber Hanfprodukte vertreibt. Er ist von den positiven Eigenschaften der Pflanze überzeugt. „Aber die Rechtslage macht es Hanf-Firmen in Deutschland unmöglich, sich eine sichere Existenz aufzubauen“, sagt Rütten. Immer wieder komme es in Läden von seinen Kunden zu Razzien. Grund dafür sei unter anderem die unklare Gesetzgebung zu den Wirkstoffen THC und Cannabidiol (CBD).” […]
„Das wird zum Anlass genommen, um immer wieder Kontrollen durchzuführen und auch polizeilich Waren zu beschlagnahmen, selbst wenn die komplett legal und verkehrsfähig sind. Hanfmehl zum Beispiel kann gar keine berauschende Wirkung haben. Auf die Dauer hält das kein Händler durch“, sagt Rütten. „Die ständige Unsicherheit erzeugt enormen Druck bei den Unternehmern. Hier muss es endlich gesetzliche Vorgaben geben, die weniger willkürlich sind. Andere Länder schaffen das schließlich auch.“