Der Antrag der Linken vom 25. Januar – kleine Schritte zur Legalisierung von Cannabis

Ein Artikel der “Freiheitsliebe” zum Antrag der Linken vom 25.01.2012

Vor einigen Wochen standen uns Maximilian Plenert, der Sprecher des Budnesnetzwerks für Drogenpolitik vom Bündnis90/Grünen und Frank Tempel, der drogenpolitische Sprecher der Linken zur Rede und Antwort.(…)

Während die CDU im Namen von Stephan Mayar der Linken eine verantwortungslose Drogenpolitik vorwirft und “eine weitere Freigabe von Rauschmitteln .. angesichts der enormen Anstrengungen, den Missbrauch von Alkohol zu verhindern und Jugendliche zu schützen” nicht vertreten kann, plädieren der Hanf-Verband mit Georg Wurth als Sprecher und Frank Tempel von der Linken für eine Einführung von “Cannabis-clubs”. Der Antrag und die Anhörung kann insofern als erfolgreich bewertet werden, da viele Gäste an der Anhörung teilnahmen; Nicht positiv bewertet werden kann die Annhährung von Gegnern und Befürwortern: Die Annäherung ist nur minimal zu beobachten.(…)

Was die mesiten der anwesenden Vertreter/Experten und Politiker vermissen ließen, konnte wenigstens Georg Wurth demonstrieren: Praxiserfahrungen und Darstellungen von Beispielen aus dem Leben. So forderte der Inhaber des Deutschen Hanfverbandes jegliche Politiker, die weiterhin an der Kriminalisierung von Kleinkonsumenten festhalten, auf, das Ausziehen samt “Arschbacken auseinanderziehen” verdächtigter Cannabiskonsumenten vor öffentlichen Kameras gut zu heißen. Leider – so muss man sagen – gingen keiner der Anhörungsteilnehmer auf Wurths Worte ein. Das Thema “Entkriminalisieren von Konsumenten” fiel sogar ganz unter den Tisch. Man verharrte lieber in Diskussionen, die sich mit der Gefährlichkeit von Cannabis beschäftigte – ohnehin sinnlos, denn eine kontrollierte Abgabe in Cannabis-clubs macht es erst möglich die, die Qualität der Droge zu bestimmen.(…)